von jb79 » Do 9. Apr 2009, 14:23
Hmm die Schaltung mit der Drossel hat einen großen Vorteil gegenüber meiner LED Ansteuerung, den ich genial finde: es kommt mehr Leistung an der LED/den LEDs an, weil es keinen Vorwiderstand gibt, der Leistung verbrät und die Energie des während der Transistor-Einschaltzeit durch die Spule fließenden Stromes dort für die Ausschaltzeit gespeichert wird und während dieser an die LEDs abgegeben wird. Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Transistor getaktet mit ein paar kHz angesprochen wird, sonst brennen nämlich die LEDs durch weil der Strom nicht begrenzt wird.
Die Schwierigkeit ist nur die Dimensionierung der Drossel (die braucht ein bißchen mehr Berechnung als ein LED Vorwiderstand), aber hier ist das Ganze eh schon durchdimensioniert.
Wenn man die Helligkeitseinstellung nicht starr machen will, so muß einfach nur R3 durch ein Poti in Serie mit einem Widerstand ersetzt werden, z.B. Widerstand mit 4,7k und Poti mit 10k. Der Widerstand in Serie zum Poti ist wichtig, sonst könnten nämlich die internen Transistoren des Gatters IC1b durch die Lade/Entladeströme des Kondensators überlastet werden wenn das Poti auf 0 Ohm steht.
@acrobär: Das mit dem RC-Glied ist mir eh klar. Blöd nur, daß ich keine so kleinen Kondensatoren habe, denn so brauche ich kleinere Widerstände, um das gleiche Produkt R*C zu erhalten. Kleinere Widerstände und größere Kondensatoren bedeuten dann auch größere Umladeströme und somit einen etwas erhöhen Stromverbrauch der Schaltung.
lg Jürgen