von gelöscht » So 10. Mai 2009, 11:28
Hallo,
ich überlege gerade, wie ein Nachbau von Bernds 50cm Windrad für möglichst viele Enthusiasten möglich wird. Für den gebogenen Leitflügel hätte ich eine Idee:
Das im Baumarkt erhältliche Alublech ist nichts besonderes, auch nicht gerade billig, aber leicht und für jeden zu bekommen. Wie aus dem leicht zu biegenden 1mm-Material ein stabiler Flügel wird? Ich denke an Laminieren, zwei Lagen aus vorgeformtem Blech mit Zweikomponentenkleber verkleben, ggfs. in jede Ecke ein Blindniet und im Verbindungsbereich noch eine weitere Lage Blech zur Verstärkung.
Das sollte auch mit dünnen Kunststofflagen funktionieren, wenn man den passenden Kleber verwendet.
Vorformen kann man die einzelnen Lagen über einem Gerippe aus Holzspanten, wobei deren Radius ein Stück weit kleiner gewählt werden muß als der Sollradius. Sollte der damit erzeugte Biegeradius noch zu groß sein, kann man die Spanten einfach schräg zur Flügelachse stellen, anstatt neue anzufertigen.
Für das Laminieren wäre es dagegen hilfreich, Spanten mit dem tatsächlichen Wunschradius zu nehmen. Während der Aushärtung sollte Klebeband genügen, auch Spanngurte machen sich bestimmt gut.
Und falls jemand Zugriff auf dünneres Material hat, z.B. 0,5mm, sollte das Verfahren sogar ganz ohne Vorformen funktionieren. Einfach gerade Platten mit Kleber bestreichen und stapeln, dann mit Gurten über eine Form aus Spanten ziehen und aushärten lassen.
Eure Meinungen dazu?
Gruß, Robert