Alt & Neu

Re: Alt & Neu

Beitragvon Manfred » Do 21. Dez 2017, 08:36

Aloys & Ekofun,
ihr habt mich wieder ein mal vor einem Fehler gerettet. Wie groß ist der Zwischenraum zwischen dem Nord- und Südmagneten bei einem 2 poligen Aufbau auszulegen und woran habt ihr erkannt das es ein zweipoliger ist ? :?
Probeweise habe ich die Magnete in einem Rohr aufgestellt (3 Stck. übereinander), das geht recht Gut und sieht auch aus. Kann ich so weiter machen ???
DSCI0541.jpg
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Grüße Manfred

Hallo Aloys, die Frage nach dem Zwischenraum hast du mir ja schon weiter oben erklärt. Im Eifer des "Gefechtes" habe ich das erst jetzt gemerkt.
Die Halterung für die Magnete wird ein 3 D Druck und besteht dann aus einem Stück.
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Ekofun » Do 21. Dez 2017, 10:23

Hallo Manfred,

ich sehe das am Wicklung,für 2-Polige sieht er immer so aus,jede Bohrmaschiene,Sege oder enliche haben solche Wicklung.4-Polige Wicklung sieht ganz anderes aus,und die haben 4 Bürsten die am Kolektor anliegen.Also solche Rotoren wie diese sind immer 2-Polig.Mehrpolige Motoren sind auch deutlich teuerer.
Solche Motoren nennt man Universalmotoren,die laufen an Gleichstrom und an Wechselstrom,Statorwicklung ist in Reihe mit Rotor über Bürsten verbunden,und haben größte Drehmoment dabei.

Grüße

Ekofun
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Manfred » Do 21. Dez 2017, 16:58

Hallo,
der Käfig für die Magnete ist gedruckt. 7 Pole mit 2 Magneten über einander sind eingefügt, das ging recht gut. Der Abstand der Magnete am inneren Durchmesser beträgt 2,3 mm.
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Grüße Manfred
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Manfred » Fr 22. Dez 2017, 18:51

Hallo,
eine Stellprobe, so in etwa könnte das mal werden. Der Käfig für die Magnete muss oben geschlossen sein. Ich habe den Magnetaufbau auf einen Magneten / Pol reduziert. Meine Bedenken sind das Rastmoment und das passende Material war auch da.
DSCI0544.jpg
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Eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch in das neue Jahr, das wünsche ich Euch.
Grüße Manfred
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Ekofun » Fr 22. Dez 2017, 19:55

Guten Abend Manfred,

Danke Dir auf Deine Wünschen.

Motoren haben normale Weise keine Rastung,nur wenn diese Model soll als Geni arbeiten.
Zwischen diesen 2 Mags könnten noch 4 Magneten kommen.Dann werde Motor auch Kraft haben(Eingangsspanung mal Strom).So ein Motor nennt man Fremderegte Motor.Weill er keine Elektromagneten hat.Gleiche Name hat er auch wenn er Elektromagneten mit separate Stromquelle versorgt.

Noch mal,alles gute !

Grüße

Ekofun
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Re: Alt & Neu

Beitragvon herbk » Fr 22. Dez 2017, 20:45

Hi Ekofun,

So ein Motor nennt man Fremderegte Motor.Weill er keine Elektromagneten hat.Gleiche Name hat er auch wenn er Elektromagneten mit separate Stromquelle versorgt.

Wie kommst Du den darauf?? Gleiche Bezeichnung für zwei unterschiedliche Techniken?
Mit Permanentmagnete sind es Eigeneregte, mit Elektromagneten sind es Fremderregte....

Euch allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in's neue Jahr.
Gruß Herbert
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Ekofun » Fr 22. Dez 2017, 22:54

Hallo Herbert,

Fremderegtenmotoren sind Motoren die aus zwei vom einander getrenten Quellen versorgt werden.Magneten in Stator sind auch fremde Kraftquellen so sind auch solche Motoren fremd eregt.
Unterschied ist das man nicht Statorfeld snenken oder erhöhen kann und so mit Drehzahl zu endern.

"Hier werden Anker- und Erregerwicklung aus zwei unterschiedlichen und getrennt voneinander einstellbaren Gleichstromstellern gespeist. Während bei der Nebenschlussmaschine die Erregerspannung gleich der Ankerspannung ist, kann man bei fremderregten Maschinen durch Verringerung des Erregerstroms, man spricht in diesem Fall auch von einer Feldschwächung des magnetischen Flusses Φ, die Drehzahl n über die Nenndrehzahl nN hinaus steigern."

Das ist Zitat aus Wikipedia,bei Motoren mit Magneten in Stator kann man das nicht machen,das ist Unterschid,aber die sind auch fremderegt,eben mit Magneten.

Grüße

Ekofun
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Famzim » Sa 23. Dez 2017, 13:25

Hallo zusammen

Das ist ja ein ziemliches Wirrwar bei den Begriffen.
Erst mal gibt es Magnet-oder Permanenterregte Maschinen, lasse mal Motor oder Generator bewust weg.
Da gehört nicht unbedingt der Begriff Erregung da zu.
Von Erregung ist im allgemeinen erst die Rede, wenn über Elektromagneten " mit einer Steuerung " gesprochen wirt.
Also von null Erregung, bis zur max Erregung geregelt werden kann.
Die meist gebräuchlichen Kleinmotore, sind wie Ekofun schrieb, die Reienschluß oder Haubtschlußmaschinen, wie Staubsauger - Bohrmaschinen und CO .
Die verbrauchen für die Erregung einen Teil der Anschlußspannung, und den Gleichen Strom wie der Anker.
Wirt die Maschine weniger belastet, sinkt der Ankerstrom, die Erregung wirt schwächer, und Sie muß zur Selbstinduktion eine höhere Drehzahl annnemen.
Bei höherer Belastung ist das umgekehrt, und das Drehmoment nimmt fast quadratisch zu.
Dann die Nebenschlußmaschinen, die sich ähnlich wie Permanenterregte verhalten mit ziemlich konstanter Drehzahl.
Dann gibt es noch Doppelschlußmaschinen die beide Erregungssysteme haben, Nebenschluß und Haubtschluß !
Dann haben große Maschinen noch "Wendepole", zur unterdrückung des Ankerquerfeldes.
Ausserdem gibt es noch Dämpferstäbe die eine Feldwanderung innerhab der oft sehr breiten Pole reduzieren.
Werden die Feldspulen von der gleichen Spannungsquelle wie der Anker versorgt, spricht man von Eigenerregung.
Wirt eine andere Spannungsquelle benötigt von Fremderregung.
Großanlagen haben meist 3 Generatoren auf einer Welle , den Generator, die Erregermaschine und eine Hilferegermaschine.
Sowohl als Gleichstrom, mit Kolektor, als auch Drehstrom System.

Das die kleinen Permanenteregten Maschinen keine Rastung haben liegt am Magnetsystem.
Das ist meist aus Magnethalbschahlen oder auch Segmenten aufgebaut , und bedekt alle Stege der Wicklung gleichmässig.
Je nachdem wie genau das anden Ecken abläuft kann auch etwas Rastung auftreten.
Baut man nun Neodyme ein, sind diese nicht so homogen nebeneinander wie eine einzelne Schale.
Darum ist ein Rasten damit nur schwierig ganz zu vermeiden.
Keinesfalls sollten die im gleichen Abstand wie die Stege stehen, sonder immer etwas näher (in den meisten Fällen) oder weiter auseinander angeortnet sein.
Pro Magnetpol ein mal weiter wandern wäre schon sehr gut.
An Manfreds Generator sieht das schon nicht schlecht aus :idea:
Wo die Kohlen dann auf dem Kolektor liegen müssen mußt Du mal ausprobieren.
Am einfachsten den Rückschluß mit Magneten erst mal drehbar lassen, und die Bürstenhalter fest montieren.
Bei niedrigster Drehzahl und kleinem Strom ist es genau richtig.

Dann noch schöne Feiertage Euch allen :D
Gruß Aloys.
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Wernko » Mo 25. Dez 2017, 17:52

Hallo Aloys, das finde ich sehr wichtig was Du da zuletzt geschrieben hast. Eigenerregung, Fremderregung, Wendepole, Ankerquerfeld, das Verhalten
von Hauptschluß-, Nebenschlußmotoren mit ihrer Drehzahl und Drehmoment.
Alles auch meine Erkenntnisse weil ich den gleichen Beruf Elektromaschinenbauer habe. Wenn man gerade in der E-Technik mit den Begriffen wild umher schmeißt
versteht man bald gar nichts mehr.
Da habe ich sogar früher solche Maßeinheiten wie Spannungsleistung, Stromwiderstand, Leitwertstrom gehört. Dabei kann man plötzlich Pickel bekommen----
Das einstellen der Bürstenbrücke nach einer Reparatur z.B.von 4 poligen DC Motoren ca 100kW. ging so bei uns.
Wir haben an die Bürstenbrücke ein Milli Voltmeter angeschlossen. Also an A B, oder G H und dann auf C D die Nebenschlußwicklung mit einer 4.5Volt Batterie Impulse gegeben.
Nur tippen!!
Deren Selbstinduktion hat dann schon kräftige Antworten an unsere Finger gegeben. Man mußte aufpassen!! Wenn das Voltmeter nicht mehr ausschlug war die neutrale
Zone erreicht.
Später habe ich einen Generator für Boeing 707 kennen gelernt. Ein Schnellläufer und ein wirkliches Kraftei. Er gab glaube ich 400 Hz ab. Leistung vergessen.
2 Statoren in einem Gehäuse. Darin 1. die Drehstromwicklung ich glaube 3 x 28Volt AC waren das. Und 2. etwas weniger im Durchmesser die Permanentmagneten für diese
Erregermaschine. Dann ein Rotor der die Drehstromwicklung magn. bediente und auf derselben Welle (Hohlwelle) eine kleine Drehstromwicklung. Deren 3 Ausgänge gingen in die Hohlwelle
worin ein B6 Gleichrichter enthalten war. Dann die beiden B6 Ausgänge wieder heraus aus der Hohlwelle an die Wicklung des 4 Poligen Rotor. Ein geschlossenes System ohne Schleifringe ohne Kollektor.
mfG
Werner
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Re: Alt & Neu

Beitragvon Manfred » Di 26. Dez 2017, 15:08

Ich finde es gut,
das sich hier immer mehr Profi`s zu Wort melden, da kann ich nur lernen.
Lernen musste ich auch wie man ein Video mit der Camera macht, zwei Stunden mit dem Biest gekämpft. Das Erstlingswerk eines bekannten Künstlers :lol: :lol: hier zu sehen. Eine Baustellenübersicht, das Ziel ist erreicht, 300 LED`s leuchten von Hand gekurbelt.
https://www.youtube.com/watch?v=wbxglOOhcC0
Grüße Manfred
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