Die eigentliche Problematik beim starrren Koppeln eines Generators mit einem Windrad sind die unterschiedlichen Leistungskurven der im Wind enthaltenen Energie und die des simpel beschalteten Generators.
Während der Generator bei doppelter Drehzahl/Windgeschwindigkeit und ungeregelter gleichbleibender Last in der Lage ist die vierfache Leistung zu erbringen kann das Windrad bzw. dessen Rotor
bei doppelter Drehzahl/Windgeschwindigkeit glatt die achtfache Leistung abgeben.
Dieser Unterschied führt zu einem Ungleichgewicht der Belastung des Rotors bei sich ändernden Windgeschwindigkeiten.
1) Legt man die simple ungeregelte Last z.B. so aus das sie beim Andrehen des Windrades dieses korrekt belastet so ist das Windrad mit zunehmender Drehzahl unterfordert und überdreht.
2) Legt man die ungeregelte feste Last so aus das sie bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten das Windrad korrekt auslastet, so ist der Rotor beim Start total überlastet und wird nicht andrehen.
Ziel muss es daher sein eine Lösung zu finden bei der man die Leistungskurven der Windleistung und die des Generators unter einen Hut bringt oder man muss einen Kompromiss suchen wenn es einfach bleiben soll.
Ideal wäre eine Regelung der Last die sich ständig der Abgabeleistung des Rotrs anpasst.
Gleichzeitig wird es so aber auch aufwändig, anfällig und teuer.
Einfache Widerstandsläufer sind da sicher ohne Regelung einfacher zu handhaben als Auftriebsläufer.
Grüße
Bernd