Sturmsicherung

Sturmsicherung

Beitragvon svenk » Sa 20. Okt 2012, 14:15

Hallo!
Ich hab da mal einen Vorschlag zur Sturmabsicherung.
Es liesse sich doch eine Mechanik bauen,
die Aufgrund von Fliehkraftgewichten die Blätter an die Drehachse heranbewegt.
Dabei wird das Drehmoment bei zunehmender Windstärke kleiner und der Rotor dadurch zunehmend gebremst,
kann aber weiterhin Strom erzeugen.
Oder hat jemand das bereits entwickelt?

Gruß Sven
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon andreas » Sa 20. Okt 2012, 14:26

Hallo Sven,

so etwas gibt es schon. Üblicherweise werden die Rotorblätter in der Nabe drehbar gelagert und von einer Feder vorgespannt, so dass sie sich in der Sollposition befinden. Wird die Drehzahl zu hoch, versuchen die an den Blättern außermittig befestigten Fliehgewichte auf die Rotationsebene des Rotor zu kommen und verdrehen dabei die Rotorblätter entweder in eine Stall- oder eine Segelposition.

MfG. Andreas
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon svenk » Sa 20. Okt 2012, 16:09

andreas hat geschrieben:Hallo Sven,

so etwas gibt es schon. Üblicherweise werden die Rotorblätter in der Nabe drehbar gelagert und von einer Feder vorgespannt, so dass sie sich in der Sollposition befinden. Wird die Drehzahl zu hoch, versuchen die an den Blättern außermittig befestigten Fliehgewichte auf die Rotationsebene des Rotor zu kommen und verdrehen dabei die Rotorblätter entweder in eine Stall- oder eine Segelposition.

MfG. Andreas


Ich spreche von Vertikalläufern.
Hast du auch gemeint, oder?

Gruß Sven
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon andreas » Sa 20. Okt 2012, 16:48

Hallo Sven,

auf die Lage der Rotorachse bist Du zunächst nicht eingegangen. Meine Ausführungen bezogen sich auf Horizontal-Windräder.

MfG. Andreas
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon Bernd » Sa 20. Okt 2012, 18:57

Beim Vertikalrotor ist das mit der Fliehgewichtsverstellung nicht so einfach wie beim Horizontalen.
Der Grund ist das die Kräfte die durch Auftrieb, Druck, Sog etc. auf das Blatt wirken nicht kontinuierlich
auf das Blatt wirken, wie beim Horizontalwindrad, sondern sich während der Umdrehung ändern.
Das Blatt könnte zu flattern anfangen.

Grüsse

Bernd
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon Ekofun » Sa 20. Okt 2012, 19:49

Hallo zusammen,

denke das bei Vertikalen (aber auch bei H-Rotoren) eine Wirbelbremse effektiever ist und leichter zu realisieren.Das werde(habe vor) bei meinenen Savonius ausprobieren.Steuerung soll elektronisch sein oder festgelegt,bei eine maxsimale Leistung oder kurz davor, springt die Bremse an.

Bei Savonius kann ich das asprobieren.

Grüße

Ekofun
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon seb » So 21. Okt 2012, 12:29

Über dieses Thema habe ich auch schon viel nachgedacht. Aber Ekofun brachte gerade das Stichwort: Wirbelbremse.

Wie wäre es mit einer dicken Scheibe aus Aluminium an der Welle eines Vertikalen. Schön frei, damit er gut durch die Luft gekühlt wird.
Wird der Wind zu heftig, könnte eine u-förmige "Klaue", an der kräftige Magnete ein Nord-Süd-Feld durch die Scheibe dringen lassen, heranklappen und den Rotor damit bremsen. Bei starkem Wind ist ja auch die Kühlung einer Aluscheibe gut realisiert.
Das selbe Bremssystem hat wohl auch ein ICE.

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon Ekofun » So 21. Okt 2012, 17:00

Hallo Sebastian,

ja,gerade so,nur das U-formige Magnet ein E-Magnet ist dem man steuern kann,elektronisch oder eben über Leistung.Wenn maxsimale Leistung erreicht ist springt die Bremse an,Leistung ist kleiner,geht Bremse aus.Denke das ist erreichbar mit einem Relei.Impulse gibt eine Transistorschaltung,und Überschießige Energi bedient den E-Magnet.Werde damit Experimente machen wenn Savonius fertig ist,nexstes Jahr.

Grüße

Ekofun
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon bernhard8 » So 21. Okt 2012, 18:44

Das gleiche macht auch der Generator der sowieso da ist wenn du ihn im Extremfall kurzschließt. Ich bremse so schon seit 2 Jahren mein Windrad. Bei Sturm könnte ich es aber nicht zum Stillstand bringen. Da läuft es noch immer mit 300 U/min. Bisher hatte ich halt noch keinen wirklich argen Sturm.
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Re: Sturmsicherung

Beitragvon Ekofun » So 21. Okt 2012, 20:33

Hallo Bernhard8,

ja,so geht das auch aber Generator im Kurzschluß gibt keine nutbare Leistung.Wirbelstrombremse macht bremsen und Generator gibt weiter nuzbare Leistung.Je stärker der Wind so bremst Wirbelstrombremse auch stärker,Generator aber gibt weiterhin sene Leistung ins Akku oder Nez.Das ist meine Gedanke,so eine Regelung schaffen,und dann ist Anlage geschüzt und produziert weiter nuzbare Leistung.Wie Bremse ausgelegt werden soll ist mittels Versuchen zu entdeken,so werde mich damit dem next bescheftigen.

Nachteil ist das hier keine Stürme kommen,und wenn so schnel und dauer ist meistens unter 40 Minuten.Warscheinlich werde das mit Leistungen und Rechnungen machen,um Bremswirkung zu berechnen.Wie gesagt werde mich dem next damit bescheftigen.

Grüße

Ekofun
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