Durch das Abremsen des Windrad durch mehr Gen-Last wird alleine nicht mehr an Energie geerntet. Aber in der Folge und das ist das Wesentliche, schiebt der Wind durch mehr Ueberdruck nicht nur mehr, auch auf der gegenüberliegenden Seite ensteht ein höherer Unterdruck.
Die kinet. Energie des Windes die übrigens kubisch zur Geschwindigkeit steigt wird so besser geerntet.
Das mag sein das sich bei super geringen TSRn auch positive Effekte einstellen, aber was bringt einem das alles es wenn
man trotz dieser positiven Effekte am Ende doch nur eine geringere Leistung ernten kann, was ja nunmal definitiv der Fall ist.
Es ist Faktum das die Leistung abfällt wenn ich das Windrad über den Punkt des optimalen TSR hinaus abbremse, egal
welche positiven Begleiterscheinungen sich dabei auch einstellen mögen, sie können den Leistungsabfall nicht verhindern.
Wäre es anders würde die Leistungskurve völlig anders aussehen und du wärst Millionär.
Die Realität zeigt das es nur einen kleinen Bereich in der Leistungskurve gibt bei dem ein Windrad seine höchste
Leistung erzielen kann. Das ist bei allen Windrädern das gleiche, völlig egal welches Wirkungsprinzip sie besitzen, allerdings ist der
Einbruch der Leistung mit abnehmender Drehzahl bei Widerstandläufern nicht ganz so dramatisch wie bei Auftriebsläufern,
aber dennoch deutlich vorhanden. Über oder unter dem optimalen TSR sinkt die entnehmbare Nutzleistung ab.
Nur bei einer bestimmten Windrad spezifischen Kombination aus Drehzahl und Drehmoment (des Windradrotors) erzielt man
die maximale Leistungsausbeute. Daran können auch nachgeschaltete Getriebe nichts ändern denn sie können keine Leistung
herholen die an der Windradwelle nicht vorhanden ist.
Grüsse
Bernd