Motoransteuerung
Verfasst: Mo 29. Nov 2010, 23:55
Hallo Allerseits,
aus vergangenen Verschrottungen von Drucktechnik im Mehrzentnerbereich habe ich ein paar kleine Motore gerettet. Gleichstromversorgung 24 V, Bürstenlos, magnetbestückte Glockenanker, integrierte Elektronik zur Ansteuerung. Das Rastmoment war bei den kleineren Teilen eher ungeeignet als Windgenerator, also komplett ins Regal gestellt. Nun gab es inzwischen Bedarf an Antrieben, nachdem ich ein kleines elektrisches Spinnrad mit gut zweistelligem Alter wieder flott machen sollte. Der originale Antrieb war völlig hinüber, auch der nachträglich angebaute viel zu groß und ebenso kollektorseitig Schrott.
Also ins Regal gegriffen und Datenblätter besorgt. Das sind intern Drehstrommotere, von der internen Steuerung angetrieben. Hersteller war hier in allen Fällen Nidec, bietet aufgedruckte Pinbelegung und ein allgemeines Datenblatt im Web. So ein 60-mm-Glockenanker bringt um die 40 Watt auf die Welle, eigentlich zu viel für einen Riementrieb auf eine Spindel. Dennoch eingesetzt, das geht gut. Start/Stop und Drehrichtung geht allein per Logiksignal, einen Takt muß man extern anliefern. Da die klassischen 555 gerade aus waren, uralte Lm1391 (Horizontal-Kippgeneratoren für Monitore) eingesetzt, die gehen auch als Taktgeber. Formeln durchgerechnet, aufgebaut, spielt.
So ein Motörchen ist damit von um 900 bis über 2500 U/Min ganz sauber ansteuerbar. Die Drehzahlkonstanz ist sehr gut, die unbelastete Leistungsaufnahme recht gering. Je nach Leistungsbedarf läuft das auch aus einem kleineren Netzteil, hier hat eins mit nur 1 A völlig ausgereicht.
MfG. Andreas
aus vergangenen Verschrottungen von Drucktechnik im Mehrzentnerbereich habe ich ein paar kleine Motore gerettet. Gleichstromversorgung 24 V, Bürstenlos, magnetbestückte Glockenanker, integrierte Elektronik zur Ansteuerung. Das Rastmoment war bei den kleineren Teilen eher ungeeignet als Windgenerator, also komplett ins Regal gestellt. Nun gab es inzwischen Bedarf an Antrieben, nachdem ich ein kleines elektrisches Spinnrad mit gut zweistelligem Alter wieder flott machen sollte. Der originale Antrieb war völlig hinüber, auch der nachträglich angebaute viel zu groß und ebenso kollektorseitig Schrott.
Also ins Regal gegriffen und Datenblätter besorgt. Das sind intern Drehstrommotere, von der internen Steuerung angetrieben. Hersteller war hier in allen Fällen Nidec, bietet aufgedruckte Pinbelegung und ein allgemeines Datenblatt im Web. So ein 60-mm-Glockenanker bringt um die 40 Watt auf die Welle, eigentlich zu viel für einen Riementrieb auf eine Spindel. Dennoch eingesetzt, das geht gut. Start/Stop und Drehrichtung geht allein per Logiksignal, einen Takt muß man extern anliefern. Da die klassischen 555 gerade aus waren, uralte Lm1391 (Horizontal-Kippgeneratoren für Monitore) eingesetzt, die gehen auch als Taktgeber. Formeln durchgerechnet, aufgebaut, spielt.
So ein Motörchen ist damit von um 900 bis über 2500 U/Min ganz sauber ansteuerbar. Die Drehzahlkonstanz ist sehr gut, die unbelastete Leistungsaufnahme recht gering. Je nach Leistungsbedarf läuft das auch aus einem kleineren Netzteil, hier hat eins mit nur 1 A völlig ausgereicht.
MfG. Andreas