Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon jb79 » Mi 8. Apr 2009, 17:15

Eigenartig, der einzige Unterschied zur von mir aufgebauten Schaltung ist, daß ich Widerstände für LDR und Poti verwendet habe die eine 10-er Potenz kleiner waren (also ein 100k Poti). Evtl. könnte ein kleiner Kondensator am Schleifer des Potis gegen Masse die Schaltung unempfindlicher machen und die Schwingneigung unterdrücken.
lg Jürgen
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon Bernd » Mi 8. Apr 2009, 17:22

Ich glaube unsere Postings haben sich überschnitten, ich habe kurz vor Dir
noch etwas geschrieben gehabt.

Grüsse

Bernd
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon arcobär » Mi 8. Apr 2009, 19:45

Hallo Bernd,

hier ist meine Schaltung. Viel Spaß beim Probieren.
Bild


Gruß Uli
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon arcobär » Do 9. Apr 2009, 11:55

In der Schaltung ist ein Schreibfehler. D1 ist nicht 1N418 sondern 1N4148.

Gruß Uli
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon jb79 » Do 9. Apr 2009, 12:45

So hab mir jetzt genau den von mir angegebenen LDR beim Conrad geholt und mal vermessen. Zwischen 120Ohm (1cm vor einer 20W Halogen-Lampe) und >2MOhm (mehr kann mein Meßgerät nicht) in ner geschlossenen Metallbox ist alles drinnen. Der vorher verwendete LDR hat 16Ohm->2MOhm (selbe Testszenarien).

Hab leider die von acrobär angegebenen Kondensatoren nicht da, werd aber noch schauen daß ich die Schaltung mit ein bißchen abgeänderten Werten auch testen kann.
lg Jürgen
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon Bernd » Do 9. Apr 2009, 13:07

@ Uli
Vielen Dank für die Schaltung Uli.
Habe ich das richtig verstanden das diese Schaltung eine PWM Steuerung enthält,
deren Stärke ich über R3 regulieren kann ? Die Induktivität vor den LEDs soll sicher
den Einschaltstrom begrenzen, oder welchem Zweck dient sie ?

@ Jürgen
Gestern habe ich noch die neue Schaltung von Sebastian erhalten. Er hat sie erstmal
ohne den Dimmer aufgebaut. Sie funktioniert perfekt ! Der Ruhestrom liegt konstant
bei ca. 0,25mA. Beim Einstellen der Emüfindlichkeit fiel mir gestern auf, das die
Schaltung nicht mehr arbeitete, wenn ich versuchte die Schaltschwelle so zu legen,
das die Lampe schon angeht wenn es noch nicht stock dunkel ist. Dann ging die
Lampe gar nicht mehr an, aber ich teste das nochmal genauer, gestern hatte ich
nicht viel Zeit.

Grüsse

Bernd
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon arcobär » Do 9. Apr 2009, 13:13

Hallo Jürgen,

du kannst auch andere Kondensatorwerte nehmen, mußt dann aber so die Widerstandswerte ändern, dass das Produkt von R und C etwa gleich bleibt.

Gruß Uli
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon arcobär » Do 9. Apr 2009, 13:26

Hallo Bernd,

mit R3 kann ich die Länge des Einschaltimpulses verändern. Die Drossel begrenzt den Strom, arbeitet als Energiespeicher und glättet den LED-Strom.

Gruß Uli
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon jb79 » Do 9. Apr 2009, 14:23

Hmm die Schaltung mit der Drossel hat einen großen Vorteil gegenüber meiner LED Ansteuerung, den ich genial finde: es kommt mehr Leistung an der LED/den LEDs an, weil es keinen Vorwiderstand gibt, der Leistung verbrät und die Energie des während der Transistor-Einschaltzeit durch die Spule fließenden Stromes dort für die Ausschaltzeit gespeichert wird und während dieser an die LEDs abgegeben wird. Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Transistor getaktet mit ein paar kHz angesprochen wird, sonst brennen nämlich die LEDs durch weil der Strom nicht begrenzt wird.
Die Schwierigkeit ist nur die Dimensionierung der Drossel (die braucht ein bißchen mehr Berechnung als ein LED Vorwiderstand), aber hier ist das Ganze eh schon durchdimensioniert.

Wenn man die Helligkeitseinstellung nicht starr machen will, so muß einfach nur R3 durch ein Poti in Serie mit einem Widerstand ersetzt werden, z.B. Widerstand mit 4,7k und Poti mit 10k. Der Widerstand in Serie zum Poti ist wichtig, sonst könnten nämlich die internen Transistoren des Gatters IC1b durch die Lade/Entladeströme des Kondensators überlastet werden wenn das Poti auf 0 Ohm steht.

@acrobär: Das mit dem RC-Glied ist mir eh klar. Blöd nur, daß ich keine so kleinen Kondensatoren habe, denn so brauche ich kleinere Widerstände, um das gleiche Produkt R*C zu erhalten. Kleinere Widerstände und größere Kondensatoren bedeuten dann auch größere Umladeströme und somit einen etwas erhöhen Stromverbrauch der Schaltung.
lg Jürgen
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Re: Frage an die Elektroniker unter uns, Dämmerungsschalter

Beitragvon windstav » Mo 11. Jan 2010, 09:00

Hallo,

hat jemand diese Schaltungen in Gebrauch? Welche Erfahrungen gibt es?
Was kosten die Teile etwa? Kann man auch ein Relais damit Steuern?

Ich brauche einen Dämmerungsschalter, und denke eine dieser Schaltungen zu bauen.
Gibt es auch die Möglichkeit , sie fertig zu bekommen, also mit der Post zugeschickt ? Selbstverständlich würde ich die Kosten tragen.

Gruß
Stav
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