Generatorzwerg

Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » Sa 11. Jul 2015, 22:57

Hallo Ekofun,

der Luftspalt ist 6mm oder auf den Durchmesser 2x6mm =12mm, das es da kein Missverstehen gibt.
Grüße Manfred
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Famzim » So 12. Jul 2015, 11:39

Moin Manfred

So eine Höllenmaschine färt normalerweise mit 15 kmh gleich 4 m/sek und mehr.
das Reibrat hat durchmesser ~ 2 cm und dreht dann ,~ 4 000 U/min.

Gruß Aloys.
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » So 12. Jul 2015, 14:26

Danke Aloys,

4000 U/min und einseitige Druckbelastung, da habe die Ing`s ja was gutes gebaut. Wie die winzigen Lager das aushalten ist mir ein Rätzel. Leider für meine Anwendung ist die Drehzal zu hoch, so zwischen 300 und 600 U/min sind mir recht.

Grüße Manfred
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Ekofun » Mo 13. Jul 2015, 20:30

Hallo Manfred,

Also Fläche hat 13mm breite.6 Flächen machen ein Umfang von 78 mm.Dann ist Durchmesser 24,84 mm.R = 12,42mm.
Fläche von 13 mm breute erlaubt 3 Magneten neben und 3 Magnaten aufeinander.(3 * 3,9 = 11,7mm)und H = 3*2,5 = 7,5mm.
Das wären richtige Abmessungen,in FEEM habe ich um einfach runde Massen genommen um leichter zu zeichnen.

Durchmesser ist 25mm(24,84mm)
Magnetbreite ist 4mm(3,9mm).
R = 12,5mm (12,42mm)

Habe dann 3 Simulazionen gemacht für 3 Scenarioss.

1) Magnet = 35 x 12 x 7,5 mm Luftspalt = 6mm. B = 0,467 T............ca 37 W
2) Magnet = 35 x 7,8 x 7,5 mm Luftspalt = 6mm.B = 0,394 T...........ca 23 W
3) Magnet = 35 x 4 x 7,5 mm Luftspalt = 6mm.B = 0,259 T..............ca 9 W
Hier die Simu:
Manfred neu3.jpg
Manfred neu3.jpg (361.03 KiB) 10146-mal betrachtet


Manfred neu4.jpg
Manfred neu4.jpg (343.53 KiB) 10146-mal betrachtet


Manfred neu5.jpg
kleine verbesserung der T Wert durch dickere Welle,denke ich.
Manfred neu5.jpg (328.67 KiB) 10146-mal betrachtet


Grüße

Ekofun
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » Sa 18. Jul 2015, 20:37

Hallo Ekofun,

deine Simulationen vermitteln mir einen guten Eindruck was so passiert wenn man die Magnetmasse verändert. Mit Gewalt könnte ich pro Pol 4 Magnete unterbringen, 2 übereinander und 2 nebeneinander.
Der kleine Prüfstand 115x90x40mm ist nun auch fertig geworden. Gemessen habe ich den Energiebedarf des Antriebsmotor mit dem angebauten Getriebe i:6,25 im Leerlauf. In die Kupplung ist für die Drehzalerfassung ein Magnete von 3mm im Durchmesser x 5mm Länge eingeklebt. Die Instumente habe ich für kleines Geld über ebay in China gekauft.
DSC00160.jpg
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Grüße Manfred
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » Mo 27. Jul 2015, 14:16

Hallo,

der Kleine hat nun doch in etwa die Werte eines Reibraddynamos von einem Fahrrad erreicht.
Der Test erfolgte freihand mit einem Akkuschrauber, die fehlenden Bauteile sind noch in der Giesserei.

Übersicht
3 Phasen, pro Phase 3 Spulen, mit je 100 Windungen und 0,3mm Draht. 6,7 Ohm / Phase

Bei 1040 U/min ohne Eisenring 4,7V = und mit Eisenring 7,1V =spannung

eine Modellprüfung in meinem "Buddelkasten" mit Ölsand, das Logo auf dem Lagerdeckel ist von 4 Fehlversuchen gekrönt, da kam der Alte aber in Wallung.
DSC00168.jpg
DSC00168.jpg (62.63 KiB) 10026-mal betrachtet

Eine einzelne Eisenschraube M3 ruiniert den Geni total, das Rastmoment ist heftig. Eine Messingschraube erzeugt Wirbelströme, so bleibt nur Kunstoff übrig.
DSC00173.JPG
DSC00173.JPG (64.52 KiB) 10026-mal betrachtet

Nach dem verkleben mit Harz kann die Verdrehsicherung ja auch wieder entfernt werden und eine Kranöse nimmt diesen Platz ein. Reparaturfreundlich wird diese Konstruktion durch das Verschrauben der Feldspulen mit Kustoffschrauben.

Grüße Manfred
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon herbk » Di 28. Jul 2015, 07:46

Guten Morgen Manfred,
jetzt habe ich endlich auch geschnallt was Du da eigentlich baust: Einen Luftspulengenerator mit Rückschlußeisen hinter den Spulen (irgendwoher kommt mir das bekannt vor... ;))
Kannst Du bitte noch das Drehmoment mit und ohne Eisenrückschluß am unbelasteten Generator messen?
Der Unterschied währe das, was die Wirbelströme im Eisenrückschluß an Kraft benötigen... etwas was mich seeehr interesiert, weil es die Entscheidung erleichtern würde welchen Aufwand (blechen oder nicht) man beim Rückschluß hinter den Spulen betreiben sollte.

Noch etwas ist mir aufgefallen: Die hast 6 Magnete zu 9 Spulen, genau umgekehrt wie beim Scheibengeni (9 Magnete zu 6 Spulen). Ist dies nur dem zur Verfügung stehendem Platz geschuldet oder hast Du da noch einen anderen Gedanken dazu?
Gruß Herbert
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » Di 28. Jul 2015, 15:03

Hallo Herbert,

ich glaube mit der Messung des Drehmoment wird das nichts. Ich halte den Geni ja beim testen in der Hand, ein Drehmoment bei ca. 1000 U/min ist nicht spürbar. Der Rotor ist nur 22mm im Durchmesser, die Messungen werden zu ungenau um sie sinnvoll zu verwerten. Mein Daumen ist dicker und die Furchen in der Hand hat das Leben geprägt.
Die 9 Felspulen sind der Optik und den 3 Phasen geschuldet. Das Lagerschild ist zur Hälfte offen, damit man das Innenleben anschauen kann. Modellbau soll auch etwas für das Auge sein.
Den gleichen Generator, auch mit 900 Windungen aber mit 6 Spulen als 1 Phasengenerator ist gerade im Werden. Eine kleine Pause ergibt sich; Draht 0,30mm ist alle, warten auf die Gussteile und der 3D Print für 6 Feldspulen ist auch noch unterwegs.

Grüße Manfred

p.s. Der Schrauber ist wieder geladen, die einzelne Spule hat 3,5 Ohm, mit 150 Windungen bringt sie 1,38V Wechselspannung bei ca. 1000 U/min b.z.w. 1,02V Gleichspannung. Der Gleichrichter GBI25A ist auch noch nicht die ideale Lösung.

DSC00174.jpg
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Ekofun » Di 28. Jul 2015, 19:38

Hallo Manfred,

bei 1040 U/min ist Spanung mit Ring 7,1 V.Flußdichte ist laut FEEM (Zur 2) 0,39 T.Habe rück gerecnnet und bekam 0,4 T.FEEM und Matte stimmen diesesmal gut zusammen.Rotor hat kleine D so müssen Drehzahlen groß sein.

Grüße,Ekofun
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Re: Generatorzwerg

Beitragvon Manfred » Di 4. Aug 2015, 13:45

Hallo Ekofun,

der Einphasenzwerg geht weiter; 0,3mm Draht, 6 Spulen a 150 Windungen das sind 900 Windungen wie der 3 Phasen Geni.
6 Magnetpole 3,9x35x7,5mm hoch.

Kurzschluss: 12V 0,59A gemessen auf den Spulenstrang, bestehend aus 6 Spulen.
Die gesamte Wicklung hat 20,4 Ohm.

1000 U/min 9,04 V Wechsel-------------
1000 U/min 7,60 V Gleichspannung

Die Anzahl der Windungen könnte ich auf 175/Spule noch erhöhen, es ist noch Wickelraum vorhanden.
Einen Fehler hatte ich mir natürlich wieder eingebaut: alle Spulen im gleichen Wickelsinn; Ergebniss 0V, jede zweite Spule umgedreht; Ergebniss wie oben.

Grüße Manfred
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