Solarregler umbau

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Solarregler umbau

Beitragvon Wernko » Mi 11. Mär 2015, 09:01

Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Test 12V+12V Akku.odt
Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Test m. Netzteil.odt
Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Daten.odt
Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Daten.odt
Hallo Herbert u. Aloys,
Das hab ich noch nicht verstanden. Die odt Anhänge kann ich bei mir am Rechner doch öffnen mit verschiedenen Programmen.
Es kann sein daß ich nicht richtig den Durchblick habe.
Ich kann die Tabellen mit:
Word Pad
Libre Office Writer
Internet Explorer öffnen.
Ich mache es nochenmal.

Gruß Werner
Wernko
 
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Wernko » Mi 11. Mär 2015, 12:23

Hallo Herbert,

Der Shunt hat hier eine andere Funktion. Bei meinem Laderegler ist er die Möglichkeit den Ausgangsstrom zu messen. Fallen an seinen 0.05 Ohm 0.75V ab, so fließen
durch ihn 15A. 0.75V / 0.05 Ohm = 15A. So wie bei Strommessungen üblich kann ich auf keinen Fall 15A durch das Drehspulmeßwerk leiten. Hier ist der Shunt fest in die Platine eingebaut. Aber sonst würde er eben bei der Strommessung außerhalb auftauchen. Im Amperemeter. Dann dient der Shunt noch in Verbindung mit ein bischen Elektronik
der Strombegrenzung in diesem Fall auf 15.6A. Das ist seine Bedeutung. Ich glaube Shunt heißt auch Parallelwiderstand.
Aber bei einem Shuntregler wird doch der Strom der zuviel erzeugt wird durch diesen Shunt abgeleitet z.B. zum Minus. Also 2A und in den Akku und 8A in den Müll. Ergibt das nicht
auch ein dauerndes hochlaufen und wieder abbremsen des Wind Gen. Ich glaube da ist eine Menge weggeworfene Leistung, denn der Wind. Gen. hat einen viel größeren Ausgangsswiderstand z.B. 4 Ohm als der zu ladende Akku 1 Ohm Eingangswiderstand hat. Aber zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Akku kann nicht überladen werden und zugleich kann der Rotor nicht unkontrolliert hochlaufen.

Gruß
Werner
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Famzim » Mi 11. Mär 2015, 14:00

Hallo

Ein Shunt ist nur ein kleines Stückchen der Haubtleitung.
Er hat einen fixen Wiederstand der sich auch bei Erwärmung nicht verändert.
Er wird IM Stromkreis wie ein Ampermeter in die Leitung eingeschleift.
Dann kann an ihm der Spannungsabfall gemessen und ausgewertet werden im millivolt Bereich.
Er leitet keinen Strom um oder ab, hat nur zwei dicke Anschlüsse für den Strom und 2 für die Spannungsmessleitung.
Man kann auch einfach an der CU Leitung 2 Messtellen zur Auswertung nehmen, hat aber dann den Wechselnden CU Widerstand zu berücksichtigen.

Gruß Aloys.
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon herbk » Mi 11. Mär 2015, 16:43

Hi Werner,
erst mal ein kleiner Test zu einem .odt Upload meinerseits...
OK, test erfolgreich abgeschlossen.

Zur Erklärung weshalb dieser Test:
Werner lädt .odt Dateien hoch, das sind Textdateien im Open Documet Format, welches von Libreoffice, Openoffice und einigen weiteren frei verfügbaren Officeprogrammen geschrieben und gelesen wird. Lange Zeit hat das MS Office dieses Dateiformat nicht lesen können, ob es mittlerweile anders ist weiß ich nicht, weil ich schon lange mit Linux als Bs arbeite.
Was mich etwas verwirrt hat, ist die Tatsache, dass in den Beiträgen das pdf Logo vor den Dateien von Werner steht. Das macht aber die wohl die Forensoftware so, die von mir hochgeladene Datei ist auch eine .odt und hat das pdf Logo davor.

Also Werner: Bitte nicht einfach die odt hochladen, sondern aus Libreoffice erst als pdf exportieren - Libreoffice kann das sehr gut - und dann die pdf hochladen, damit es auch die anderen lesen können. ;)
Dateianhänge
test_wr.odt
(8.25 KiB) 83-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von herbk am Mi 11. Mär 2015, 17:42, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Herbert
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon herbk » Mi 11. Mär 2015, 17:37

Nun zu dem, wo ich mit der Frage ob überschüssiger Strom "verbraten" wird hinaus wollte:
Wenn ich am Generator 120W (12V und 10A, nur so als Beispiel) abrufen kann, müssen am Windrad ja auch 120W (klar +Verluste, aber das ist gerade mal nicht wichtig) Windleistung ankommen. Die 120W die ich entnehme bremsen den Rotor. Entnehme ich diese 120W nicht mehr (z.B. weil die Batterie voll wird und deshalb keine 10A mehr fließen) und der Wind bläst weiterhin mit unverminderter Geschwindigkeit wird mein Windrad hochdrehen, was im ungünstigsten Fall zur Zerstörung führen kann.
Entnehme ich weiterhin 10A bleibt die Drehzahl konstant, egal wo die A's hinfließen.

Ein optimaler Regler für einen H-Rotor sollte meines Erachtens folgendes können:
1. Die Leistungsentnahme so regeln, dass nie so viel Strom entnommen wird dass der Rotor abgewürgt wird. (irgendwie muss man das natürlich an den Rotor anpassen können)
2. den maximal entnehmbaren Strom begrenzen um ein überlasten des Generators zu verhindern.
3. Immer so viel Leistung entnehmen wie bei der entsprechenden Rotordrehzahl möglich ist ohne in 1. zu fallen, damit der Rotor nicht "durchgeht"

Wobei Punkt 3 eigentlich gar nicht sooo wichtig ist, denn den Rotor sollte man eh durch ein vom Generator unabhängiges System gegen überdrehen sichern...
Für Punkt 2 würde mir die Spulentemperatur als Faktor nach dem der maximale Strom festgelegt wird am besten gefallen und für Punkt 1 könnte ich mir das abgreifen der Drehzahl als zuverlässige Information vorstellen... ;)
Gruß Herbert
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Wernko » Do 12. Mär 2015, 12:09

Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A DatenP.pdf
Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Test m. Netzteil.pdf
Wi. So.,Regler, 12V 24V 15A Test 12V+12V Akku.pdf
Hallo Herbert,
So, ich habe odt Dateien nun in pdf Dateien umgewandelt, nachher hänge ich die nocheinmal an und hoffe sie sind nun lesbar für alle.
Ich habe ja gleich gesagt, ich bin ein Nachhilfefall in Datenverarbeitung.
Es ist wohl auch so das Windows--Linux und Linux--Windows austrixt. Es geht ums Geschäft, ein ewiger Kampf.

Zu Deinen Fragen die ganz eindeutig gestellt sind:

Zu 1 u.2. Die Leistungsentnahme so regeln, daß der Generator nicht abgewürgt werden kann.
Das ist bei dem Laderegler schon der Fall, denn der kann nicht mehr als 15A hergeben bei (12V oder 24V). Also muß der Gen. im äußersten Fall auch 15A abgeben können.
Wenn der Gen. 15A nicht bringen kann (also schwächer als der Regler ist) würde er stark abgebremst werden, aber nie bis zum Stillstand. Durch andere Dimensionierung eines Widerstandes in der Schaltung sind kleinere Werte als 15A möglich.

Zu 3. Der Rotor darf nicht durchgehen.
Wenn am Ausgang des Ladereglers keine Belastung liegt, also offener Ausgang unendlich Ohm. Dann fließt bei 100V am Eingang des Reglers 40mA in den Eingang. Also 2.5 kOhm.
Also der Gen findet 2.5 kOhm als Last vor.
Das ist, man kann sagen, Leerlauf für den Wind Gen. und er könnte durchdrehen. Aber für den Regler ist das ein sehr geringer Eigenverbrauch u.postiv zu sehen.
Da muß man sich eine schaltbare künstliche Belastung schaffen. Am Gen. oder am Reglerausgang.
Vielleicht gesteuert durch Winddruck, oder Drehzahl, oder Gen. Spannung. Mit Halogenlampen in reihe oder parallel. Gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten.

Gruß Werner
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Beitragvon herbk » Do 12. Mär 2015, 16:55

Hi Werner,
Wenn der Gen. 15A nicht bringen kann (also schwächer als der Regler ist) würde er stark abgebremst werden,
Genau das ist bei einem H-Rotor sehr häufig der Fall (an dem hängt der Geni ja): der Geni kann die Leistung bringen, der Rotor aber noch nicht.

Folgendes Gedankenspiel:
12V x 15A sind 174W (nur mal so als Beispiel), mein Rotor schafft bei der momentanen Windgeschwindigkeit (sagen wir es sind 5m/s) 200W.
Also, der Rotor dreht hoch, bei einer Drehzahl die einer Windgeschwindigkeit von 3m/s entspricht bringt der Geni die erforderliche Eingangsspannung, der Regler schaltet die volle Last zu. Der Rotor bringt bei dieser Drehzahl aber erst ca 50W, er wird also sofort wieder gebremst bis die Spannung wieder so weit abgefallen ist, dass der Regeler abschaltet.
Mein H-Rotor wird mit dieser Steuerung nie die Drehzahl erreichen, die er für die Leistungsabgabe von 170W erreichen müsste...

Wenn ich bei der "Einschaltdrehzahl" aber die Last erst mal auf einen Strom von 3,5A begrenze, dann bleibt dem Rotor noch genügend Energie damit er weiter hochdrehen kann.
Gruß Herbert
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Wernko » Do 12. Mär 2015, 17:55

Hallo Herbert,

Genau so ist der Vorgang, der Rotor also Generator dreht hoch. Sodaß 12V am Eingang des Reglers liegen. Die Spannung ist jedoch zu klein um einen 12V Akku zu laden.
Ich glaube ca 15.5V benötigst Du um auf 14V zu kommen am Ausgang des Reglers. Damit ist Akkuladen möglich. Ich müßte nochmal nachgucken.
Aber das Problem ist ein Anderes. Ich weiß leider nicht ob der Gen. schon 15.5V hat in dem Moment wo er 50W leistet.
Denn 50W können 50V 1A oder 25V 2A oder 10V 5A sein.
Ich nehme an, wenn Du den Reglerausgang in diesem Moment mit 12V und 15A belastest geht der Generator sofort in Knie. Er kommt nicht auf 15A.
Er geht, sagen wir mal auf 10V und am Reglerausgang sind das 9V. Dann läuft er wieder hoch usw. Das ist ja fließender Prozess.
Wenn Du trotzdem schon etwas laden willst geht es mit Vorwiderstand. Aber das ist eigentlich unsinnig. Dann könnte man gleich einen veränderbaren Lastwiderstand nehmen und wir sind
wieder im Jahre 1920.
Ich meine die richtige Lösung ist den H-Rotor so stark zu machen, daß er den Wind Gen. vernünftig drehen kann bei 12V15A.

Gruß Werner
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Famzim » Fr 13. Mär 2015, 10:47

Moin

Das mit den 12 V und 15 A scheint keiner zu verstehen !!

Wenn keine inteligente Elektronik wie ein DC - DC Wandler, oder sonst etwas sich beim laden einmischt, wird genau nur der Strom geladen den das Windrad aufbringt !
Ist eine Steuerelektronik dazwischen , muß die natürlich auf die Eingangs- bz Repellerleistung programiert werden.
Dann pulsiert da auch nichts.
Elektronik, falsch programiert, kann eine Menge versauen.

Gruß Aloys.
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Re: Solarregler umbau

Beitragvon Wernko » Fr 13. Mär 2015, 13:41

Moin Aloys,

Wenn der Wind Gen. in dem Zustand ist den wir besprechen. Das war der, der Akku soll geladen werden mit 12V u.15A 180W.

Der H-Rotor und der Wind Gen. hat die erforderliche Drehzahl, bricht aber sofort ein wenn diese 180W gefordert werden. Die Drehzahl sackt ab und danach kann der Wind Gen. nur noch 50W leisten. Der Gen. kann 200W aber der H-Rotor nicht.
Da fehlt doch Leistung und zuerst mal Spannung. Trotzdem kann geladen werden, aber nicht mit 15A, sondern etwa mit 14.3V u. 3A rund 42W.
14.3V braucht der Akku sowieso, um die zu bekommen muß der Eingang des Reglers erstmal 15.3V haben. Und der Ladestrom stellt sich dann schon ein.
Zu groß wird er im Beispiel schon nicht.

Gruß
Werner
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