Hallo Martin und herzlich willkommen hier in unserem Forum.
Zum Thema externe Windgeschwindigkeitserfassung möchte ich kurz meine bisherigen Erfahrungen beisteuern.
Beim Betrieb meines 50cm Test-Cansteinrotors fiel mir folgendes auf:
Wie vielleicht bekannt ist das Testwindrad mit einem Datenlogger verbunden, zumindest zeitweise.
Mit diesem Logger erfasse ich unter anderen die Drehzahl des Windrades als auch die Windgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl eines externen in unmittelbarer Nähe befindlichen Anemometers.
Dieses Anemometer ist durch seinen massiven Aufbau tatsächlich träger, reagiert also in Böen langsamer,
als das eigentliche Windrad.
Ich möchte damit darauf hin weisen das man ähnliche Trägheiten von Windrad und Anemometer anstreben sollte
oder gar ein extrem schnell reagierendes, nahezu trägkeitsloses Anemometer OHNE Metallanteile, nutzen sollte.
Ich persönlich musste schmunzeln als ich erkannte das der Canstein in einer Böe schneller beschleunigt als
mein relativ schweres Anemometer.
Für eine Regelung wäre dieses Anemometer völlug ungeeignet denn es reagiert auch beim Abbremsen träger,
das heisst eine Steuerung die dieses Anemometer nutzen würde, würde den Rotor dann überbremsen.
Grüsse
Bernd