Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtungen ?

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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon Bernd » So 26. Jun 2011, 16:11

Es gibt wieder ein paar Erkenntnisse.
Ich fragte mich warum das Tchibogerät später anfängt die Einspeisung zu registrieren (gut 2 Watt später) als
das EKM 2000, welches sofort mit dem Einschalten des Einspeisewechselrichters eine Einspeisung registriert.
Meine Hypothese ist das das Tchibogerät erst dann eine Einspeisung registriert wenn sein Eigenverbrauch
durch die Einspeisung abgedeckt wurde.
Es zeigt also korrekterweise erst dann etwas an wenn mehr eingespeist wird als das Energiemessgerät selber
verbraucht. :o

Bleibt die Frage wieviel Eigenverbrauch so ein Energiemessgerät überhaupt hat ? Die Grössenordnung in der das
Tchibogerät bei der Einspeisung später anzeigt als das EKM 2000, gut 2 Watt, könnte ja in etwa hinkommen.

Mein letztes nicht umgebautes Energiemessgerät zeigte für meine drei Energiemesser Eigenverbräuche
zwischen 0,3 und 0,7 Watt an. Das Bremsmodul, das zwischen Windrad und Einspeiser geschaltet ist, verbraucht
an seinem Steckernetzteil gemessen ca. 1,6 Watt, wobei ich nicht weiss wie genau diese Messungen sind.

Es klingt fast verrückt aber im Augenblick erzeuge ich unter Umständen weniger Energie als das Energiemessgerät und das
Bremsmodul an Eigenverbrauch aufweisen, kein Scherz. *Heul* :(

Grüsse

Bernd
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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon andreas » So 26. Jun 2011, 22:00

Hallo Bernd,

Es klingt fast verrückt aber im Augenblick erzeuge ich unter Umständen weniger Energie als das Energiemessgerät und das
Bremsmodul an Eigenverbrauch aufweisen, kein Scherz. *Heul* :(


tröste Dich, das geht uns allen auch mal so. Mein "Energiemesser" (ein Pollin-Net-IO) schluckt permanent 0,25 A. Das allerdings aus Kleinspannungen, ich habe dort einen Li-Akku-Pack (7,4 V) dran. Das macht täglich einen Akkupack leer, aber mich nicht arm: Inzwischen habe ich aus Solar und Wind derart viele Akkupacks randvoll, daß ich jeden Verbraucher gern mitnehme und auf Akkubetrieb umstelle. Mein Monitor läuft nun im Akkubetrieb, die Raumbeleuchtung auch.

MfG. Andreas
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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon BlueTec » Mo 2. Jan 2012, 23:05

Ich hatte die Faaxen vom EKM2000 dicke... und habe mir das KD 302 für 9 Euro gekauft.Es ist Baugleich mit dem Heitronic was sehr genau ist. Zwar hat es keine Datenpufferung, dank Software Datenlogger kann mir das aber jetzt egal sein.

http://www.amazon.de/dp/B000NIYM7Q/?smi ... B000NIYM7Q

Das EKM 2000 zeigt im unteren Leistungsbereich erhebliche Ghost-Werte an welches sich dann auch im Ergebnis zeigt. Die Werte sind im Schwachwindgebiet deutlich zu hoch. Das KD302 zeigt keine Macken in dieser Richtung. Mittlerweile laufen die Werte im Software Logger und KD302 gleich auf.

Gruß BlueTec

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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon Bernd » Mo 2. Jan 2012, 23:16

Kann das von Dir verlinkte Gerät die Einspeisung ohne Eingriff in die Gerätehardware, also so wie es
ausgeliefert wird, anzeigen ? Das wäre natürlich eine tolle Sache und endlich eine Alternative zum EKM für Leute
die nicht umbauen wollen.

Das EKM 2000 habe ich schon vor längeren weggeschmissen weil es genau das machte was du beschrieben hast.
Meine Erfahrungen mit dem EKM 2000 sind in einem anderen Thread, dem zum Black 300, nach zu lesen.

Edit :
Zwar hat es keine Datenpufferung, dank Software Datenlogger kann mir das aber jetzt egal sein.

Das ist dann aber wieder eine separate Sache und du hast nicht den Energiemesser "angezapft" ?

Grüsse

Bernd
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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon BlueTec » Di 3. Jan 2012, 09:38

Hallo Bernd,

das KD302 wird ausgepackt und in die Steckdose eingesteckt. Mehr ist da nicht zu machen.
Allerdings hat er wie gesagt kein Datenpuffer. Zieht man Ihn aus der Steckdose sind die Messwerte verloren.

Das ist dann aber wieder eine separate Sache und du hast nicht den Energiemesser "angezapft" ?


Nein der ist nach wie vor im Org. Zustand. Dieser dient nur als Vergleich zum Softwarelogger.

Gruß

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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon Bernd » Di 3. Jan 2012, 13:39

Freude und Enttäuschung in einem.
Das es ohne Umbau die Einspeisung ermitteln kann ist super. Damit ist es erst das zweite mir bekannte Gerät neben
dem veralteten und vor allen ungenauen EKM 2000, das so wie es aus der Packung kommt dazu im Stande ist.

Das das Ding keine Stützbatterie enthält ist natürlich grosser Käse. Ich hätte nicht gedacht das es sowas überhaupt gibt.
Wer regelmässig die Werte abliest und notiert, für den ist das kein so grosses Manko.

Grüsse

Bernd
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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon Windfuchs2 » Mo 30. Jan 2012, 19:21

Es gibt auch digitale Stromzähler auf T-Schiene die sind proffessionell , nehme an daß die neuen in 2 Richtungen zählen können ,schon wegen der PV Anlagen. die sind nicht viel breiter als ein Sicherungsautomat.(unter Elektroinstallationsmaterial)
Ich schau mal nach.Die Fa. Theben könnte sowas machen.
Ich hab einen normalen Wechselstromzähler ,bekommt man für billiges Geld bei Elektrogroßhandel. Der wird falsch rum angeklemmt.Wenn der Zählerstand notiert ist,weißt Du genau was er reingeschoben hat. Habe gemerkt daß er manchmal auch gering (nicht dauerhaft) rückwärts läuft nach dem einspeisen.

Gruß Windfuchs2
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Re: Energiekostenmessgerät, welches zählt in beide Richtunge

Beitragvon Bernd » Mo 30. Jan 2012, 21:01

Normale Feraris Zähler haben den Nachteil das sie geringe Einspeisungen nicht registrieren.
Ich habe selber zwei Stück aber unter 5 - 10 Watt bleibt die Scheibe stehen.
Wenn das bei einem Hutschienenzähler nicht der Fall wäre dann könnte man ihn einsetzen,
falls der nicht zuviel kostet. Schön kompakt wär er ja schon mal.

Grüsse

Bernd
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