von Bernd » So 6. Sep 2009, 20:03
Ja genau das machte mich auch neugierig, wenn sein Draht auch schon im Video dünn wie Menschenhaar aussah
und ich daher befürchtete das er hunderte Windungen in dem Plastikbeutel versteckte.
Ich habe vorhin Experimente mit 2 verschiedenen Ringmagneten durchgeführt.
Der eine hat ca. 4cm Durchmesser und der andere ca. 12cm Durchmesser, also schon ein ganz schöner Brummer.
Um es kurz zu machen, die Ergebnisse waren überaus enttäuschend. Man hofft halt immer auf das Unmögliche,
aber die Realität holt einen dann schnell ein. Diese Ferritmagnete von Lautsprechern sind ohne die Konzentration
auf den Ringspalt sehr schlappe Magnete, schwächer als ich es erwartet hätte.
Ich konnte mit beiden Magneten in die jeweils für den Test gewickelten Testspulen mit ca. 20 Windungen nur
wenige Millivolt hinein bekommen.
Besonders enttäuschend war das ich mit dem 4cm Ringmagnet nur ca. 1/3 der Spannung in die Spule
bekam wie beim vergleichsweise mit der gleichen Spule eingesetzten 20 x 5mm Magnet wie er auch im
Testgenerator steckt und so ein Magnet aus dem Testgenerator kostet nur ca. 50 Cent und ist 3x besser.
Der vergleichbare Ringmagnet würde ca. 30 Cent kosten.
Damit hat sich das Thema Ferritmagnet für eisenlose Konstruktionen für mich erledigt.
Grüsse
Bernd