Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Datarius » Sa 20. Nov 2010, 14:00

Dein riesen Theater verstehe ich nicht.

Ich will und kann dir nicht vorschreiben wie du baust.
Ich dachte, dass man hier im Forum sich gegenseitig hilft und von
Kenntnissen und Erfahrungen der anderen lernt.
Wieso hast du durch meine Fragen bzw. Äußerungen Ärger?
Du kannst diese doch ignorieren oder unkommentiert stehenlassen.
Stattdessen fällst du über mich her, als ob ich dich anzeigen wollte.

Wie ich auch bereits schrieb, haben wir teilweise die gleichen Auffassungen
was die Bürokratie in Deutschlang und generell angeht.

Nun zurück zum eigentlichen Thema:
Möglich wäre die Berechnung zu führen mit Materialannahmen von einem Vollholz-
querschnitt (Geometrie und Lastangaben vorausgesetzt). (Das Leimholz besser ist, weiß ich selber)
Daraus lassen sich aber vernünftigere Rückschlüsse ziehen, als durch einen Testbau.
Falls du noch Interesse hast, kannst du ja mal was zur Geometrie schreiben und alles
Andere lassen wir Außen vor.

Gruß Datarius
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon hammer2000 » So 21. Nov 2010, 12:40

Bernd hat geschrieben:Wir brauchen einen schriftlichen Nachweis das eine Rolle Klopapier eine Rolle Klopapier ist, bevor wir uns damit den Arsch abwischen.

Bernd


Genau so sieht es in Deutschland aus. Schade wäre nur wenn du deine Ideen nicht mehr im Forum postest. Du solltest dich nicht so frusten lassen.
Ich werde auch weiterhin auf meinem Grundstück tun und lassen was ich will und wenn es irgendjemandem nicht passt wird er sich schon melden.
Dann kann man immer noch entscheiden was zu tun ist.
Mein selbstgebauter Schuppen steht nun schon seit 1995, ohne Statiker und ohne Baugenehmigung. Mein Nachbar hat eine Garage gebaut
und diese wurde vom Vernessungsamt nun eingemessen und ich staunte nicht schlecht als ich die Flurkarte gesehen habe, mein
Schuppen ist mit eingezeichnet.

In diesem Sinne fröhliches Basteln.



Gruß Manuel
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Bernd » So 21. Nov 2010, 12:46

Datarius hat geschrieben:Ich dachte, dass man hier im Forum sich gegenseitig hilft und von
Kenntnissen und Erfahrungen der anderen lernt.
Das ist wohl korrekt, das ist der Sinn eines solchen Forums.

Wieso hast du durch meine Fragen bzw. Äußerungen Ärger?
Weil ich mich über so was sehr ärgere und das meine Nerven belastet.

Du kannst diese doch ignorieren oder unkommentiert stehenlassen.
Das kann ich ganz gewiss nicht, das ist nicht meine Natur und würde mir noch mehr zusetzen.

Wie ich auch bereits schrieb, haben wir teilweise die gleichen Auffassungen
was die Bürokratie in Deutschlang und generell angeht.
Das hört sich gut an.

Nun zurück zum eigentlichen Thema:
Möglich wäre die Berechnung zu führen mit Materialannahmen von einem Vollholz-
querschnitt (Geometrie und Lastangaben vorausgesetzt). (Das Leimholz besser ist, weiß ich selber)
Dann ist die höhere Stabilität des Leimholzes so eine Art Sicherheitspolster bei der Rechnung ?
Gibt es nicht auch Werte für "Standardleimholz" ? Vollholz würde mir aber auch reichen. als
Rechengrundlage. Es wäre dann vermutlich Lärche.


Daraus lassen sich aber vernünftigere Rückschlüsse ziehen, als durch einen Testbau.
Naja.... :) Kommt sicher auf die Grösse des Testaufbaus an.
Der genaueste Testaufbau wird dann der fertige Mast sein.


Falls du noch Interesse hast, kannst du ja mal was zur Geometrie schreiben und alles
Andere lassen wir Außen vor.
Es gefällt mir das du immer noch Interesse hast das durchzurechnen. ;)
Ich wollte dich nicht persönlich angreifen.


Also ich dachte beim ganz grossen (vielleicht baue ich erst noch eine kleinere Version) an eine
Gesamthöhe von ca. 10m bis Oberkante des Masten.
Evtl. auch etwas kleiner und dann oben drauf ein Rohr das bis zur Rotormitte reicht.
Vorerst würde ich mal sagen Holz bis auf 10m Höhe.

Der Durchmesser des "Fußes", also der doppelte Abstand von Mastmitte bis Außenkante eines Beines,
sollte ca. 9m betragen.
Im oberen Bereich wollte ich den Leimbinder etwas dünner ausfallen lassen und ca. 1-2 m lang als
eine Art "hölzernes Rohr" ausbilden. In diesem Bereich würden die Leimhölzer parallel verlaufen.
Ab dem Punkt wo sich die Beine trennen würden Sie dannauf volle Stärke ansteigen.
Ich mache das weil volle Stärke der Beine oben parallel geführt zu massiv aussieht.
ich dachte dabei die volle Stärke auf etwa die Hälfte zu reduzieren.

Der Radius der Beine ergibt sich aus der Gesamthöhe minus 1-2 m "Holzrohr". Da bleiben dann 8-9m bis zum Boden
in denen der Radius bis auf seine volle Grösse anwächst. Scheint sich also um einen Biegeradius von
8 bis 9m zu handeln.

Oben auf dem Masten befindet sich dann ein Windrad von ca. 3 x 3m bis 4 x 4m.
Der Generator soll unten angebracht werden. Vom Windrad führt eine Achse durch das "Holzrohr".
Direkt danach (noch oben am Mast) soll ein Getriebe (ca. 20 kg) die Drehzahl um den Faktor 3 hochsetzen.
Erst dann führt eine Achse bis zum Generator am Boden.
Ich verspreche mir davon das die lange Achse nach unten kleiner ausfallen kann weil nach dem Getriebe
ein 3 x geringeres Drehmoment nach unten zum Generator auftritt.

Grüsse

Bernd
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Datarius » So 21. Nov 2010, 12:48

Hallo Bernd,

keinesfalls wollte ich dich frusten oder sonstwie angreifen.

Ich hoffe du stellst auch weiterhin deine Entwürfe und Versuche hier im Forum vor,
sonst würde sicher hier vielen etwas fehlen.

Schönen Sonntag

Gruß Datarius
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Bernd » So 21. Nov 2010, 12:53

hammer2000 hat geschrieben:Mein selbstgebauter Schuppen steht nun schon seit 1995, ohne Statiker und ohne Baugenehmigung. Mein Nachbar hat eine Garage gebaut
und diese wurde vom Vernessungsamt nun eingemessen und ich staunte nicht schlecht als ich die Flurkarte gesehen habe, mein
Schuppen ist mit eingezeichnet.


Hallo Manuel, tatsächlich scheint das die einzige Möglichkeit zu sein die einem derzeit übrig bleibt.
Man baut, und wenn es Jahre später dem Katasteramt auffällt muss man auf Bestandsschutz hoffen.
Ich weiss von einigen bei denen das Bauamt so kulant war und deren "illegal" betriebenes Kleinwindrad
auf diese Weise der Legalität zugeführt hat. Ich wünschte es gäbe mehr solche Sachbearbeiter.

Leider gibt es auch gegenteilige Beispiele, wo das geliebte nutzbringende Hobbygerät dann abgebaut werden musste.

Grüsse

Bernd
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Datarius » So 21. Nov 2010, 13:01

Nicht nur Hobbygeräte, ich kenne Beispiele, wo Einfamilienhäuser "zurückgebaut" werden mussten.

Was wird das Windrad etwa wiegen?

Da hast du ja ganz schöne Dimensionen vor.

Natürlich ist der Beste Versuchsaufbau der in realer Größe aber der kostet ja sowohl Zeit als
auch Geld.

Die höhere Stabilität des Leimholzes würde ich nicht völlig als Sicherheitsfaktor verstreichen
lassen, sondern über die Spannungen im Querschnitt sinnvoll umrechnen und ggf. den Querschnitt
reduzieren.

Wo wird das Windrad stehen, mit welchen Windstärken ist zu rechnen? Rauhigkeitsfaktor also Gelände?

Gruß Datarius
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Bernd » So 21. Nov 2010, 13:39

Gewicht des Rotors, hmmm....
Würde mal sagen bei den 3 x 3m ca. 50kg und bei dem 4 x 4m grossen 75 kg.
(Der Mast selber wird etwa das 10 fache wiegen)

Als maximale Windstärke würde ich 35m/s ansetzen wollen.
Das eine Böe darüber kommt ist wenig wahrscheinlich. Die Versichrungen gehen
laut deren Listen hier nicht davon aus.

Die Dimensionen finde ich eigentlich nicht sonderlich gross wenn ich lese das Kalli über
20m hoch hinaus will und im Nachbarforum jemand ein kleines Windrad auf 28m
Höhe montiert hat. :)

Vielleicht erlaubt mein "Holzfuss" ja noch eine Verlängerung nach oben.

Grüsse

Bernd
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Windfuchs2 » Di 23. Nov 2010, 19:22

Ist wohl ein Modell o. für die Modelleisenbahn ? :twisted:
Wohl ein bischen abgekupfert ?
bei http://www.silentfuturetec.at 7,5 kW Turbine hab ich sowas schon mal gesehen . Allerdings soll das ganze schon etwas größer sein ,
die haben glaub ich ein Patent drauf oder angemeldet.

Gruß Windfuchs2
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Re: Geschwungener Holzmast aus Leimbinder selbst gebaut.

Beitragvon Bernd » Di 23. Nov 2010, 20:53

Da müsste die Modelleisenbahn aber auch 1:10 haben. :)

Dein Link zeigt auf eine Seite wo ein hydraulischer Kippmast vorgestellt wird.
Ich denke mir du meintest bestimmt eher diese Abbildung ?
Ehrlich gesagt finde ich meine Konstruktion eleganter. :)
Also ich meine die Mastkonstruktion. Das Windrad selber sieht überaus
gelungen aus finde ich.
Schade das man vom weiteren Mastverlauf bis zum Boden nichts sieht.
Ist ja auch nur eine Computer Simulation, meiner ist immerhin schon halb real. ;)

Bild

Grüsse

Bernd
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