Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Manfred » Sa 23. Mär 2013, 11:43

UPS,
so schwer ist das Paket, hätte ich nicht gedacht. Ein Einkauf bei Ebay, in der Größe habe ich mich total verschätzt. Nachbars Kinder stürzen sich auf das Paket, dürfen wir auspacken Opa, ja und dann ab in die Kiste ist ja schön mit Zeitungspapier ausgepolstert.

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Was kommt da alles zum Vorschein: ein sehr universelles Lehrmodell Generator / Motor für Gleich- oder Wechselstrom, mit Permanentmagneten oder mit Erregerspule. Die einzelnen Teile konnte ich bis auf eines dem Modell zuordnen.

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DSC00963.jpg (66.15 KiB) 9283-mal betrachtet


Hier bin ich ratlos, was ist das? :?: Ich vermute es ist ein Kondensator, derweil ein T-Ankermotor zum Anlaufen angeschubst werden muß. Das Bild zeigt die Vorder- und die Rückseite von diesem ungeklärten Teil.

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Zwischenablage.jpg (38.63 KiB) 9283-mal betrachtet

Dieses Lehrmodell muß geringfügig aufgearbeitet werden, der erste provisorische Veruch mit den Permanentmagneten brachte 4 Volt Wechselstrom, es steckt noch Leben drinn.

Und wie bringe ich nun Theorie und Praxis zusammen :?: , das war ja einfach, die Praxis aber bleibt im Vordergrund.

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Das war nicht so ganz ernst gemeint.

Grüße Manfred
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon vm » Sa 23. Mär 2013, 12:14

Hallo Manfred

schönes Teil

Schraube doch mal den Deckel ab,sieht eher nach einem Widerstand aus

mfg.Volker
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Manfred » Sa 23. Mär 2013, 13:26

Hallo Volker,
vm hat geschrieben:Schraube doch mal den Deckel ab
das war das erste was ich probiert habe, bombenfest. 10 Ohm ergab die Wiederstandsmessung. Der erste Gedanke war, das ist ein Festwiederstand, aber das + und - Zeichen auf dem Gehäuse haben mich wieder davon abgebracht.
Der"heilige" Zorn hat mich gepackt, die Schrauben sind raus und siehe da es ist doch ein Festwiederstand.

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Die ISO-Schläuche halten den blanken Wiederstandsdraht auf Abstand und in der Mitte ergibt sich eine Kühlzone.

Grüße Manfred

p.s.
die Erregerspule hat 1200 Windungen und 35 Ohm
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon vm » Sa 23. Mär 2013, 14:39

Hallo Manfred

Dann musst du nur noch bei einer festgelegten Drehzahl mit den Permanent Magneten eine Spannung erzeugen und messen

Das gleiche dann nochmal mit den Elektromagneten bei gleicher Drehzahl und gleicher Abgabespannung und Strom und Spannung für die Erreger Magneten

messen (Erregung über eine externe Spannungsquelle )

Dann müsste nur noch einer die Stärke des Permanent Magneten schätzen (dafür sind die Maße der Magneten interessant )

ps . was hast du eigentlich vor mit dem Teil ?


mfg.Volker
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Manfred » Sa 23. Mär 2013, 19:04

Hallo Volker,

vm hat geschrieben:festgelegten Drehzahl mit den Permanent Magneten eine Spannung erzeugen und messen
Dafür muss ich noch einen drehzahlgeregelten Antrieb anbauen. (vorhanden)
vm hat geschrieben:Das gleiche dann nochmal mit den Elektromagneten bei gleicher Drehzahl und gleicher Abgabespannung und Strom und Spannung für die Erreger Magneten
hier habe ich eine Selbsterregung mit dem Restmagnetismuss geplant. Das ganze dann noch einmal für Gleichstrom, den Anker umgedreht und den Bürstenhalter umgesteckt, dann habe ich Gleichstrom über einen Kollektor.
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vm hat geschrieben:Dann müsste nur noch einer die Stärke des Permanent Magneten schätzen (dafür sind die Maße der Magneten interessant )
das war einfach, gemessene Werte
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DSC00966.jpg (64.61 KiB) 9249-mal betrachtet
vm hat geschrieben: was hast du eigentlich vor mit dem Teil ?
so ganz klar ist das noch nicht, es soll mir helfen diese Materie besser zu verstehen. Der Spieltrieb fordert natürlich auch seinen Tribut.

Grüße Manfred
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon vm » Sa 23. Mär 2013, 22:16

Hallo Manfred

Manfred hat geschrieben:Hallo Volker,


hier habe ich eine Selbsterregung mit dem Restmagnetismuss geplant. Das ganze dann noch einmal für Gleichstrom, den Anker umgedreht und den Bürstenhalter umgesteckt, dann habe ich Gleichstrom über einen Kollektor.



Verstehe ich nicht, und welcher Kollektor ich habe nur Schleifringe gesehen???

mfg.Volker
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Manfred » Mo 25. Mär 2013, 03:48

Hallo Volker,

der T-Anker steht doch direkt auf dem Kollektor, eine Beschriftung mit einem Hinweispfeil gibt es auch.

Grüße Manfred
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon vm » Mo 25. Mär 2013, 10:06

Hallo Manfred

den habe ich nicht als solches für voll genommen wieviele Kontaktflächen hat der dann, 2 oder 4 ?

Ich dachte immer dafür braucht es min. 3 Spulen und 3 Kontaktflächen , damit er als Motor weis in welche Richtung er los laufen soll :shock:

Als Generator gehts auch mit 2 Spulen


mfg.Volker
Zuletzt geändert von vm am Mo 25. Mär 2013, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Famzim » Mo 25. Mär 2013, 11:42

Hallo Manfred

Ein wirklich schöner Experimentier-Bausatz ist das :)
Der läuft natürlich auch, muß aber bei ungünstiger Stellung angedreht werden, in die richtige Richtung auch noch.
Die Kolektorlamellen sind etwas versetzt angeordnet dafür.
Die Bürsten müßen relatief schmal sein, und keinesfals breiter wie der Schlitz zwischen den Lamellen, da sonst beim Wechsel ein Kurzer enssteht .
Da ist dann eine "tote Stelle" wo er angedreht werden muß, aus besagtem Grund.
Da er auch Schleifringe hat, kann er als Einanker-Umformer genutzt werden.
Da kommt dann am Kolektor Gleichstrom rein und an den Schleifringen Wechselstrom raus, mit der Frequenz der Drehzahl .

Gruß Aloys.
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Re: Der T-Anker Generator Motor ein Lehrmodell

Beitragvon Manfred » Mo 25. Mär 2013, 12:48

Um das noch etwas eindeutiger zu machen sagen Bilder manchmal mehr als Worte.

Gleich-Wechselstrom.jpg
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In dieser Konfiguration mit den permanent Magneten gibt es Gleich- oder Wechsestrom. Der Kollektor muß etwas übergedreht werden, ansonsten funktioniert alles. Messergebnisse gibt es erst wenn der geregelt Antrieb angebaut ist.

DSC00966.jpg
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Was mich wundert, daß bei diesen geringen magnetischen Werten überhaupt eine Spannung aufgebaut wird.

Grüße Manfred
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