Hallo Bernd,
Deine Frage ist ganz einfach und klar gestellt. Ich glaube bei einer ganz normal gewickelten Spule werden auch die äußeren Windungen durch den gesamten Fluß
durchsetzt. Es ist manchmal nicht einfach dies zu bezeichnen. Durchsetzt, überstrichen, durchflutet. Die E-Technik ist ja ein Modell. Man muß sich ständig den Strom, die Spannung,
den Magnetismus, E-Felder vorstellen. Die äußeren Windungen werden durch den Rückfluß durchsetzt, da sie näher an ihm liegen.
Die äußeren Windungen haben aber bei gleichem magn. Fluß die kleinere magn. Induktion = ( Feldstärke/cm*cm ) als die inneren Windungen, Eine Windung hat eine größere Fläche, wenn sie außen
liegt. Das ergibt nach meiner Meinung gleiche Spannung / Windung. Denn die Äußeren haben wiederum die größere Drahtlänge / Windung.
Wenn man die Sache ins extreme fährt, also die Äußeren soweit weg verlegt, daß es es unsinnig wird, vereinigen sich die Felder rund um jeden einzelnen Leiter nicht mehr gut. Die äußeren
Windungen werden sozusagen zu Einzelkämfern als Widerstand.
Wenn man sich mal vorstellt: Die äußeren Windungen sind 3 meter entfernt, dann sieht man, daß die Leitermagnetfelder von Windung zu Windung sich nicht vereinigen können, obwohl der Strom ja in beiden Leitern gleich groß ist.
Die äußeren Windungen bewirken dann nach meiner Meinung immer weniger je weiter sie von der Mitte entfernt sind. Nur noch Spannungsverlust.
mfG Peter Sombrero