Towalisiermaschine

Towalisiermaschine

Beitragvon seb » Do 7. Feb 2013, 17:58

Hallo,

Hier nun wieder ein Projekt aus meinem "Stall" auf dem Weg zur Werkstatt-Vollendung: :D

Nachdem nun mein Zyklonenanscheider so funktioniert, wie ich es gern wollte fehlt nun noch eine Towalisiermaschine (Trommel-Poliermaschine, Kugelmühle etc. genannt). Nun soll das Teil möglichst Motorseitig verschleissfrei arbeiten, da die Laufzeit einer solchen Maschine etwa 2-4 Stunden beträgt.
Darum greife ich zu einem Schrittmotor der mittels Kemo-Schrittmotormodul befeuert wird.

Hier mal ein paar Renderings und Foto´s vom derzeitigen Baustand:
1 Vorderseite klein.JPG
1 Vorderseite klein.JPG (32.75 KiB) 8834-mal betrachtet

2 Rückseite klein.JPG
2 Rückseite klein.JPG (35.78 KiB) 8834-mal betrachtet

20130207_162054klein.jpg
20130207_162054klein.jpg (131.01 KiB) 8834-mal betrachtet

20130207_162102klein.jpg
20130207_162102klein.jpg (117.09 KiB) 8834-mal betrachtet


Ich halte euch mit weiteren Foto´s auf dem Laufendem.
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon zinker » Do 7. Feb 2013, 19:09

Hallo,
interessante Sache!
Ist die Trommel ein Endstück einer Dachrinne?
Was für Teile willst Du damit entgraten/polieren/verdichten?
Soll die Trommel pendeln?
Trocken oder Nass-Verfahren?
Warum verwendest Du dafür so einen relativ hochwertigen Antrieb?

Grüsse aus Tirol: zinker
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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon seb » Do 7. Feb 2013, 21:01

Hallo Zinker,

Die Trommel ist eine Muffe aus 150er KG-Rohr, Abflussrohr.
Es sollen kleinere Messingteile damit entgratet und poliert werden, recht viel davon. Soviel, daß es zu mühselig wäre es einzeln zu tun.
Nein, die Trommel soll sich einfach nur um ihre Längsachse drehen. Sie läuft einmal an der Motorachse und zur anderen Seite auf 2 kleinen Rollen.
Ich baue sie eigendlich nur für Trockenpolieren, aber es kommen auch gleich die nötigen Dichtungen rein um auch mal nass eventuell steine damit glänzend zu polieren. Innen liegt dann eine stark geriffelte Gummimatte um für die nötioge Durchmischung zu sorgen.
Den Antrieb habe ich gewählt, da er nahezu verschleissfrei arbeitet. Und er hat sehr viel Kraft bei niedrigen Umdrehungszahlen.
Er soll ja sehr lange halten... ;)
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon Rollergert » Do 7. Feb 2013, 22:23

Ich hab fast die gleiche Konstruktion hier.
Auch mit dem Winkel, dem 150er Abflußrohr und den kleinen flachen Rollen aus dem Baumarkt als fliegende Lagerung.
Als Antrieb fungiert bei mir aber ein Scheibenwischermotor, den ich über ein kleines Labornetzteil in der Drehzahl einstellen kann.
Allerdings nicht so schick wie Deine Maschine.
Nur ein paar Winkel auf einer Holzplatte angespaxt.

Ich hab dafür auch noch eine zweite Trommel aus Metall.
Die wurde zum Verzinken für Kleinteile benutzt.
Heute mische ich mit dem Ding nur noch Kleber.
Gruß vom Gert
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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon seb » Fr 8. Feb 2013, 21:12

Ich hatte vom Kemo ein Modul schon da, aber es versagte seinen Dienst. Es ließ den Schrittmotor nur Quietschen aber nicht Drehen.
Das habe ich wieder zum Austausch zurück geschickt. Wenn sich das 2. ebenso als untauglich erweisen sollte habe ich noch ein Modul im Netz gefunden welches sogar noch um einiges besser ist als das von KEMO:

http://www.servomotor24.de/BLDC-Motor-Schrittmotor-Motor-Steuerung/SCHRITTMOTOR-STEUERUNG/Schrittgenerator-integriert/MINI-SCHRITTMOTORSTEUERUNG-UIM24302B-INTEGRIERTER-SCHRITTGENERATOR.html

Dieses fährt sogar mit Microschritt (16tel), lässt die Drehrichtung umkehren und die Drehzahl regeln zwischen 0,19 bis 1900 U/min.
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon Rollergert » Sa 9. Feb 2013, 12:14

Hallo,
wenn Du da nicht weiterkommen solltest, sprich doch mal den Thorsten Ostermann an.
Der hat gut funktionierende Lösungen.

http://www.mechapro.de/
Gruß vom Gert
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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon finn » Sa 9. Feb 2013, 13:02

hast du ein belüftungsventil zum öffnen/schließen des behälters eingeplant? :)

wenn du die dichtungen im rohr lässt kriegst du sonst die deckel nur seeehr schwer ab...

müsste meine kugelmühle auch mal wieder in angriff nehmen, bis jetzt ist sie nicht funktionsfähig, basiert aber auf ähnlichen ausgangsmaterialien...
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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon seb » Sa 9. Feb 2013, 13:46

Danke für die Tips.
Der Deckel wird von einem Spannbügel gehalten und mittels Flügelschraube unter Spannung verschraubt. Diese Flügelschraube drückt mit einer kleinen Platte mit Dichtung auf das Belüftungsloch. So habe ich Belüftung und Befestigung in einem Teil und muss auch nur eines bedienen.
Ich mach mal noch eine Skizze....
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon seb » So 10. Feb 2013, 11:19

So, hier die Skizzen:
Spannsystem.JPG
Spannsystem.JPG (48.29 KiB) 8727-mal betrachtet

Schnitt.JPG
Schnitt.JPG (54.69 KiB) 8727-mal betrachtet


Ich hoffe, sie erklären sich von selbst?
Viele Grüße

Sebastian


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Re: Towalisiermaschine

Beitragvon Bernd » So 10. Feb 2013, 11:55

Gute Idee mit dem abgedeckten Belüftungsloch.
Der Spannbügel könnte vermutlich auch einfach hinter die Wulst greifen, dann bräuchtest du das Rohr
nicht anzubohren.

Bei einem Antrieb mittels Schrittmotor wird die ganze Vorrichtung vermutlich merklich "singen" und das Platikrohr
könnte dabei wie eine Lautsprechermembran wirken. Ein Antrieb mit einem "normalen" Motor, evtl. auch
bürstenlos, wäre nach meiner Einschätzung vermutlich deutlich leiser.

Grüsse

Bernd
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