Windrad zur Waserförderung

Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon marsmillo » Sa 14. Nov 2015, 03:38

Ekofun hat geschrieben:Hallo marsmillo,

habe Fragen: Wind ist in Mittel 3,5 Knoten/h oder Sekunde? Haben Sie schon ein Windrad fertig? Welche Menge Wasser wollen Sie pro Tag auspumpen??, 20 Kubik oder 50 Kubik,oder 100 Kubik oder noch mehr?

Denke das es mit kleinen Windrad nicht zu schaffen ist,muss schon größere Ding sein um Leistung zu haben.Das hängt auch ab welchem Wind soll er anfangen zu pumpen, 3,5 Knoten /h ist ein Wind von 1,8 m/s .Und wie Sie sagten ist das Mittelwert.

Das alles zu realisieren werde größere Summe Geld kosten.So habe eine Gedanke,machen Sie ein Rechnung für komplete Windanlage und Pumpe und dan eine Rechnung für gleiche Leistung mit Solarpanelen, WR und eine Tauchpumpe die gleiche Wassermenge pumpt.Dann vergleichen Sie die Kosten.
Denke das Anlage mit Solarpanelen günstiger ist und einfach zu bauen in jedem Fall.Und Sonne gibt es ganze Tag , Wind aber nicht,manchmal einige Tagen kein Wind.Solaranlage gibt Strom auch bei bedektem Himmel aber deutlich weniger,bei Flaute dreht sich nichts!

Eine Solaranlage von 1 KW (Wp) kostet hier um ca 650 Euro(4 Panele ä 250Wp) nur Panelen.
Wenn ich das hier machen werde , dan nur mit Solarpanelen,habe kein Wind schon 2 Wochen.Aber ich habe keine Plantage, :)

Das war nur eine Gedanke,denke aber das sie nicht verkehrt ist.

Grüße

Ekofun


Hi und danke.

Mir liegt es nicht nur daran günstig oder umsonst was zu bekommen .

Ich weiß nicht mehr von welchem Film das stamm"ich habe Feuer gemach".
Natürlich will ich auch was davon haben aber es geht dadrum auch um die Optik und die bekommt man nicht bei der Solaranlage.

Was für kosten würde eine 4kw Mühle bei Eigenproduktionen kosten?
Und aus was würdet ihr mir empfehlen es herzustellen?
Und welche Bauform der Flügel ?

Grus marsmillo
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Beitragvon herbk » Sa 14. Nov 2015, 07:45

Guten Morgen Marsmillo,

Was für kosten würde eine 4kw Mühle bei Eigenproduktionen kosten?
Und aus was würdet ihr mir empfehlen es herzustellen?
Und welche Bauform der Flügel ?


Das sind alles Fragen, die man nur dann auch nur einigermassen realistisch beantworten kann, wenn Du (endlich - Ekofun hat das schon einige male gesagt) die Hosen runterläßt und den nötigen Input lieferst.

4Kw, - bei wie viel Wind? 3 bis 4 Knoten ist keine Angabe mit der man rechnen kann...
Wie verteilt sich der Wind auf's Jahr?, - die Durchschnittsangabe aus dem Windatlas sagt gar nichts
Windrichtung? wechselt die ständig oder gibt es "Vorzugsrichtungen"
Welche Umgebungsbedingungen?, - ein Panoramabild vom Standort aus währe was
Welche technischen Möglichkeiten hast Du?

Um nur mal ein paar von den wichtigsten zu nennen...
Gruß Herbert
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Ekofun » Sa 14. Nov 2015, 18:25

Hallo marsmillo,

wenn Sie alles selbst machen,aber wirklich alles dann kommen Sie auf Kosten von 3500 biss 6000 Euro je nach dem wie groß Anlage wird.

4 KW Anlage bei 10m/s Wind soll eine Durchmesser von ca 5,3 m haben.Und um Wasser zu pumpen kommen Windräder mit starken Drehmommenten ins Frage meiner Meinung nach, wie Savonius und andere Wiederstandleufer.

Aber wir brauchen alle zutrefende Daten wie Windwerte,wann soll Anlage anfangen mit Wasserförderung,bei welchem Wind(m/s),welche Wassermenge pro Tag ist gewünscht und so weiter.

Grüße, Ekofun
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon marsmillo » So 15. Nov 2015, 02:00

Ekofun hat geschrieben:Hallo marsmillo,

wenn Sie alles selbst machen,aber wirklich alles dann kommen Sie auf Kosten von 3500 biss 6000 Euro je nach dem wie groß Anlage wird.

4 KW Anlage bei 10m/s Wind soll eine Durchmesser von ca 5,3 m haben.Und um Wasser zu pumpen kommen Windräder mit starken Drehmommenten ins Frage meiner Meinung nach, wie Savonius und andere Wiederstandleufer.

Aber wir brauchen alle zutrefende Daten wie Windwerte,wann soll Anlage anfangen mit Wasserförderung,bei welchem Wind(m/s),welche Wassermenge pro Tag ist gewünscht und so weiter.

Grüße, Ekofun

Mein ziel ist sicher 300m² pro Tag Aber vorher möchte ich erstmal realistisch klein anfangen aber was dafür benötigt wird würde mich auch interessieren.
Womit ich anfangen möchte ist zwei 2,5" Pumpen mit einen einzigen Windrad zu betreiben.
Was dafür für ein Windrad da für ausreichend bzw Standard wäre würde mich interessieren bei den genannten Windgeschwindigkeiten.
Der Wind ist meist Ostwind selten ändert sich das.
Die Geschwindigkeit konnte ich selbst bis jetzt nie messen leider nur eine Windkarte geschaut.
Weis einer ob es evtl gute Windkarten gib die nah der Realität sind.
Wie gesagt ich hab nicht viel wissen über die Anlagen aber würde mir wünschen, dass die mit sehr niedrige Windgeschwindigkeit anfängt zu fördern um die Ausbeute pro Tag zu maximieren.
Die Anlage soll in Marokko aufgebaut werden es ist in einem ländlichen Gebiet kein Gebäude keine Windstörung.



Danke an euch alle



PS: hier eine Seite mit Leistungsangaben und Wassertiefe..... Könnte glatt eine Kopieren wenn ich könnte
http://www.windwasserpumpe.de/de/modelle-w/
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Beitragvon herbk » So 15. Nov 2015, 10:38

Guten Morgen Marsmillo,

Oben auf der Spitze des Gittermastes trägt sie das Windrad mit einem Durchmesser von 3 Metern, was eine Leistung von 2.250 Watt erzeugt.
Solche Aussagen sind eigentlich als unseriös einzustufen...
Ein Windrad erzeugt keine Leistung auf Basis des Durchmessers, - es ist IMMER die Angabe von Durchmesser (oder Rotorfläche) UND Windgeschwindigkeit erforderlich. Eigentlich sogar in Form eines Diagramms, weil die Leistung eines Wr ja überpoportional zur Windgschwindigkeit ist.

Sag den Standort mal etwas gnauer, mal sehen, evtl lassen sich ja Daten zur Windgeschwindigkeit finden. Fotos der Gegend währen trotzdem sehr Hilfreich um die Strömungsverhältnise in Bodennähe (10m über Grund ist Bodennähe) einschätzen zu können.

PS.: An einem "Wasserförderprojekt" in Marokko war ich vor vielen Jahren auch mal beteiligt... allerdings lag da die Förderhöhe bei mehr als 70m...
Gruß Herbert
herbk
 
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Re:

Beitragvon marsmillo » So 15. Nov 2015, 14:17

herbk hat geschrieben:Guten Morgen Marsmillo,

Oben auf der Spitze des Gittermastes trägt sie das Windrad mit einem Durchmesser von 3 Metern, was eine Leistung von 2.250 Watt erzeugt.
Solche Aussagen sind eigentlich als unseriös einzustufen...
Ein Windrad erzeugt keine Leistung auf Basis des Durchmessers, - es ist IMMER die Angabe von Durchmesser (oder Rotorfläche) UND Windgeschwindigkeit erforderlich. Eigentlich sogar in Form eines Diagramms, weil die Leistung eines Wr ja überpoportional zur Windgschwindigkeit ist.

Sag den Standort mal etwas gnauer, mal sehen, evtl lassen sich ja Daten zur Windgeschwindigkeit finden. Fotos der Gegend währen trotzdem sehr Hilfreich um die Strömungsverhältnise in Bodennähe (10m über Grund ist Bodennähe) einschätzen zu können.

PS.: An einem "Wasserförderprojekt" in Marokko war ich vor vielen Jahren auch mal beteiligt... allerdings lag da die Förderhöhe bei mehr als 70m...

Guten Tag,

Der Standort ist in Driouch leider bin ich mom. nicht da um Fotos zu Machen.
Bäume von max. 3m sonnst alles Flech bis auf eine Entfernung von min. 5 km vom Süden und 10 km im Westen und 10 Km Im Norden gibt es Gebirge deswegen gibt es oft Ostwind.

Gruß Marsmillo

Ps: Was für n Projekt und wo war das?
marsmillo
 
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Ekofun » So 15. Nov 2015, 18:41

Hallo marsmillo,

Sie haben geschrieben das Leistung um 4 KW sein sollte.Dann sagen Sie uns bei welchen Wind soll diese Leistung sein.Weill je schneller der Wind ist(dauerchaft) kleiner ist der Windrad.

Aber habe eine kleine Beispiel gerechnet so das Sie sehen was gemeint ist.Und Formel sind dabei so können Sie selbst Leistung und Größe ausrechnen.(Durchmesser). Angenommene Wirkungsgrad des Windrad habe auf 30 % genommen,in Formel ist er 0,3 .

Formel für Durchmesser ist: Wurzel aus: P / (V^3 * 0,61 * 03)

Windradflćche.jpg
Windradflćche.jpg (30.31 KiB) 12587-mal betrachtet


Grüße

Ekofun
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon marsmillo » Di 17. Nov 2015, 02:02

Ekofun hat geschrieben:Hallo marsmillo,

Sie haben geschrieben das Leistung um 4 KW sein sollte.Dann sagen Sie uns bei welchen Wind soll diese Leistung sein.Weill je schneller der Wind ist(dauerchaft) kleiner ist der Windrad.

Aber habe eine kleine Beispiel gerechnet so das Sie sehen was gemeint ist.Und Formel sind dabei so können Sie selbst Leistung und Größe ausrechnen.(Durchmesser). Angenommene Wirkungsgrad des Windrad habe auf 30 % genommen,in Formel ist er 0,3 .

Formel für Durchmesser ist: Wurzel aus: P / (V^3 * 0,61 * 03)

Windradflćche.jpg


Grüße

Ekofun


Hallo und danke dir Ekofun.

Du hast es mir wirklich leicht gemacht und einfach erklärt so hab ich ein bild davon bekommen.

1. Was Leistet zb der 4m Rotor dann bei weniger wind zb bei 4 un 8 m/s
Hat jemand schon mal so eine Anlage oder Größer selbst gebaut bzw gibt es für mich Referenzen oder Tipps.


2.Bei meinen Experiment mit den doppelten 2,5" Kolbenpumpen:
Ich nehme ja Zwei um das Wassergewicht in den Rohren gegenseitig zu ergänzen so muss Energie nur für die Reibung und das geförderte Volumen erbracht werden.
Ist meine Theorie soweit richtig?
Was brauche ich für eine Durchmesser bei welche Geschwindigkeit und wie viel Hubs wären bei der Geschwindigkeit möglich?

Gruß Marsmillo
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Ekofun » Di 17. Nov 2015, 11:39

Hallo marsmillo,

eine Anlage von D= 4m hat 1,4 KW bei 8 m/s Wind. Windart ist "Kukate" von Dr. Crome. TSR soll 2,6 sein und Windrad hat 6 Flügel,ist H-Windrad.
Nennmoment vom Rotor ist 140 Nm bei 8m/s Wind und Drehzahl dabei ist 108 U/min laut Buch. Anfang ist bei 4 m/s Wind.

Denke das ene Umdrehung 1 Hub ist.Du hasst 2 Kolbenpumpen so ist eine Umdrehung 2 Hübe mal 38 U/min = 76 Hübe /min.In eine Stunde sind es 76 * 60 = 4560 Hübe mit 2 Pumpen.Wassermenge ist dann Hubzahl * Hubvolummen in Liter pro minute oder pro Stunde.

Hier noch Formel für Drehzahlrechnung:

1) Faktor: f = 60/(D * 3,14)
2) Drehzahl (N) = V(Wind) * f * TSR ; je größer der D ist um so kleiner ist die Drehzahl.
TSR habe wegen Reibung in Pumpen und anderen Wiederständen auf 1 gesetzt,statt mit 2,6 rechnen.Und wiviel Drehzal man braucht kann man rechnen dann wie oben als Beispiel gerechnet wurde.

Grüße

Ekofun
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Beitragvon herbk » Di 17. Nov 2015, 12:28

Hi Marsmillo,

Ist meine Theorie soweit richtig?
nicht ganz. Auch bei einer 2 Kolbenpumpe bleibt die Wassersäule ja oben, wirkt also nicht als Gegengewicht (sonst könnte unten ja nichts nachlaufen...).

Hi Ekofun,
Anfang ist bei 4 m/s Wind.
welcher Anfang ist bei 4m/s? Drehbeginn im Leerlauf (also ohne Last)? Mit Last wird sich das erst berechnen lassen wenn man weiß welche Last gehoben werden soll, weil ja erst dann feststeht welches Drehmoment erforderlich ist.


Das "Wasserprojekt" bei dem ich mal dabei war (nur als "Schrauber", - ist schon fast 30 Jahre her) war in einem kleinen Ort etwa eine halbe Autostunde südlich von Fes. Wo genau weiß ich leider nicht mehr...
Zuletzt geändert von herbk am Di 17. Nov 2015, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Herbert
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