Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon herbk » Mi 28. Jan 2015, 20:29

Hi Egal,
Man kann irgendwie gar nicht sukzessiv vorgehen, da irgendwie alles ineinander spielt. Hmm, ob das überall im Netz das Problem war? gg
Doch, kann man - muss man m.E. sogar unbedingt...

Als erstes solltest mal über das Windrad nachdenken, wenn man weis was das leistet (leisten könnte) kann man darüber nachdenken was für Geni da ran muss.
Bleib einfach bei Deiner Überschrift und fang am Anfang an - mit dem Windrad... ;)
Gruß Herbert
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon egal » Mi 28. Jan 2015, 21:27

OK. Also müsste ich erst einmal ein Windrad zum Test bauen, damit ich weiß, was möglich ist.

Haha, was für ein Windrad muss es denn sein, um die entsprechenden Drehmomente und Umdrehungen zu erzeugen?
Das ist es, was ich meinte.
Ich kann bei mir schon was Großes(Fläche) aufstellen, um den Wind einzufangen.Ich werde mir etwas überlegen.

Gehen wir einmal vom effektivsten aus und nehmen, da es der Handel ja so vorgibt, eine Höhe von 1900mm dann bleibt noch Luft für eventuelle Gewindestangen etc., ist ja alles auf 2000mm. Wie gesagt, habe ich viel recherchiert und so wie im Video die Flügel gebaut wurden, macht es wohl keinen Sinn.

Welche Flügelform sollte man nehmen, die man auch mit Hausmitteln bauen kann?
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon OPTI-Maler » Mi 28. Jan 2015, 21:43

Was ist eine große Fläche? :-)
Wo ist der Nachbar? Wie hoch könntest Du Deinen Mast Bauen?
Was für einen Rotor?
Einacher zu bauen sind die Savonius Rotoren, Darrieus sind schon etwas schwieriger zu bauen, wenn sie größer als 2m werden.

Lg udo
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon Ekofun » Mi 28. Jan 2015, 22:18

Hallo zusammen,

herbk hat geschrieben:Doch, kann man - muss man m.E. sogar unbedingt...


was bedeutet....m.E.sogar unbedingt? :?

Als aller ersstens soll man wissen welche er Leistung haben will und bei velche Wind soll das gescheen.Dann wird zuerst Windrad berechnet,seine Größe und Art.
Welchen Windradart man nimmt hängt auch von Windverhältnissen in Wohngebit.Hat man immer Wind mindest 3m/s als Durchschnitt kann man ein Auftribsrotor nehmen,wenn weniger Wind dann einen Lenz,Savonius oder C-Rotor.Dann rechnet man welche Fläche er haben soll.Fläche hängt von gewünschte Leistung und Windgeschwindikeit bei dem diese Leistung erreicht werden soll.
Z.B. Leistung 400 W,Geni hat 90 % Wirkungsgrad dann soll Windrad 400/90 = 444 W haben und bei Wind 10m/s.Dann ist seine Fläce 3,65 m^2.Will man das mit 6m/s Wind erreichen dann sol Fläche 16,85m^2 sein.
Aber es ist in Bücher beschrieben das Nennleistung wird bei 10m/s Wind erreicht.Für Wiederstandswindräder ist Wirkungsgrad laut Literatur um 20 %,kann auch weniger sein.
Wenn Windrad fertig ist dann kommt Geni auf die Reihe.

Wie Sie schon sagten man kann vom Motoren Genis machen,aber dann haben die Rastung und dadurch wird Anlauf erschwert.Und mit Lichtmaschienen ist noch schwerer wegen Eregung die sie brauchen.Also beste Geni ist Scheibendualgeni zur Zeit,er leuft sehr leicht an,hat überhaupt kein Rastung.

Aber zuerst ist Windrad dran,spöter mehr vom Genis.

Grüße

Ekofun
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Beitragvon herbk » Mi 28. Jan 2015, 22:37

Hi Ekofun,
m.E = meines Erachtens ;)

@ Egal:
Der Geni ist leichter an das Windrad anzupassen als umgekehrt, deshalb erst mal das Windrad - aber wie Ekofun sagt: noch davor muss man sich erst mal im klaren sein was (wie viel Leistung) man möchte. :)
Gruß Herbert
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon Ölfinger » Mi 28. Jan 2015, 22:45

...au fein, noch ein Verrückter :D
Naja, die meisten Profis haben sich hier ja schon geoutet :?
schau mal bei meinen Savoniusproblemen rein, da hab ich auch schon einige wege gefunden, wie man es nicht macht.
Ich versuche auch mich in allen Bereichen kundig zu machen aber im Endeffekt geht es immer um eine passende Kombi aus Windrad, Generator und auch Regler.
Windräder hab ich nun schon einige und stehe kurz (schon seit längerem) vor der Fertigstellung der Halter.
Ich mache im Versuchsstadium erstmal mit Fahrrad Nabendynamos, die sind so schön billig :roll:

Vorallem halte ich es für wichtig, auch die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen;
ich lebe an einer Starkwindecke wo wirklich nur Vertikalrotoren etwas Schutz versprechen. PVC-Rohrrepeller sind mit 60cm Durchmesser hier einfach auseinandergeflogen.

Mal schau'n ob ich hier in den nächsten Wochen auch mal wieder was sehenswertes einstellen kann.

und PS, ich hab da kein Problem mit, wenn mich wer beim Spitznamen "Konny" ruft, im I-net dürfen Bekannte dann auch Öli sagen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Gruss Konny
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon egal » Mi 28. Jan 2015, 23:41

Ok, dann mal meine Vorstellung vom guten Stück.
Der Nachbar zur Westseite, lebe in Norddeutschland, ist sehr interessiert an dem Projekt (Familie). Wir haben quasi freien Acker in Richtung West-Nordwest.

Hier mal 2 Bilder im Querschnitt, wie ich mir das vorstelle.

Haut mich ruhig verbal, wenn ich da Mist im Kopf habe.
Die Blätter müssen, so denke ich, im rechten Winkel zur Achse in die Mitte laufen. Das rote Blatt zeigt dies.
die Länge der Blätter wären dann ca. 1850 mm.
Dateianhänge
1windradorizontalvertikal.JPG
1windradorizontalvertikal.JPG (39.49 KiB) 13420-mal betrachtet
2windräder horizontal.JPG
2windräder horizontal.JPG (29.37 KiB) 13420-mal betrachtet
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon Ekofun » Mi 28. Jan 2015, 23:56

Hallo Egal,

diese Art habe noch nicht gesehen aber OK.
Nur Fläche ist D * H = 0,699m * 1m = 0,699m^2.

Bei 10m/s Wind macht das grade 85 Wat und keine 2 oder 300 Wat.

P = V-Wind^3 * o,61 * Wirkungsgrad * Fläche.

Bei 3m/s Wind haben Sie 2,3 W.

Grüße

Ekofun
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon egal » Do 29. Jan 2015, 00:05

:'( wein.
ist ja 1,85 hoch, lang, wie auch immer.
Also größer bauen.

Nun kommt meine und sicher nicht nur meine Unwissenheit und die ach so genialen Weisheiten. Wenn man 2 Generatoren anbaut? :D

Ach ja, die Konstruktion zeigt ja, dass der Lufteinlass größer ist, der Sinn dabe ist es, mehr Fläche zu erzeugen. Macht das nichts aus? Hinzu kommt, dass "alle" Räder, die man so sieht die Rückseite=Laufrichtung gegen Wind nicht verdecken. Macht das denn keinen Unterschied?
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Re: Bau eines Windrades von Anfang an

Beitragvon Ekofun » Do 29. Jan 2015, 00:14

Hallo Egal,

nehme an das Sie wollen eine Leistung haben der bei 10m/s Wind ereicht wird.Dann sagen Sie es welche es sein soll.

Nach obige Formel können Sie selbst dann nötige Fläche ausrechnen,oder machen wir.

Und Zwei Genis sind doppelte Ausgaben,eine aber gute genügt. :D

Grüße

Ekofun
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