Ich habe bei meinem "kleinen" rad die Bleche selbst gebogen und m,al gemessen. Das wären fast 2m Rohrdurchmesser und das Ding läuft wie nix gutes...
alles andere wären ja viertelkreise.... das kann in meinen augen nicht funzen.
Das dein bisheriges Windrad gut bzw. schnell dreht heisst ja nicht das es auch gut ernten würde.
Zwischen Windspiel und Nutzwindrad ist noch ein großer Unterschied, das musste ich auch schon schmerzlich feststellen.
Viertelkreis gäbe es ja nur an der Blattwurzel und nur dort (!) und nur wegen dem extrem langsamen TSR und der dadurch nötigen riesigen Blattwurzel.
Nahe dem Rotorzentrum dreht dein geplantes Windrad langsamer als der Wind von vorne bläst !
Deshalb muss die Blattwurzel halt extrem breit und steil ausfallen!
Schau Dir mal die "neueste" Enercon Generation an, die mit der Blattvergrößerung/Verbreiterung bis in die Wurzel hinein.
Das ist ein Windrad das ein hohes TSR hat, schätze um die 7 und trotzdem vergleichsweise riesige Blattwurzeln hat, sogar bei einem TSR von ca. 7 !!
Auch wenn der Herr Crome es vielleicht nicht gerne sieht, aber hier hat man dafür gesorgt das das Windrad auch weit innen noch so gut erntet wie eben möglich.
Ob sich das bewährt hat wage ich zu bezweifeln da der zusätzliche Bauaufwand doch beträchtlich im Verhältnis zur gewonnen zusätzlichen Leistung erscheint.
Wenn du bei deinem Windrad von einem TSR von nur 2 an der Blattspitze ausgehst, dann hat es ja schon Mitte Rotor nur noch ein TSR von 1 und
an Ende der Blattwurzel innen noch viel weniger. Deswegen errechnet ROWI halt so gewaltige Blattwurzeln/Blattflächen.
Ob es da überhaupt wissenschaftlich korrekt vorgeht ist eine andere Frage.
Vom TSR her noch ein bisschen langsamer dann wird aus dem Auftriebsläufer ein Widerstandsläufer.
Ich würde die Blattwurzeln so groß machen und so biegen das es nicht allzu scheisse aussieht.
Auf theoretisch ideale Abmessungen (laut Rowi) wirst du bei so einem langsamen TSR aber vermutlich nicht kommen ohne das es von den Proportionen her irgendwie komisch wirkt.
Die Angabe der Windgeschwindigkeit scheint im ROWI Tool keinerlei Einfluss auf die Geometrischen Berechnungen zu haben, nur die errechneten Ernteleistungen ändern sich.
Grüße
Bernd