Moin,
Fang ich mal so an :
Es wird ein digitaler Zähler ausgebaut und durch einen digitalen Zähler ersetzt. Dieser hat einige Zusatzfunktionen.
Aus der allgemeinen Argumentation heraus sind diese Funktionen ->
-Direktes Ablesen des Verbrauchs (Für den Normalverbraucher wird beim alten Zähler scheinbar nur die Einheit "Energie" ausgegeben. Diese kann man aber Problemlos durch die Zeit teilen um dem dertzeitigen Verbrauch zu sehen)
-Speicherfunktionen und damit die graphische Aufbereitung von Verbrauchskurven (z.B. der Verbraucher schließt den SM an den PC an -> Persönliche Auswertung)
-Möglichkeiten eines Tageszeitenabhängigen Strompreises - sprich, der Verbaucher erhält Vergünstigungen oder Verteuerungen zu bestimmten Zeiten und der Stromvebrrauch kann direkt zu diesem Preis zugeordnet werden
-Fernabschaltung (...............................)
-Fernablesung mit kurzen Zeitintervallen (z.B. Sekündlich)
Im folgenden die für mich aufgelisteten Nachteile und Vorteile
Vorteile :
-Ich kann den direkten Stromverbrauch sehen, was ich zwar vorher auch schon konnte aber ich brauche keine Stoppuhr und eventuell ein bischen Kopfarbeit. Vielleicht spare aich auch ein klein wenig Zeit, wenn es sich um kleine Verbraucher handelt und ich warten muss, bis der analoge Zähler sich sichtbar dreht, die Energie also ablesbar ist.
-Anzeige der Verbrauchskurven ist irgendwie interessant, in einem Privathaushalt weis man jedoch in der Regel, wann man seinen Herd oder seinen Computer anschaltet und auch wieder auschaltet.
-Ich kann ein paar Euros sparen, indem ich Verbraucher in günstigere Tageszeiten schiebe.
Nachteile :
- Finanziell z.B. durch Mehrkosten durch zeitlich nicht verschiebbare Verbraucher zu ungünstigen Tageszeiten. Der Anschaffungspreis von 70 - 100€ .
- Der Energieverteiler bekommt durch das sekündliche Abrufen meiner Verbrauchsdaten sensible Daten über mich. Studien zeigen z.B. , dass man nachweisen kann, welchen Film ich schaue oder allgemein welchen Verbraucher ich wann wielange anschalte und ob überhaupt jemand zu Hause ist oder vielleicht zuviele etc............
- Fernabschaltung, da kribbelt es irgendwie ein wenig. Es genügt ein Knopfdruck und gezielt kann jedem einzelnen der Strom abgeschaltet werden. Das kann versehentlich sehr schnell passieren (unterstell ich jetzt einfach mal), oder ein Ein Hacker tut dies.
wenn ich ein wenig länger Nachdenke würde mir vielleicht ein wenig mehr dazu einfallen.
Nun versteh ich jedoch nicht, wofür eigentlich dieser sekundenschnelle Datenabruf gut sein soll. Ich meine, was bringt es dem Energieverteiler, wenn dieser nun von jedem Einzelnen weis, wieviel dieser derzeitig Verbraucht? Warum reichen nicht feiner Verteilte Knotenpunkte die z.B. von einem Wohnviertel insgesamt den derzeitigen Verbrauch zu übermitteln? Muss denn der Energieverteiler nicht auch ohne SM schon wissen, wie ausgelastet derzeitig das Netz ist?
Mir will einfach nicht der Nutzen in den Kopf.
Warum wird zum Beispiel nicht einfach der Preis an meinem Smart Meter übermittelt, und dieser zeigt später dem Verteiler, wieviel ich bezahlen muss. Warum soll diese Abrechnung nicht im Smart-Meter geschehen.
Also zusammengefasst : Der Energieverteiler muss doch nun auch schon ohne Smart-Meter wissen, wieviel Leistung das Netz benötigt und es regulieren. Er weis doch also sowieso schon über den Derzeitigen Verbrauch im Netz bescheid.
Mir ist klar, das Smart Grid im weiter ausgefächertem Bereich Mehr bedeuten kann, aber mir geht es nun ersteinmal speziel um diese Geschicte.