Datenlogging mit WRT54GL

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Datenlogging mit WRT54GL

Beitragvon Caption » Do 16. Apr 2009, 17:41

60 Impulse pro 360° müssten genau 1 Impuls pro Sekunde bei 10upm entsprechen. Soweit ich informiert bin ist die maximale Zeitspanne zwischen zwei Impulsen durch den Zeitmesser im PIC begrenzt. Da gibt es sicher noch Tricks wie man das verlängern kann. Jedenfalls glaube ich mich erinnern zu können, dass wir auch Zeitmessungen verwenden.

Die Endkappen fehlen bei unserem Prototypen noch, werde das aber in nächster Zeit mal nachrüsten. Momentan haben wir noch nicht mal einen Generator ergo auch keine Messungen. Wir sind bis jetzt auf der Suche nach einem passenden gewesen, wobei die Überlegungen immer mehr Richtung Eigenbau gehen. Vor allem weil das direkte Anbringen auf der Achse ohne Übersetzung schon sehr verlockend ist. Mal schauen was da machbar ist.

Die Windgeschwindigkeit wird von einem Anemometer erfasst, das eigentlich zu einer Wetterstation gehört. Wir haben mit dem Oszi die Stelle auf der Platine abgegriffen wo der Input bereits von irgendwelchen Wellen in ein sauberes High/Low umgewandelt wird und das dann vom Pic in km/h umrechnen lassen. Die Formel dafür haben wir hier entdeckt. Das ganze mit einem fahrenden Auto getestet (ich war da leider nicht dabei) und die Werte sollten ganz gut passen. (Abgesehen von diesem blöden Bug, der Windböen bis über 100km/h generiert)

Meine Frage zu den Flügeln bezog sich tatsächlich auf den Anstellwinkel und nicht das Kippen, wobei das auch recht interessant ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ein Anstellwinkel <10° nicht schlecht wäre, wobei mir das Argument mit dem Luft vor sich herschieben durchaus einleuchtet.

Da hab ich gleich noch eine Frage. Wie wäre es den gesamten Flügel nicht gerade (von der Seite gesehen) zu bauen, sondern als leichte Spitze. So wie auch bei Flugzeugen wo die Flügel ja nach hinten zeigen. Müsste halt wirklich viel bringen, da sich der extra Konstruktionsaufwand sonst nicht lohnt. Ich muss mich jetzt erstmal hier noch durchs Forum und eure Erfahrungen graben bevor ich euch weiter mit bereits beantworteten Fragen bombardiere. ;)

lg

Peter
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Re: Datenlogging mit WRT54GL

Beitragvon Bernd » Do 16. Apr 2009, 17:55

60 Impulse pro 360° müssten genau 1 Impuls pro Sekunde bei 10upm entsprechen.

10 U/min x 60 Impulse/Umdrehung = 600 Impulse/min = 10 Impuls pro Sekunde.

Eine pfeilförmige Tragfläche bringt erst was ab vielen hundert Km/h. Bei langsamen Flugzeugen
ist die Tragfläche daher meist nicht so geformt. Bei unseren Windrädern haben wir sogar noch
langsamere Windgeschwindigkeiten als das langsamste Flugzeug.

Viel bringt es aber den Vorflügel aerodynamisch zu formen. Halbrunde Vorflügel sind daher nur
suboptimal. Die Endkappen bringen alleine ca. 25% Mehrleistung, bei eurem Modell etwas weniger,
da es höher als breit ist, will sagen wenn der Flügel unendlich lang wäre, bräuchte man keine
Endkappen.

Grüsse

Bernd
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Re: Datenlogging mit WRT54GL

Beitragvon Caption » Do 16. Apr 2009, 18:16

Oh, schwerer Rechenfehler: 0 Punkte. Und ich hab nächste Woche Mahteschularbeit, hoffentlich läufts da besser. ;)

Jetzt wo du es sagst, Segelflugzeuge haben ja auch gerade Tragflächen. Bezüglich den aerodynamischen Vorflügeln hab ich schon ein bisschen was in den verschiedenen Threads hier gelesen, der Mehraufwand scheint dafür zu stehen.

Wir haben den Rotor im Verhältnis 2:1 (Höhe:Breite) geplant um möglichst hohe Touren zu erreichen, auch im Hinblick auf einen direkt montierten Generator.

lg
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