Neue preiswerte Wechselrichter

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon Windfuchs2 » So 31. Okt 2010, 19:09

Die angegebene Leistung Kwp bei Solarzellen ist immer die maximale Leistung des Panels,logischerweise liegt die meistens darunter,da sie nur bei allerbesten Bedingungen erreicht wird. Ich spare mir die Aufzählung.Allerdings weht ja auch nicht immer Wind maximal,dagegen sind bei schlechten Bedingungen am Tage immer noch mind. 25% der Kwp drin.also 250W kwp wären min. 62,5W.Also wenn ich 4 Stück habe 1000W kwp.sinds min. 250W= 0,25 kWh bei 10 Std durchschnittlich 2,5 kWh.
1kwp entspricht normal in unserer Gegend 10qm Fläche /800-900kWh Jahr nachgewiesen.

Gruß Windfuchs 2
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon Nurik » So 31. Okt 2010, 19:51

Hallo Leute.
Ich bin in sachen windkraftanlagen ganz neu, aber wolte auch eine kleine WKA besitzen. Vor einer Woche habe ich eine Windturbine ARI 750 mit Ladegerät aus der USA gekauft.
WKA leistet 750 Watt bis max 900 Watt und hat 48 V ausgang. Ich möchte den Strom auch selbst einspeisen. Vor kurzem habe ich einen sehr preiswerten chinesischen Wechselrichter von Power Jack in netz gefunden . Meine Frage.Kann ich meine WKA mit Rower Jack WR. anschließen? und wie muss ich das machen(600W+300W) und was brauche ich noch dazu(ew.Sicherungen).Danke für jede Hilfe.
Gruß Nurik. :|
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon bernhard8 » So 31. Okt 2010, 20:36

Hallo Nurik,

du brauchst in Etwa folgendes:
* Gleichrichter
* Schutzschaltung zur Spannungsbegrenzung (meist Umschaltung auf eine "Dumpload") ab einer einstellbaren Spannung (etwa 28V bei den Grid Tie Invertern)
* Grid Tie Inverter

Vermutlich fehlt dir nur die Schutzeinrichtung zur Spannungsbegrenzung. Die ist extrem wichtig damit das Windrad nicht überdreht, speziell wenn der Inverter bei knapp 30V abschaltet. Meines Wissens gibt es solche Einrichtungen fertig zu kaufen, oder du bastelst sie dir mit etwas Elektronik Wissen selbst.

Ich würde an deiner Stelle mal mit nur einem Inverter starten. Der 300W Inverter ist recht günstig, damit kannst du Erfahrung sammeln.

lG
Bernhard
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon sombrero » Mi 3. Nov 2010, 13:07

Es ist nicht schwer die Spannungsbegrenzung für Generatorspannung und nachfolgenden Wechselrichter auf eine Europlatine zu bringen. Das muß man nicht kaufen.
Mein Vorschlag ist eine Platine 100 x 160mm mit Lötpunkten (nicht Lötbahnen). Dann freie Verdrahtung mit Cu Lackdraht ca. 0.25mm. Es sollte Cu Lackdraht sein bei dem die Isolation durch den heißen Lötkolben abgelöst wird. Das erleichtert die Arbeit.
Dazu habe ich zwei Versionen die ich abgewandelt habe und die zu einem anderen Thema gehören. Man muß ja nicht alles immer wieder neu erfinden.
1.Version: Basisspannungen am Differenzeingang T5,T6 werden verglichen und so die Größe des Ladestroms des Akkus bestimmt.
Obere Ladespannung vom Bleiakku ca 14V.
Ist die durch (Z15) festeingestellte Basisspannung an T5 größer als die vom Akku an T6, so leitet T5,T8,T3. Es sperren T6,T7,T4. Es leiten T10 u.
der Mos Fet T1. Über Si und L wird der Akku geladen. Das dürfen bis zu (D2) 15A sein. T1 vielleicht mit Kühlkörper, obwohl sein Durchlaßwiderstand klein (0.117 Ohm) ist (19Amax).
Sind die Basisspannungen an T5, T6 etwa gleich, also Akku geladen, so stellt sich selbst ein Tastverhältnis ein und der Ladestrom wird kleiner. Akku kann so nicht überladen werden (Z15).
Ist das Leistungsangebot vom Generator noch größer, kann man noch den Strom des Mos Fet T2 von der Akkuladung wegnehmen indem man den Schalter Sh nach gnd 0volt legt.
Schalter Sh und 5 Ohm (160W) natürlich außerhalb der Platine. Diese Leistung ist aber für uns perdu.
Bei Durchbruch der (Z24) ca 27V wird T9,T11,T2 leitend. Dadurch ergibt sich auf der Leitung Anode von D2 eine Art Sägezahnspannung mit e-Anstieg u. ebensolchem Abfall was nicht stört.
Die drei Ströme: Strom für Wechselrichter + Akkuladestrom + Strom über 5 Ohm nach gnd 0V, sollten ausreichen die Generatorspannung nicht über 28V steigen zu lassen. Es kommt sicher auf das
Kaliber des Wind- u. des Solargenerators an, das ist klar. Am besten immer Ri/Ra=1.
Ist totale Wind- u. Sonnenflaute gegeben kann der Akkusatz je nach Kapazität die Versorgung des Wechselrichters vorübergehend übernehmen.
Entladung des Akkus über den Innenwiderstand der Quelle oder die Schaltung ist nicht möglich D2, D4. Kurzschluß wenn Akku total leer verhindert D3.

2.Version: Diese hat mehr Verluste, allein schon durch Ladevorwiderstände der 4 Stufen. x=10 Ohm, y=5 Ohm u. s=5 Ohm.
Die Stufe s=5 Ohm kann bei Bedarf von der Ladung des Akkus ausgenommen werden indem Schalter Sh Strom nach gnd 0Volt ableitet. So wie bei der 1. Version. Die Leistung ist dann verbraten.
Schalter Sh und Lastwiderstände selbstverständlich außerhalb der Platine. Bei Flaute übernimmt übernimmt Akkusatz vorübergehend Versorgung des Wechselrichters.
Entladung über die Schaltung und über die Quelle ist auch hier unmöglich D1, D2, u. D4. Und Kurzschluß des Generators bei total leerem Akku ebenfalls unmöglich D3. Viel Erfolg bei der Arbeit.
Gruß Peter Sombrero
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon sombrero » Mi 3. Nov 2010, 13:13

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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon bernhard8 » Fr 12. Nov 2010, 21:56

In diesem Thread hatten wir das Thema Energiekostenmessgerät und Einspeisewechselrichter. Ich hatte das Voltcraft versucht -> keine Anzeige sobald man einspeist.

Jetzt hab ich mir bei der letzten Pollin Bestellung das Teil gekauft: (10 Euro)
http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk2OTYxOT ... PM498.html

Die normalen Verbraucher zeigt es offenbar richtig an. Sobald ich meinen Wechselrichter anschliesse zeigt es 78xxW an. (xx steht für igendeine Zahl)

Daraufhin hab ich das Gerät geöffnet. Es ist völlig einfach aufgebaut. Es wird die Spannung zwischen Phase und Nulleiter gemessen, der Strom über eine kleine Drahtbrücke als Shuntwiderstand. Ich habe die zwei Leitungen für die Strommessung ausgelötet und vertauscht.

Das Ergebnis: nun misst es wie erwartet keine Verbraucher mehr sondern zeigt die eingespeiste Leistung (positiv) an. Einziges Problem: wenn ich den Wechselrichter nun im Standby Modus anschliesse zeigt das blöde Gerät 78xxW an weil es glaubt es fliessen 20mA. Dadurch kann ich die Energiezählung damit vergessen.

Also nochmal für alle die das Problem mit einem Energiekostenmessgerät haben:
Ihr müsst im Stromzweig die Anschlüsse vertauschen. Der Grund dafür ist dass beim Einspeisevorgang der Strom um 180° phasenverschoben ist. Die Geräte können das im Normalfall offenbar nicht messen bzw. werten es als Fehlmessung. Nach dem Umbau kann das Messgerät aber nur für Einspeisevorgang verwendet werden.

energiekostenmessgeraet-kl.jpg
umgebautes Energiekostenmessgerät
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon Bernd » Sa 13. Nov 2010, 00:59

Danke für diesen Bericht Bernhard !

Grüsse

Bernd
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon cordopc » So 14. Nov 2010, 01:08

Hallo,
man kann auch für 10,75€ dieses Energiekostenmeßgerät (PM230) bei Reichelt kaufen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=44 ... 6faa19b6ab

Das Gerät muß nicht umgebaut werden und kann für beide Richtungen benutzt werden...eine preiswerte Alternative.

Grüße
Klaus
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon Bernd » So 14. Nov 2010, 10:21

Auch nicht schlecht, zeigt das Gerät in irgendeiner Form an das die Leistung nun anders
herum fliesst ? In der Beschreibung steht nicht für Standbymessungen geeignet. Daraus
schliesse ich mal das das Gerät vermutlich erst ab einer bestimmten Wattgrenze anfängt zu arbeiten.
Hast du da schon Erfahrungswerte ?

Grüsse

Bernd
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Re: Neue preiswerte Wechselrichter

Beitragvon bernhard8 » So 14. Nov 2010, 13:21

Hallo cordopc,

danke für den Hinweis. Hab etwas über dieses Gerät PM230 recherchiert, bei Amazon hat es aber keine guten Rezessionen abbekommen:
http://www.amazon.de/gp/product/B000LB3 ... JTIT5Y0I89

Was sagst du zu den Messwerten selbst? Können die stimmen? Wie sieht es im unteren Watt Bereich aus (< 10W)?

lG
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