von Constant » Do 23. Feb 2012, 23:34
Hallo Ventus saevit
Wenn du beabsichtigst, Wasser (mit Unterdruck) zu pumpen, solltest du folgendest beachten. Die meisten dieser Windpumpen (es gibt noch mehrere Hersteller) haben nie Unterdruck erzeugt, sondern hatten die Kolbenpumpe unten (im Wasser) und oben an der drehenden Welle ein Gegengewicht zu der Wassersäule, dem Gestänge und dem Gewicht des Kolbens. Ich habe selbst früher solche WkA's bei unserer Firma gebaut. Diese horizontal drehenden Windräder haben meistens 12 oder 16 Flügel um ein sicheres Anlaufen zu garantieren. Im Stillstand ist bekanntlich nur die reine Flügelfläche massgebend und erst während dem Drehen wird die ganze Kreisfläche zur Energiegewinnung. Das Gestänge zur Hubpumpe wird nur auf Zug beansprucht deshalb ist der Kolben der Pumpe ziemlich massiv damit das Gestänge auch wieder sicher runtergeht ohne auszuknicken.
Solltest du wircklich an deine Unterdruckpumpe denken, so rate ich dir zu einer Membranpumpe, weil nur hierdurch hast du die Gewissheit einer (überwiegenden) Dichtheit.
Ich kann dir notfalls die Adressen raussuchen, dazu benötige ich allerdings viel mehr Angaben (Durchmesser der WkA, Turmhöhe, Brunnentiefe, Höhe des Wasserauslaufes usw.) Die Brunnentiefe wird immer auf Maß angefertigt und das Gegengewicht dann durch den Hebelarm eingestellt.
Gruss
Constant