Ich bin kürzlich über land gefahren und hatte mehrere Stunden Stau auf der Landstraße. Der Grund waren riesige Berge abgestürzter Vögel und Fledermäuse unter Windrädern
Die wurden dann alle zum Tierarzt gefahren und warten jetzt noch auf die Schmerzen.
Dieses Beispiel dient nur zur Verdeutlichung für eine extrem unsachliche Diskussion.
Das ist im Grunde genommen genau so ein an den Haaren herbeigezogener Unsinn, wie das, was snare hier schreibt. Wer sich auf seriöser Basis mit der Planung von Windkraftanlagen beschäftigt weiss, dass die Genehmigungsverfahren in Deutschland recht umfangreich sind und die Belange des Naturschutzes extreme Anforderungen an die Planung von WKA stellen. Ohne Zustimmung der Naturschutzbehörden läuft da überhaupt nichts. Was und wo sind denn die eindeutige Fakten? Wo sind die niedergerissenen Wälder? Auf welche Wildtiere müssen wir für immer wegen der Windkraft verzichten ? Ich kann mir dagegen sehr gut vorstellen, das mit der Beibehaltung und dem Betrieb der derzeit über 600 Kohlekraftwerke sowie der Atomkraftwerke das Große Artensterben schneller beginnt als uns lieb ist. Da stirbt nicht nur der rechtselbische Spiralhornsalamander im Lausitzer Revier sondern auch der dicklippige Fadenfisch in der Ostsee. Nebenbei könnte auch die menschliche Rasse dabei draufgehen. Das ist jedoch für unsere selbsternannten Tierschützer nicht ganz so wichtig. Nicht die Windkraft gilt es zu stoppen, sondern die unqualifizierten selbsternannten von Halbwissen geplagten Naturschützer. Es ist wichtig und notwendig, die Debatte über die Energiewende zu führen. Aber nicht wie der Elefant im Porzellanladen.
N.B.