Eine höhere Spannung läßt sich mit einem Step-Down Converter (DC/DC Wandler) recht einfach auf eine niedrigere Spannung bringen, außerdem steigt dort auch der Ausgangsstrom.
Hab mal versucht, das Ganze so zu simulieren, daß der Ausgangsstrom einer B6 Brücke und der neuen Schaltung gleich sind. Dafür hab ich den Lastwiderstand der neuen Schaltung so lange durch Probieren angepaßt bis die Ströme durch beide Lastwiderstände in etwa gleich waren.
Dabei ist dann rausgekommen, daß man bei 10 Ohm an der B6 Brücke ca. 22,78 Ohm an der neuen Schaltung braucht. Die Ausgangsleistung ist auch um diesen Faktor höher - allerdings muß man auch auf die Eingangsströme achten, hier kommt man bei der neuen Schaltung auf ca. 4A Durchschnitt auf einer Phase während beim B6 Gleichrichter nur etwa 1,5A durchschnittlich anliegen. Diese beiden Werte geben ein Verhältnis von 2,67:1, somit verbrät die neue Schaltung wenn sie um 2,278:1 mal mehr Spannung/Leistung liefert mehr Strom. Wenn man es rausrechnet kommen 15% weniger Leistung raus als bei einer vergleichbaren B6 Gleichrichterbrücke.
Allerdings ist die höhere Spannung ein enormer Vorteil, bei geringeren Lasten (hab den Leerlauf mal mit 10k simuliert) kommt man mit der B6 Brücke in meiner Simulation 15,97V, mit der neuen Schaltung aber sogar 48,84V, das ist 3-fache der B6 Gleichrichterbrücke!!!
Bei 50Ohm Last liegt die neue Schaltung immer noch hauchdünn über 40V, die B6 Brücke bei ca. 15V. Außerdem ist bei der B6 Brücke die Welligkeit der Ausgangsspannung viel höher.
Halte die Spannung sehr geeignet für die Erhöhung der Spannung bei kleineren Drehzahlen, man sollte sich allerdings Gedanken machen, wie man bei größeren Drehzahlen eine Umschaltung auf eine B6 Brücke mit entsprechend dicken Dioden vornehmen kann, damit die Verluste im Bereich größerer Windstärken verkleinert werden können.
- Eingangsströme im Vergleich (die Ausgangsströme sind hier die praktisch geraden Linien in gelb und grün
- B6 und neue Schaltung wieder im Vergleich