nicht genug Strom

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: nicht genug Strom

Beitragvon Famzim » Mi 13. Aug 2014, 13:52

Hallo

Da nun der Strom von 1 A auf über 4 A gestiegen ist, liegt es an der Repellersteigung die nun grösser eingestellt ist.
Da geht sicher noch mehr ;)
Ich weiß, das es ein Problem ist, immer den Rotor zum eistellen vom Mast zu nehmen, es ist aber die einzige Möglichkeit an die Windenergie besser ran zu kommen.
Wenn der Rotor flach auf einem Tisch liegt, er zb aussen eine Flächentiefe von 10 cm hat, muß die Mitte der Nase 10 mm höher liegen als das Ende des Profiels.
Dann ist die Schnellaufzahl schon über 10 !!!
So hoch würde ich gar nicht gehen, sondern eher bei SLZ 6 bleiben. ( 16,6 mm Höhenunterschiet ).
Dann ist die Drehzahl nicht zu hoch wenn ordentlich Wind geht, und auch Flattern sollte nicht mehr auftreten.
Kannst Du mal ein Bild von der Blattbefestigung machen, ob nach dem Verstellen eine stabiele Befestigung möglich ist.

Gruß Aloys.
Famzim
 
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Bernd » Mi 13. Aug 2014, 14:11

Da nun der Strom von 1 A auf über 4 A gestiegen ist, liegt es an der Repellersteigung die nun grösser eingestellt ist.

Das muss nicht unbedingt der Grund sein.

Wind war mit 12 bis 15 Meter unterwegs.

Ebenso gut kann es an der sehr hohen Windgeschwindigkeit bei der Messung liegen, was ich persönlich sogar für viel wahrscheinlicher halte.


Grüsse

Bernd
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Famzim » Mi 13. Aug 2014, 18:26

Hallo Leute

Ich mach mal ein einfaches Beispiel wie Naturgesetze so sind.

Statt Repeller mit o Grad Steigung, nehme ich eine Schubkarre und fahre auf einer ebenen Fläche hin und her.
Sie wird nicht alleine Vorwärts fahren.
Dann mache ich mal ordendlich Winddruck und belade sie mit 100 kg Irgent etwas.
Sie wird sich immer noch nicht alleine bewegen und der Repeller bringt nur großen Druck auf den Maßt.

Weiter -- ich erhöhe die Repelersteigung, und fahre die Schubkarre an eine schräge Ebene.
Nun erst wird sie mich vorwärts ziehen und das ist das Drehmoment welches der Repeller aufbringt.
Je steiler die Talfahrt ist je größer wird die Zugkraft, die der Generator dann in Strom umwandelt.
Mit stärker werdendem Wind, ist dann auch die Schubkarre schwerer, und der Strom steigt auch, aber ohne sinnvolle Tahlfahrt geht gar nichts.
Das darf man mit der Steigung auch nicht übertreiben da auch die max Drehzahl dadurch sinkt.
Bei Großanlagen wird das ständig nach den Windverhältnissen nachgesteuert für max Leistung.
Das geht bei den kleinen leider nicht.
Da muß auf die Start-Ladespannung bei zb 2 bis 3 m Wind eingestellt werden.
Wenn das Windrad nicht richtig eingestellt ist bringt es nicht die vorhandene Leistung, da nützt die beste Elektronik nichts.
Und wenn die Ingenöre das nicht berücksichtigen tun sie mir leid .

Gruß Aloys.
Famzim
 
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Bernd » Mi 13. Aug 2014, 19:56

Und wenn die Ingenöre das nicht berücksichtigen tun sie mir leid .

Das sie das nicht berücksichtigen ist ja nur eine Vermutung denn über die Repellerblätter und deren richtige oder nicht richtige Anstellwinkel kann
man aufgrund der Bilder dieses Threads ja nur wirklich gar keine sachlich fundierte Aussage machen.

Im Kleinwindforum gibt es Experten für die Berechnung von Horizontalläufern.
Bei einem Darrieus ist der ideale Anstellwinkel z.B. oft 0 Grad... aber ein Darrieus ist kein Horizontalwindrad.

Das die Hersteller in China so gar keine Ahnung haben und man zwangsläufig von Hand den Anstellwinkel verändern muss
damit so ein Windrad überhaupt erstmal funktionieren kann erscheint mir ehrlich gesagt sehr unwahrscheinlich.
Ganz so doof sind die doch auch nicht und ob die Anstellwinkel daneben sind kann man auf den Bildern nicht erkennen.

Seit ca. 5 Jahren gibt es Angebote dieser "materialarmen" Windräder wie das hier besprochene auf Ebay.
Im Gegensatz zu konventionellen bisherigen Konstruktionen sind diese Modelle, vermutlich aus Materialeinsparungsgründen, mit sehr
schmalen Blättern und vor allen Blattspitzen ausgestattet die ein sehr hohes TSR erfordern und daher insgesamt vermutlich eher ein mimiosenhaftes Laufverhalten
und eine sehr schmale Leistungskurve zeigen dürften.
Man kann die Dinger vermutlich schnell überbremsen, was gar nicht gut für eine einfache Akkuladung ist die dem Rotor plötzlich viel Leistung abfordert.
(Missverhältnis von Leistungsangebot durch den Repeller und der Leistungsaufnahme des Akkus bei zunehmender Spannung.)

Ein hohes TSR bedingt widerum sehr geringe Anstellwinkel gegen Null, gerade im Blattspitzenbereich und oftmals auch typische Repellergeräusche.
Werden diese zischenden Repellergeräusche durch eine Änderung des Anstellwinkels lauter so ist das meistens ein
Zeichen für einen verstärkten Strömungsabriss = falscher Anstellwinkel und daher kein gutes Zeichen.

Ich gehe davon aus das die Leistungsentnahme aus dem Generator des Windrades durch die einfache Akkuladung überhaupt nicht
mit dessen (empfindlich schmalbandiger) Leistungskurve harmoniert und das Windrad daher ständig überbremst wird was bei so einer Konstruktion
mit einem hohen TSR mit einem extremen Einbruch der Leistungskurve quitiert wird. Da kommt dann fast nichts mehr raus.

Wenn das Windrad bei 12 bis 15m/s nur 50 Watt liefert dann ist das schlicht nichts und würde zu meiner eben genannten Vermutung passen.
Mein Black 300 würde sich bei so einer Windgeschwindigkeit schon abschalten, nachdem es zuvor 500 Watt lieferte und
es ist auch nicht größer, glaube sogar kleiner.



Grüsse

Bernd
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon vm » Mi 13. Aug 2014, 19:58

Hallo

Ja das mag alles richtig sein.

Aber einen Bleiakku als Prüflast zu nehmen ist schon nicht sonderlich sinnvoll. ( Widerstand abhängig vom Ladezustand )

Wenn man dann aber aber auch gleiche Prüfbedingungen ( Windstärke ) nicht sicherstellen kann und auch die Drehzahl bzw den Drehzahlunterschied zw. Leerlauf und Last nicht messen kann, wird der ganze Versuch recht Aussagefrei ;) .

mfg.Volker
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Ekofun » Mi 13. Aug 2014, 20:22

Hallo zusammen,

Dr.Crome sagt in siene Bücher(Kukatewindräder) das optimale TSR wäre 3.Sagte das er gute Erfahrung damit hatte.
Auch erwehnte er das Blätter(Flügel) sollen ca 40 % Fläche haben von Windradfläche um bei 3m/s Wind anfangen zu Akkuladen.

Grüße

Ekofun
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon hobbie300 » Mi 13. Aug 2014, 21:31

https://imageshack.com/i/ezoCMMWnj

https://imageshack.com/i/p2svQjvij

Im Kleinwindforum gibt es Experten für die Berechnung von Horizontalläufern.

bitte ein Link zu diesem Forum, da bin ich hier ja verkehrt, ich wunderte mich schon mehrmals.
hobbie300
 
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Bernd » Do 14. Aug 2014, 07:47

Auf dem letzten Bild sehen die Blätter gar nicht mal soo schmal aus.

http://www.kleinwindanlagen.de/


Grüsse

Bernd
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Ekofun » Do 14. Aug 2014, 11:18

hobbie300 hat geschrieben:https://imageshack.com/i/ezoCMMWnj

https://imageshack.com/i/p2svQjvij

Im Kleinwindforum gibt es Experten für die Berechnung von Horizontalläufern.

bitte ein Link zu diesem Forum, da bin ich hier ja verkehrt, ich wunderte mich schon mehrmals.


Hallo hobbie300,

Ihre Antwort stört mich,diese Forum ist gut(!) und wenn man sich kauft etwas was nicht dem Daten von Hersteller entspricht ist nicht Forum schlecht.Glaube nicht das Sie "verkehrt hier sind" es sei den Sie wissen alles und es gibt hier nichts mehr zu erfahren.

Grüße

Ekofun
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Re: nicht genug Strom

Beitragvon Famzim » Do 14. Aug 2014, 13:30

Hallo Ich noch mal.

Ich suche den Grund für die falschen Anstellwinkel bei Kleinanlagen, welches auch im Nachbarforum besprochen wird.

Flächenprofile benötigen einen Anstellwinkel in dem sie angeströmt werden .
Das kann , für höchste Auftriebswerte schon mal 10 bis 15 ° sein.
Gehe ich davon aus das ein Repeller mit einer TSR von 10 laufen soll und dazu etwa 6 ° im äusseren Bereich negatief eingestellt werden muß, kann man diesen Anstellwinkel nicht dagegen rechnen.
Das wird aber offensichtlich gemacht, und fürt dann zu KEINEM Anstellwinkel.
Der Repeller muß sich aber in die Anströmende Luft hineinschrauben um sich zu drehen.
Und nicht nur im inneren stärker geschränkten Blattbereich, sondern auch Aussen.
Der benötigte Anströmwinkel an dem Profil ergibt sich automatisch bei Belastung.
Er dreht dann langsamer als 10.
Um das doch zu erreichen kann er für ein TSR von 12 berechnet werden. ( 5 ° ).
Darann wird offensichtlich nicht immer gedacht.

Gruß Aloys.
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