Windrad zur Waserförderung

Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Famzim » Mi 11. Nov 2015, 11:05

Hallo

Ein Rechenfehler von Mir !! 20 cm² mal 1 m Hub sind ja 2 L , da hatte ich immer 1 L im Kopf !
Also nur halben Hub =50 cm !
Das hat die Pumpe aber auch nicht, eher 20 cm .
Die Ringe sind aus Teflon-Reststücken, etwas grösser im Durchmesser gedreht und dann ein kleines Segment wieder rausgesägt, der muß ja zum auflegen aufgesägt werden.
Dann haben die etwas Vorspannung nach aussen.
Bei den normalen Lederdichtungen, bring der Wasserdruck die Vorspannung , und die " Dichtung" zum anliegen im Zylinder.
Je höher aber der Druck, um so höher auch der Verschleiß der Lederdichtung, also nicht unbeding ein Dauerläufer.
Mit Kolbenringen müssen diese sich selber anlegen !

Mit den Gegengewichten an der Wippe,erst mal eine Grundlage für eine Einkolbenpumpe.

Gefördert wird NUR beim hochziehen des Kolbens.

Wirt dieser gesenkt, wird kein Wasser gefördert und der Antrieb läuf leer, über eine halbe Umdrehung.
Der kann dann zwar Schwung holen für den nächsten Hub, aber beim Anlauf des Systems ist diese Möglichkeit nicht vorhanden.
Durch eine ausgewogene inteligente Gewichtsverteilung, kann aber der Antrieb beim Heben der Wassersäule entlastet werden, in dem das Gegengewicht mithilft und den Antrieb unterstützt.
Dafür mus der Antrieb dann beim Senken von Kolben und Gestäge das Gegengewicht anheben und wieder aufladen.
Der Antrieb ist so gleichmässiger belastet und hat weniger Probleme beim Anlauf.
Es wird also nicht der Kolben runter gedrückt, sondern das Gewicht angehoben.
Bei 2 Kolbenanlagen die im Gegentakt laufen, ist ausser einer verbindenden Wippe, oder dierkt an der Kurbellwelle kein Ausgleichgewicht nötig.
Es sei denn man will das Gewicht des Gestänges von der Kurbelwelle abkoppeln.
Den Zug am Kolben würde ich nicht mit Seil machen, da dieses nicht gewärleistet, das der Kolben auch nach unten geht.

Gruß Aloys.
Famzim
 
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Ekofun » Mi 11. Nov 2015, 13:37

Hallo zusammen,

habe eine Frage:

Kolbenpumpe von H.Köpke ; Ahname Kolben = 2 Zoll D und Steigrohr = 3/4 Zoll D , alles Innenmaße.Und Steighöhe = 20m

Wenn Kolben nach oben geht saugt er Wasser,und wenn er nach unten geht drückt er Wasser ins Steigrohr nach oben.Nun Kolben hat eine Fläche von 20,2 cm^2 und Steigrohr eine Fläche von 3/4 Zoll = Fläche von 2,84 cm^2.Nach Hidraulik Gesez sol Kolbendruck um 20,2/2,84 = 7,1 größer sein.Wenn Steigrohr 20 m hoch ist dann ist das 5,7 kg Wasserseule drin.

5,7kg * 7 = 39,9 kg, das ist erforderliche Kraft die Windrad am Kolben bringen soll.Und mittlere Wind ist 3,5 Knoten = 6475m/h = 1,8m/s .

Frage ist stimmt meine Überlegung oder nicht.?? Wen ja dann ist Höhe vom Steigrohr wichtig.

Grüße

Ekofun
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Famzim » Mi 11. Nov 2015, 14:56

Hallo

Eine Pumpe die mit Gestäge-DRUCK betrieben wirt würde ich bei 20 mHöhe nicht verwenden.
Das Gestänge ist da auch noch 2 bis 3 m Länger.
Das brauchte alle paar Meter eine Führung am Druckrohr.
Eine Zugpumpe hat die Zugstange schon IM Druckrohr.
Die Zugkraft rechnet man auf die Kolbenfläche, egal wie dick das Druckrohr ist, und dem Höherunterschied zwischen Wasserspiegel im Brunnen, und der Ausflußöffnung.
Im dünnen Rohr, fließt das Wasser nur schneller als in einem dickeren Rohr.
Beim heben wirt das Wasser auch beschläunigt, was zusätzlich etwas Kraft benötigt.
Je nach Kolbengeschwindigkeit ist aber auch ein Nachströmen zu erwarten, was ich aber nicht berücksichtigen würde.

Gruß Aloys.
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Re:

Beitragvon marsmillo » Mi 11. Nov 2015, 15:19

herbk hat geschrieben:Hi marsmillo,
2l/Hub
? ich komme auf 0,64l...: Wenn ich Liter als Ergebnis möchte, rechne ich mit Dezimeter.
Zylindervolumen = r*r*3,14*h
1 Zoll= 2,54cm=0,254dm
bei einem 2" Rohr also 0,254*0,254*3,14*10=0,64 (ungefähr 5x kontrollgerechnet...) ;)


Hallo herbk,
Du hast mich jetzt echt platt gemacht.
Ich bin noch verwirrter als vorher.

ich rechte:
0,254+0,254+3,14+10=2,0258024
marsmillo
 
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon marsmillo » Mi 11. Nov 2015, 15:52

Famzim hat geschrieben:Hallo

Ein Rechenfehler von Mir !! 20 cm² mal 1 m Hub sind ja 2 L , da hatte ich immer 1 L im Kopf !
Also nur halben Hub =50 cm !
Das hat die Pumpe aber auch nicht, eher 20 cm .
Die Ringe sind aus Teflon-Reststücken, etwas grösser im Durchmesser gedreht und dann ein kleines Segment wieder rausgesägt, der muß ja zum auflegen aufgesägt werden.
Dann haben die etwas Vorspannung nach aussen.
Bei den normalen Lederdichtungen, bring der Wasserdruck die Vorspannung , und die " Dichtung" zum anliegen im Zylinder.
Je höher aber der Druck, um so höher auch der Verschleiß der Lederdichtung, also nicht unbeding ein Dauerläufer.
Mit Kolbenringen müssen diese sich selber anlegen !

Mit den Gegengewichten an der Wippe,erst mal eine Grundlage für eine Einkolbenpumpe.

Gefördert wird NUR beim hochziehen des Kolbens.

Wirt dieser gesenkt, wird kein Wasser gefördert und der Antrieb läuf leer, über eine halbe Umdrehung.
Der kann dann zwar Schwung holen für den nächsten Hub, aber beim Anlauf des Systems ist diese Möglichkeit nicht vorhanden.
Durch eine ausgewogene inteligente Gewichtsverteilung, kann aber der Antrieb beim Heben der Wassersäule entlastet werden, in dem das Gegengewicht mithilft und den Antrieb unterstützt.
Dafür mus der Antrieb dann beim Senken von Kolben und Gestäge das Gegengewicht anheben und wieder aufladen.
Der Antrieb ist so gleichmässiger belastet und hat weniger Probleme beim Anlauf.
Es wird also nicht der Kolben runter gedrückt, sondern das Gewicht angehoben.
Bei 2 Kolbenanlagen die im Gegentakt laufen, ist ausser einer verbindenden Wippe, oder dierkt an der Kurbellwelle kein Ausgleichgewicht nötig.
Es sei denn man will das Gewicht des Gestänges von der Kurbelwelle abkoppeln.
Den Zug am Kolben würde ich nicht mit Seil machen, da dieses nicht gewärleistet, das der Kolben auch nach unten geht.

Gruß Aloys.


Hallo Aloys,
Ein Rechenfehler sehe ich bis jetzt nicht, da ich auch so gerechnet habe.
Da die Pumpe nichts anderes als ein Rohr mit einem Ventil am Grund und ist kann ich den Hub beliebig wählen(die frage was ist am effizientesten), da ich die Pumpe durch einen Rohr ersetze.
Das mit deine Erfindung habe ich noch nicht ganz verstanden.
Was ist das für Material(Teflon kenne ich nur für abdichten von Gewinderohre) und ist die Reibung damit weniger als mit Leder?
Ich habe auch welche in einem Video gesehen in Mexiko die haben einen Kolben mit doppelte Lederdichtung, der ist hat länger als unsere.
Wie kann ich bzw was kann ich verwenden damit es lange hält(Dichtung).

Das mit zwei Kolben antrieb die sich gegenseitig ergänzen habe ich gestern mir auch gedacht, da hat man den Vorteil, dass man kein Gegengewicht benötigt und, dass man einen Stätigen Wasserfluss hat.

Du hast recht mit den Seil.
Den Kolben möchte ich mit eine Stange, die im Rohr zentriert ist (wegen der zusätzlichen Reibung muss ich überlegen was ich für die Zentrierung verwende) befestigen, welche Maximal 1,5m sein wird. Dadrüber Stahlseil(auf jedenfall muss genug Gewicht da sein um ihn am Grund zu bekommen).


Nochmals danke.

Gruß

Marsmillo
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Beitragvon herbk » Mi 11. Nov 2015, 17:07

Hi Marsmillo,
ahäm...: weshalb + ?? 0,254+0,254+3,14+10 währe13,648 und nicht 2,0258024

ansonsten hast Du natürlich recht... 0,254*0,254*3,14*10=2,0258024 (zumindest wenn man die 3,14 auch mitrechnet...) :oops: :oops:

Durch eine ausgewogene inteligente Gewichtsverteilung, kann aber der Antrieb beim Heben der Wassersäule entlastet werden, in dem das Gegengewicht mithilft und den Antrieb unterstützt.
Das ist das was ich weiter oben auch schon angesprochen habe. Google mal nach Horsehead und sieh Dir an wie die Schwungmasse (=Gegengewicht) an den Horseheads gelöst ist.
Wo Du so etwas kaufen kannst kann ich Dir allerdings nicht sagen...
Gruß Herbert
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Famzim » Do 12. Nov 2015, 10:16

Hmmm

Also unter Horseheatpumpe, sieht man ein paar Bilder, das " große " ist aber kein Gegengewicht sondern die Seilführung, damit dieses immer genau mittig in die Rohröffnung läuft.
Das Gegengewicht ist meist am Antrieb mit Kurbeltrieb, auch nicht ideal da es Unwucht erzeugt.
Das wäre dann besser an der Wippe untergebracht .

Gruß Aloys.
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon marsmillo » Do 12. Nov 2015, 18:15

Famzim hat geschrieben:Hmmm

Also unter Horseheatpumpe, sieht man ein paar Bilder, das " große " ist aber kein Gegengewicht sondern die Seilführung, damit dieses immer genau mittig in die Rohröffnung läuft.
Das Gegengewicht ist meist am Antrieb mit Kurbeltrieb, auch nicht ideal da es Unwucht erzeugt.
Das wäre dann besser an der Wippe untergebracht .

Gruß Aloys.

Da kommt hinzu, dass es kein kontantes Gewicht ist weil es dreht nur beim sinken der Kurbel wird das Maximum des Gegengewichts erreicht.
Wie gesagt zwei Pumpen gleichzeitig betreiben ergänzen sich und man verwertet die andere hälfte der Energie auch.

Ich bin mom. am suchen was für einen Kolben ich nehmen bzw. bauen kann für 2,5" Rohr.
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Re:

Beitragvon marsmillo » Do 12. Nov 2015, 19:56

herbk hat geschrieben:Hi Marsmillo,
ahäm...: weshalb + ?? 0,254+0,254+3,14+10 währe13,648 und nicht 2,0258024

ansonsten hast Du natürlich recht... 0,254*0,254*3,14*10=2,0258024 (zumindest wenn man die 3,14 auch mitrechnet...) :oops: :oops:

Durch eine ausgewogene inteligente Gewichtsverteilung, kann aber der Antrieb beim Heben der Wassersäule entlastet werden, in dem das Gegengewicht mithilft und den Antrieb unterstützt.
Das ist das was ich weiter oben auch schon angesprochen habe. Google mal nach Horsehead und sieh Dir an wie die Schwungmasse (=Gegengewicht) an den Horseheads gelöst ist.
Wo Du so etwas kaufen kannst kann ich Dir allerdings nicht sagen...


Mit den + zeichen meinte ich ehe * gleiche Taste sorry.
Meint ihr die normalen Saugkolben mit der Lederdichtung würden die zwanzig Meter gehoben überwinden?
Da er ja beim saugen locker 10m schaffen würde.
Habe eine Seite im netz eine Seite gefunden, leider auf englisch
http://www.aermotorwindmills.com/cylinder_parts.htm
Gibt es so etwas auch in Deutschland bzw welche Kolben würde am geeignetsten sein?
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Re: Windrad zur Waserförderung

Beitragvon Ekofun » Fr 13. Nov 2015, 15:58

Hallo marsmillo,

habe Fragen: Wind ist in Mittel 3,5 Knoten/h oder Sekunde? Haben Sie schon ein Windrad fertig? Welche Menge Wasser wollen Sie pro Tag auspumpen??, 20 Kubik oder 50 Kubik,oder 100 Kubik oder noch mehr?

Denke das es mit kleinen Windrad nicht zu schaffen ist,muss schon größere Ding sein um Leistung zu haben.Das hängt auch ab welchem Wind soll er anfangen zu pumpen, 3,5 Knoten /h ist ein Wind von 1,8 m/s .Und wie Sie sagten ist das Mittelwert.

Das alles zu realisieren werde größere Summe Geld kosten.So habe eine Gedanke,machen Sie ein Rechnung für komplete Windanlage und Pumpe und dan eine Rechnung für gleiche Leistung mit Solarpanelen, WR und eine Tauchpumpe die gleiche Wassermenge pumpt.Dann vergleichen Sie die Kosten.
Denke das Anlage mit Solarpanelen günstiger ist und einfach zu bauen in jedem Fall.Und Sonne gibt es ganze Tag , Wind aber nicht,manchmal einige Tagen kein Wind.Solaranlage gibt Strom auch bei bedektem Himmel aber deutlich weniger,bei Flaute dreht sich nichts!

Eine Solaranlage von 1 KW (Wp) kostet hier um ca 650 Euro(4 Panele ä 250Wp) nur Panelen.
Wenn ich das hier machen werde , dan nur mit Solarpanelen,habe kein Wind schon 2 Wochen.Aber ich habe keine Plantage, :)

Das war nur eine Gedanke,denke aber das sie nicht verkehrt ist.

Grüße

Ekofun
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