Auslegung "Windkanal"

Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon vm » Di 7. Jan 2014, 22:10

Hallo Ekofun

Wie gesagt ohne Wirkungsgrad ( 60% :oops: ), hier eine gute Seite zu dem Thema : http://www.schweizer-fn.de/lueftung/ven ... ilator.php
( vielleicht Flügel etwas Steiler stellen ???? die Leistung sollte dafür reichen )

Für die Windgeschwindigkeit würde ich was in der Art nehmen :

http://www.ebay.de/itm/Tragbar-LCD-Disp ... 27d4c71d3e

Die gibt es in allen Ausführungen und Preisklassen


mfg.Volker
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon Ekofun » Di 7. Jan 2014, 22:36

Hallo Volker,

danke für die liks,da sind viele Formeln.

Ich habe den Wundmaster 2 für Windmessung schon hier,der ist gut.Hab iihn schon lange Zeit.
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon vm » Di 7. Jan 2014, 22:53

Hallo Ekofun

Der Rotor muss in dem Windkanal in einem Loch welches mit dünnem Blech (10cm tief ) als Luftführung ausgekleidet ist.( wie bei jedem PC-Lüfter , der Ring muß sein !!! sonst werden es weniger als 60% )
Einfach nur davor stellen geht nicht !

Du musst dem Luftstrom auch durch waagerecht und senkrecht angeordnete Bretter ( Leitflächen )das Drehen um die Rohtorachse verbieten sonst fällt das Windrad irgendwann um . ( der Lüfter muss also durch eine Art Wabe durch blasen damit der Luftstrom gleichmäßig und gerade durch den Kanal geht )

Den Luftstrom kannst du regeln in dem du den Ansaugbereich des Lüfters verkleinerst , zB in dem du etwas davor stellst was er nicht ein saugen kann ( Bretter ).


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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon Ekofun » Di 7. Jan 2014, 23:09

Hmm,zimlich viele Ponkte auf die man aufpassen muss.O.K. werde so machen,bin noch weit von fertigstellen.Werde noch einige Zeit dauern.

Aber Danke eoch für Ratschläge.

Damit habe nicht so bis jetzt gearbeitet.

Grüße

Ekofun
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon herbk » Do 9. Jan 2014, 11:51

jetzt hab ich auf dem 7,5kW Monster doch auf dem Gebläse auch noch ein Typenschild gefunden: 15.000m3/h... :( Aber das Teil ist dafür gedacht Heu auf den Speicher zu blasen und so gebaut, dass das Heu durch das Gebläse gesaugt wird - entsprechend ist das Lüfterrad natürlich auch ausgelegt.

Dafür hab ich auf Ebay was interessantes gefunden ( Wenn man nach Windmaschine sucht findet man einige interessante Sachen ): http://www.ebay.de/itm/Hochleistungsventilator-von-Ziehl-Abegg-3600-Watt-37000-m-h-Windmaschine-XXXL-/181220559777
2-3 davon - das währ's... :lol:

Wieder etwas ernster:
Hier habe ich einen Anbieter von Gebläsen gefunden der neben der Fördermenge auch den erreichbaren Druck nennt.
http://de.trotec.com/produkte/maschinen/ventilation/
Zuletzt geändert von herbk am Do 9. Jan 2014, 18:48, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Herbert
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon vm » Do 9. Jan 2014, 15:32

Hallo Herbert

Ja 4 m^3 pro sek sind etwas dürftig :(

Aus dem Letzten Link geht hervor das man bei geringen Drücken für 10m^3/sek nur etwas weniger als 1kW benötigt und die Modelle sehen mir sehr einfach aus ( wo auch immer die ihren Motor haben :? )

Aber vielleicht ist der Weg von Ekofun der einfachste ( selbe bauen ) ???

mfg.Volker
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon Bernd » Fr 10. Jan 2014, 21:46

Hallo Herbert,
so abwägig finde ich den grossen Ventilator keineswegs !
Wenn man den Preis ins Verhätnis zur Leistung/Durchsatzmenge setzt ist der richtig super günstig.

Meine sind vom gleichen Hersteller, nur eben eine 60cm Version mit relativ sehr guten Wirkungsgrad weil die ziehen
nur 660 Watt für 13.000 Kubikmeter/h.


Grüsse

Bernd
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Beitragvon herbk » Sa 2. Mai 2015, 09:46

Ich habe mich mal wieder dazu entschlossen ein wenig an der Testumgebung zu arbeiten. Weil mir das mit den käuflichen Gebläsen nicht so sehr gefallen hat (zu schlecht regelbar) habe ich mich dazu entschlossen was selbst zu machen.

Nach etwas suchen habe ich brushless Motor/Regler Kombis in einem akzeptablen Preis/Leistungsverhältnis gefunden und mir davon 4 Stück mit Propellern geholt. Jeder Motor hat bei 12V rund 330W Spitzenleistung, der Propellerdurchmesser liegt bei 32cm (12"). Die Stromversorgung übernimmt ein umgebautes Servernetzteil mit 106A am 12V Ausgang. Um die Drehzahl sauber einstellen zu können habe ich ein Amperemeter in die Versorgungsleitung eines Motors geschalten.

Gestern habe ich die ersten Tests damit gemacht, erst mal hauptsächlich zum Messen der möglichen "Windgeschwindigkeit".
Dieser erste Test war recht zufriedenstellen: Bei einem Abstand von 2,3m zwischen Gebläse und Rotormitte erreiche ich eine Strömungsgeschwindigkeit von ca 5,5m/s max.
Gemessen habe ich die Strömungsgeschwindigkeit mit einem Hitzdrahtanemometer, - welches aber wohl gar nicht mal so geeignet ist dafür.... Es zeigt bei einer Motoreinstellung eine sehr große Schwankungsbreite der Strömung, weit mehr als mein Halbschalenanemometer, dessen Messwerte ich aber halt leider nicht aufzeichnen kann.

Und so sieht das im Moment aus:
windm1.jpg
windm1.jpg (378.55 KiB) 13639-mal betrachtet


windm2.jpg
windm2.jpg (487.82 KiB) 13639-mal betrachtet


jetzt muss ich nur noch einen Zugluftfreien Platz zm Aufstellen finden...
Gruß Herbert
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Beitragvon herbk » Mo 4. Mai 2015, 08:44

noch ein kleiner Nachtrag zu den "Einmessläufen" des neuen Gebläses:
Da ich eh einen Testand (Teststand 2, Teststand 1 hat seit dem Flügelabwurf eine leicht verbogene Welle...) hinter dem Gebläse stehen hatte, hab ich auch ein paar Daten aufgezeichnet.
Hier etwas, was mal wieder etwas zum Grübeln verleitet, 2 Messkurven mit dem Beschleunigungsverhalten von C5 und hk01b, also meine besten C-Rotor Flügel gegen die besten H-Rotor die ich habe.
Gemessene Windgeschwindigkeit 1,7m/sec, der H-Rotor brauchte da wieder einen kleinen Schubs zum Anlaufen. Als "Last" war nur der Gleichrichter und eine 20mA LED angeschlossen, - also fast Leerlauf...

C5.jpg
C5.jpg (41.45 KiB) 13600-mal betrachtet
Der C5

hk01b.jpg
hk01b.jpg (35.56 KiB) 13600-mal betrachtet
und der hk01b
Gruß Herbert
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Re: Auslegung "Windkanal"

Beitragvon Bernd » Mo 4. Mai 2015, 16:42

Hallo Herbert,
einen schönen "Ventilator" hast du da mit deinen vier Motoren gebaut.
Ich schätze das summt ganz schön wenn du die voll ansteuerst? :)
Der Beschleunigungstest zeigt sehr schön das Widerstandsläufer nicht nur Nachteile haben.
Bei den nur 1,7m/s braucht dein H-Rotor ja bald 10min um auf volle Drehzahl zu kommen und der
C-Rotor weniger als 1/10tel der Zeit.
Hattest du die 1,7m an dem Punkt gemessen wo derzeit der Windmesser auf dem Foto steht ?

Mit so starken Ventilatoren dürften die Vergleiche viel mehr Spaß machen als zuvor.


Grüße

Bernd
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