Rostschutz

Rostschutz

Beitragvon arcobär » Sa 16. Mai 2009, 11:01

Mein Rohrflügler dreht nun schon munter ein paar Wochen und speist fleißig eine 55 Ah-Autobatterie.

Es gibt nur das Problem, dass die Motorwelle anfängt zu rosten. Sie ist denke ich aus Silberstahl. Ich hatte sie dick mit Öl eingepinselt, aber das scheint der Regen abzuwaschen. Den Motor selbst habe ich ja wasserdicht gekapselt.

Nun habe ich schon überlegt, sie mit Elaskon, dass ich noch aus DDR-Zeiten habe. einzupinzeln. Damit haben wir ja früher unsere Autos konserviert.

Vielleicht habt ihr aber noch bessere Ideen.

Gruß Uli
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Re: Rostschutz

Beitragvon Menelaos » Sa 16. Mai 2009, 14:37

ich würde sagen einfach etwas rostumwandler rauf, ein paar Stunden einwirken lassen, feucht abwischen und dann mit Rostschutzfarbe drüber gehen...da gammelt dann so schnell nichts mehr
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Re: Rostschutz

Beitragvon Harzer » Sa 16. Mai 2009, 17:53

Hallo Uli,

also unsere DDR gibt es nun ja schon 20 Jahre nicht mehr :D :D :D :D :D :D :D

Ich habe vor dem letzten Winter die Felgen meiner Winterräder mit Hammerit gepinselt und die sehen auch nach dem Winter immer noch super aus.

http://www.hammerite.de/projektplaner_main.html
Gruß Lutz
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Re: Rostschutz

Beitragvon Bernd » Sa 16. Mai 2009, 17:53

Im Grunde sollte jede gute Farbe auf der zuvor säuberlichst entfetteten Stahlwelle ihren Dienst tun.
Ich würde eine Rostschutzgrundierung mit anschliessenden Überzug durch einen wetterfesten glänzenden Lack
empfehlen. Stellen wie Gewindegänge, in denen der Farbauftrag entweder stören oder abgerieben würde,
würde ich durch Auftrag eines zähes säurefreien Fettes schützen.
Der bekannte Markenname "Hammerit" steht für einen Lack den man auch auf leicht angerostete Teile
direkt streichen kann. Ob der aber so gut ist wie seine Werbung weiss ich nicht. ;)

P.S. Lutz war schneller mit der Erwähnung von Hammerite. :)

Grüsse

Bernd
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Re: Rostschutz

Beitragvon Menelaos » So 17. Mai 2009, 11:18

Hammerite ist wirklich gut, den verwende ich auch für meine Repellernaben. Hauptsache du lässt die Finger von wasserlöslichen Farben. Das ist alles Murks. Je giftiger, desto besser ;-)
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Re: Rostschutz

Beitragvon Carl von Canstein » Mo 25. Mai 2009, 20:21

Beim Auftragen von mehreren Schichten nach gruendlichster Entfettung des Malgrundes wurde ich die ersten Schichten sehr duenn anfangen und jede weitere Schicht zunehmend dicker ausfuehren!
Macht man die untersten Schichten gleich zu fett, dann kann die Farbe leichter abplatzen, sobald sie erst knochentrocken ist. Auch trocknen die unteren Schichten dann zunaechst nur sehr lansam durch!
Ein anstaendiger Schutz besteht aus mindestens drei, besser 4-6 Schichten!
Ein billiger recht haltbarer Schutz fuer draussen kann auch Teer sein, den man auf Eisen heiss mit Loetlampe einbrennt. Das gilt fuer schon rostiges Eisen, wo der heisse Teer bei Hitze in das Oxid kriecht und luftdicht versiegelt. Ob´s stimmt, hab ich noch nicht ausprobiert, stand im Heft von Kutz, klingt aber ganz brauchbar fuer rustikale Loesungen mit rezykelten Schrottteilen.
Man sagt uebrigens, dass ein mit eingetrockneter Farbe versiegeltes Gewinde leichter wieder aufgeht, als ein verrostetes Gewinde! Also da hab ich schon Ueberraschungen mit Schrauben erlebt, die von aussen noch kernig aussahen, innen aber total weggerostet waren. Ich kenne kein Fett, welches auf Dauer der Witterung standhaelt und nicht ausgewaschen wird, wenn auch Fett nicht gleich Fett ist und manches ein Weilchen laenger halten kann.
Einfetten wuerde ich deshalb nur diejenigen Gewinde, die notwendigerweise ofters auf oder zugedreht werden muessen und so im Gebrauch und unter Kontrolle sind. Alles feste Gut wuerde ich lieber mit Farbe dicht versiegeln, also die Farbe auf´s Gewinde auftragen und dann erst die Mutter dichtknallen!
Gruss, Carl
Carl von Canstein
 

Re: Rostschutz

Beitragvon unregistred_1 » Fr 12. Jun 2009, 21:06

Nimm das so genannte "Wasserpumpenfett". Ich habe das Zeug jahrelang bei der Antennenmontage verwendet. Da wird nichts vom Regen abgewaschen. Das sieht zwar nach ein paar Jährchen schwarz aus, aber darunter ist alles wie Neu.

Ullrich
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