Hallo Forum!
Nach einiger Zeit des stillen Mitlesens und dadurch wachsendem Interesse an der Thematik, habe ich mich entschlossen nun selbst aktive Erfahrungen zu sammeln. Da ich nicht aus dem technisch/handwerklichen Bereich komme, sind meine technischen Möglichkeiten doch eher auf das Maß eines Heimwerkers beschränkt. In meiner Zeit als aktiver Mottoradfahrer und Autobastler konnte ich jedoch ein wenig Erfahrung sammeln, was den Umgang mit diversen Gerätschaften und Werkzeugen anbetrifft. Eine dieser Erfahrungen ist, dass zu billiges Material oder Werkzeug häufig mehr Frust als Lust bereitet.
Als erstes „Projekt“ würde ich mir gerne einen kleinen Scheibengenerator bauen um mich dann Stück für Stück voranzuarbeiten. Leistungsanforderungen oder eine bestimmte Anwendung ist nicht damit verbunden, es geht mir hier ausschließlich darum Erfahrungen zu sammeln.
Für die ersten Gehversuche habe ich die folgende Materialliste zusammengestellt und bitte euch mal einen Blick darüber zu werfen, damit ich nicht direkt mit einem Griff in die Schüssel starte. Eine evtl. Weiterverwendbarkeit bei späteren größeren Projekten wäre auch zu begrüßen.
1 Linearwelle 12mm ca. 500mm lang
2 Stehlager UCP 201 12mm
2 Wellenböcke 12mm zur Befestigung der Rotorscheibe/n
Als Rotorscheibe/n habe ich an Blechronden gedacht, die es ja von 2mm bis 10 mm in den unterschiedlichsten Durchmessern gibt. (Ich denke die sind planer und runder, als der Versuch mit meiner alten Stichstichsäge etwas Ähnliches zu basteln)
12 bzw. 24 Magnete von den Abmessungen auf die Ronden (oder umgekehrt) angepasst.
Kupferlackdraht. Hier hatte ich zunächst an eine Stärke von 0,7 oder 0,8mm gedacht. Könnte mir vorstellen, das größere Stärken die ersten Wickelversuche nicht gerade unterstützen. Ich habe gelesen dass es Backlackdraht oder Klebelackdraht gibt. Habt ihr da Erfahrungen mit.
Edelstahlgewindestangen und Muttern zur Stratorfixierung. Habe hier an die Stärke M10 gedacht.
Für die Gleichrichterschaltung werden Schottky-Dioden benötigt. Die gibt es, wie zu erwarten, mit den unterschiedlichsten Wertangaben. Müssen die recht genau auf die zu erwartenden Werte ausgelegt sein oder gibt es hier auch welche, die relativ universell einsetzbar sind?
Auch beim Expozidharz scheinen der Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Könnt ihr mir da vielleicht etwas empfehlen.
Um zu sehen ob meine Versuche auch von Erfolg gekrönt sind, müsste ich mir auch ein Multimeter zulegen. Die Preise reichen ja von 5 bis X Euro. Ich wäre bereit so um die 35 Euro zu investieren. Kann auch einen 10er mehr sein. Manche dieser Teile sollen ja auch eine Frequenzmessung durchführen. Macht das Sinn? Vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp, worauf ich hier achten sollte?
Grüsse
Juergen