Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 09:05

Hallo Leute,
mir stellt sich gerade folgende Frage:
Wir haben eine Spule durch die ein wechselnder magnetischer Fluss hindurch führt.
Durch diesen wechselnden magnetisches Fluss ensteht in den Windungen der Spule eine Wechselspannung.

Meine Frage ist ob die Windungen die weiter ab vom Spulenloch liegen weniger Induktion erfahren wie die
Windungen die direkt um das Spulenloch/Kern gewickelt wurden ?
Oder ist es so das die Induktion in allen Windungen überall gleich ist ?
Wie weit kann man Windungen nutzbringend aufbringen, sprich wie stark kann so ein Wicklungspaket werden?
Welche elektrischen Grundlagen gibt es ?

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 09:31

Hallo Bernd,

meiner Meinung hach hätten wir gleiche Induktion wenn Spule zwischen zwei N-Pole dann zwischen zwei S-Pole leuft,dann ist Flußdichte beidseitig homogen,
leuft Spule abwechselnd zwischen einen Magnet dann sollte untere Spulenteil weniger Indukton geben,Resultat ist eine Iterative Mittelwert.

das bedeutet bei Eisnlosen Geni sollten Zwei Rotoren mit Magneten bestükt mit N-N,S-S und so weiter,dazwischen sind Spulen,Ergebnis sollte logische Weise viel größer werden.

So was hat keine bis jezt Probiert,wieviel mir bekant ist.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 09:36

Das war aber nicht meine Frage. Von einem inhomogenen oder gleichgepolten Feld und was dort passieren
würde habe ich nicht gesprochen.

Die Spule in meinem Beispiel wird über die ganze Kernlänge von einem ganz "normalen" magnetischen
Wechselfeld durchflutet. Es ist eine ganz normale Spule und auch das Szenario ist ein ganz normales,
so wie es in der Technik (Generatoren, Trafos etc.) überall im Einsatz ist.
Hier frage ich mich ob die äusseren Windungen, also die die man zuletzt auf eine Spule wickelt
und die weiter vom Spulenloch entfernt sind, weniger Induktion durch den magnetischen Fluss erfahren der
durch die Spule hindurch verläuft, als die Windungen die direkt auf dem Kern liegen ?
Wenn ja wie lässt sich das berechnen ?
Oder ist es so das man eine bestimmte Spannung pro Windung erzielt, egal wie weit diese Windung von
Kern entfernt aufgebracht wird ?

P.S. Ekofun wenn du gleichzeitig über beide Seiten einer Spule den gleichen Magnetpol führst dann entsteht kein
magnetischer Fluss innerhalb der Spule.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 09:58

Hallo Bernd,

habe Frage missverstanden, und wie wird diese Magnetische Feld erzeugt.

Stellen Sie sich ein Trafo vor ohne eisen,haben Primär und Sekunder.

Primerspule erzeugt Magnetische Wechselfeld und in SekunderSpule wird Spanung induziert.Die eusere Windungen hätten dann geminderte Wirkung als inere.

Beitrafoberechnung oder solchen Sachen wurde nie in Fachbücher gesprochen,
nur Ausrechnungen vom Trafos.

Also diese Frage kann wirklich nicht beantworten,habe es misverstanden.

Weis nur Das ein Elektromagnet schwächer ist wenn er mit Wechselstrom betreiben wird und enorm stärker wenn er mit Gleichstrom bediebt wird,Störung ist Selbstinduktion in Spule bei Feldwechsel(N auf S)

Leider weis ich weiter nicht.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 10:07

Es ist nicht schlimm wenn du etwas nichts weisst denn dies soll ja nicht eine privat Unterhaltung immer
nur zwischen uns beiden werden. Wir sind ja in einem Forum das viele Mitglieder enthält. Meine Fragen gehen,
sofern ich sie nicht direkt namentlich an jemanden stelle, immer in die Allgemeinheit.
Du musst dich auch nicht verpflichtet fühlen mir grundsätzlich zu antworten wenn ich im Forum irgendeine Frage stelle.
Wenn man etwas nicht weiss reicht es auch einfach gar nichts zu schreiben. Man muss sich für seine Unkenntnis
nicht rechtfertigen.

Da wir ein grosses Forum sind hoffe ich noch auf ein paar andere Wortmeldungen. :)

Wo ich gerade mal dabei bin, Formulierungen wie "Bernd weisst du ob das und das....." führen dazu das sich
niemand anders mehr angesprochen fühlt, dabei könnte es viele andere geben die die Frage auch gerne beantworten
würden. Daher Fragen bitte nach Möglichkeit immer an die Allgemeinheit stellen !!

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 10:20

Hallo Bernd,

gut,wir sind nicht hier elein,aber habe langsam hier in Forum mitbekommen das Du auf alles Antworten geben kannst,so ist bei mir eine,mit dem Zeit,Selbstverständlichkeit entstanden:"ah,frag mal Bernd,und so".

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon jb79 » So 12. Jun 2011, 13:42

Hab das alles irgendwann mal in der Schule gelernt, ist aber schon 15 Jahr her...

Kurz gesagt: theoretisch hast du den gleichen Fluß in allen Wicklungen, praktisch nicht, weil es immer einen sogenannten Streufluß gibt. Das Bild im Artikel zeigt glaub ich genau das, was Bernd meint.

Je besser magnetisch leitfähig dein Kernmaterial ist, desto weniger Streufluß hast du. Berechnen kann man das sicher irgendwie, wird aber eher aufwändig.
Nachdem du ja an eisenlosen Generatoren bastelst würde ich sagen: je gleichmäßiger die Wicklung ist (Verteilung auf die länge des magnetischen Kreises, Durchmesser der einzelnen Wicklungen), desto geringer die Unterschiede der induzierten Spannungen in den einzelnen Wicklungen.
lg Jürgen
jb79
 
Beiträge: 1138
Registriert: Di 10. Feb 2009, 22:24
Wohnort: Niederösterreich

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 13:49

Das mit dem Streufluss geht vielleicht schon zu sehr ins Detail.
Gehen wir mal davon aus das aller Fluss durch den Kern geht.
Wie sieht es dann aus? Ist die Induktion dann bei der Kern-nähesten Windung genauso hoch wie
bei der Windung die am weitesten vom Kern entfernt ist ?
Erzeugt jede Windung die gleiche Spannung ?

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8416
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon jb79 » So 12. Jun 2011, 14:34

Bei gleichem magnatischen Fluß ist der Durchmesser der Wicklung egal, im Leerlauf produzieren beide Wicklungen die gleiche Spannung.
Unter Last schauts aber (wegen der unterschiedlichen Drahtlängen) schon wieder anders aus.
lg Jürgen
jb79
 
Beiträge: 1138
Registriert: Di 10. Feb 2009, 22:24
Wohnort: Niederösterreich

Re: Spulenfrage an unsere Elektrotechniker

Beitragvon miniwindi » So 12. Jun 2011, 14:40

Hallo Bernd,
ich habe früher sowohl mal einen 50 Hz, als auch einen 70 KHz Trafo berechnet und gebaut. Aber das ist auch schon xx Jahre her.

Meine Idee:
Nimm einen alten Trafo, den Du neu/umwickelst.

Innen die alte/neue "Primärwicklung".

a)
Dann wickelst Du eine Lage dünnen Draht (viele Windungen) und führst die Drähte nach außen zum Messen.
Dann vielleicht 5-10mm Isolationsmaterial ohne Wicklungen.
Dann wickelst Du eine Lage dünnen Draht (viele Windungen) und führst die Drähte nach außen zum Messen.
Dann vielleicht 5-10mm Isolationsmaterial ohne Wicklungen.
Dann wickelst Du eine Lage dünnen Draht (viele Windungen) und führst die Drähte nach außen zum Messen.

So hättest Du eine innere, eine mittlere, eine Äußere Lage, immer gleich viel Windungen, aber außen einen insgesamt Längeren Draht. (wegen Durchmesser)

b)
Alternativ die gesamt Drahtlänge der Inneren Lage auch in der Mitte und Außen. Dann hast Du die gleiche Drahtlänge, aber weniger Windungen.

Oder Du kombinierst das beides a + ab + ab. Sind dann 5 Lagen sekundär.

Vielleicht helfen diese "Experimente" Deiner Frage auf die Spur zu kommen. Was besseres fällt mir im Moment auch nicht ein.
Und beim Messen die Wicklungen immer mit der gleichen Last belasten (Leerlauf nutzt uns ja nicht viel).

Vielleicht ergeben sich ja 2 Korrekturfaktoren:
K1 = PI * v1 in Entfernung vom Kern und
K2 = v2 * v3 als Abhängigkeit der Drahtlänge in Bezug auf den Durchmesser/Widerstand der Drahtlänge in der Lage
-> Keine Ahnung, ist reine Vermutung.

Viele Grüße Herbert
miniwindi
 
Beiträge: 529
Registriert: Fr 19. Jun 2009, 17:50
Wohnort: Niedersachsen

Nächste

Zurück zu Elektronik für Windkraftanlagen



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron