Netzwechselrichter

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Netzwechselrichter

Beitragvon D.T.Schneiderlein » Mi 13. Jan 2021, 08:02

Ich habe jetzt noch den Tipp bekommen einen Modulwechselrichter knapp unterhalb des MPPT-Bereichs zu betreiben. Das lässt sich mit einem vorgeschalteten DC-DC-Wandler (z.B. dpm-8624) relativ einfach verwirklichen. Ich habe also einen APsystems YC600 (eingebauter NA-Schutz) zum Test bestellt. Wenn das auch nicht klappt dann bleibt noch der Enphase IQ7 (leider ohne eingebauten NA-Schutz).
Ich melde mich nach dem Test zurück.

herbk, danke für die Tipps aber die Erfahrung zeigt, dass die Netzeinspeisung vom Kunden erwünscht ist und da will ich mich nicht länger dagegen sträuben :-) Was der Kunde dann mit dem Netzbetreiber verhandelt geht mich eigentlich nichts mehr an. Meine Pflicht endet damit auf die rechtliche Situation aufmerksam zu machen - und das mache ich natürlich. Abgesehen davon: Stand nicht in irgendeiner Verordnung, dass Geräte, die nicht stationär sind auch nicht angemeldet werden müssen? Das wäre hier definitiv der Fall. Dann muss der Zähler eben eine Rücklaufsperre haben aber ansonsten sehe ich rechtlich keine größeren Probleme - sofern die Leistung unter 600W bleibt (Stichwort Balkonkraftwerk).
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon herbk » Mi 13. Jan 2021, 09:38

Hi,

ja, wenn jemand unbeding schwarz angestrichene Fensterscheiben haben will, dann soll er sie auch bekommen. :lol: :lol:
Aber von solchen Kunden würde ich mir eine Erklärung unterschreiben lassen dass ich sie darauf hingewiesen habe wie wenig Strom sich auf so eine Art erzeugen lässt, im "Ernstfall" kann sich da dann keiner mehr daran erinnern... ;)

Das mit dem Zähler mit Rücklaufsperre reicht nicht mehr. Inzwischen muss ein ein Gerät eingebaut werden welches die Anlage vom Netz trennt wenn das Netz selbst Stromlos ist.
Das ist wegen der Sicherheit bei arbeiten im Netz nötig, sonnst trennt der Versorger zwar die eine Seite der Leitung damit gearbeitet werden kann, von der anderen Seite liefert aber irgent ein "Netzeinspeiser" noch Strom...
Gruß Herbert
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon D.T.Schneiderlein » Mi 13. Jan 2021, 14:00

Das mit dem Zähler mit Rücklaufsperre reicht nicht mehr. Inzwischen muss ein ein Gerät eingebaut werden welches die Anlage vom Netz trennt wenn das Netz selbst Stromlos ist.
Das ist wegen der Sicherheit bei arbeiten im Netz nötig, sonnst trennt der Versorger zwar die eine Seite der Leitung damit gearbeitet werden kann, von der anderen Seite liefert aber irgent ein "Netzeinspeiser" noch Strom...


Das ist doch eben der NA-Schutz (Netz- und Anlagenschutz) der bei den meisten Modulwechselrichter bereits integriert ist - und das sogar zweimal - nur zur Sicherheit :-)) Oder täusche ich mich da?
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon herbk » Mi 13. Jan 2021, 17:28

Wir mussten noch etwas zusätzlich einbauen, bzw der Netzbetreiber hat das Teil (mir fällt um's verr... der Name nicht ein :roll: ) eingebaut, wir durften es aber zahlen.
Kann aber sein dass es benötigt wird weil das eine EIgenverbrauchsanlage mit Akkuspeicher ist....
Gruß Herbert
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon Ekofun » Do 14. Jan 2021, 11:35

Hallo zusammen,

das ganze ist zimlich komplziert geworden,denke ist am besten eignbedarf,PV-Anlage,Regler,Speicher und Wechselrichter,so wie mein bekante es schon 20 Jahre tut.Keine Probleme,abgesehen vom neuen Akkus nach 10 Jahren besorgen.

Grüße

Ekofun
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon herbk » Fr 15. Jan 2021, 14:22

Hi Ekofun,
ich weiß nicht ob das bei Euch auch so kompliziert ist, - bei uns in D sind es ja hauptsächlich die Vorschriften die es so kompliziert machen. :roll: :roll:

Ansonsten sehe ich das wie Du: eine vernünftig geplante Eigenverbrauchsanlage rechnet sich inzwischen auch ohne Förderung. In Deutschland aber auch eher als anderswo, wir haben meines Wissens die höchsten Strompreise in ganz Europa....
Gruß Herbert
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon Ekofun » Fr 15. Jan 2021, 19:40

Guten Abend Herbert,

wie es ist beim einspeisung weiss ich nicht,keine macht so was hier in Umgebung,aber alle die "grün" sind machen es für Eigenbedarf.Und ist nicht kompliziert und wie ich gehört habe braucht man die Anlage nicht anmelden und braucht es keine Genemigung für PV Anlage.Für Windräder ab 10 m höhe braucht man Staticbescheinigungen.
Am Lande ist das aber kein Problem,so machen alle PV-Anlagen,Wind gibt es hier wenig,Sonnentagen haben wir hier um 270 pro Jahr mindestens.
Strompreiß für 1 KW ist ca 0,13 Euro.

Grüße

Ekofun
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon herbk » Fr 15. Jan 2021, 21:09

Hallo Ekofun,

Ekofun hat geschrieben:Guten Abend Herbert,
Strompreiß für 1 KW ist ca 0,13 Euro.


beim günstigsten Anbieter kostet 1 kWh hier 0,29 €, beim Teuersten 0,33 €.... :(
Gruß Herbert
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon D.T.Schneiderlein » Mi 27. Jan 2021, 15:47

Inzwischen habe ich mit zwei weiteren Modul-Netzwechselrichtern experimentiert und hatte mit dem Enphase IQ7+ tatsächlich einen kleinen Erfolg. Zwar speist auch dieser Netzwechselrichter erst nach 34 Sekunden ein, was schon hart an der Grenze ist, aber es ist mir gelungen mit einem vorgeschalteten PWM-Modul eine Art U-P-Kennlinie zu generieren. Das Gerät startet, nachdem die Eingangsspannung für 34 Sekunden mehr als 22V beträgt. Anschließend ist ein Eingangsspannungsbereich von 16-60V möglich. Seltsamerweise wird der Strom bei zunehmender Spannung größer. Dadurch steigt die Leistung mit zunehmender Spannung relativ schnell an, was mir sehr entgegenkommt. Ich weiß natürlich noch nicht inwiefern sich das PWM an Eingang auf die Lebensdauer des Wechselrichters auswirkt. Schade ist auch, dass Enphase keinen zweistufigen NA-Schutz eingebaut hat. Dadurch muss ein externer Schutz verbaut werden, was ziemlich aufwendig ist.
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Re: Netzwechselrichter

Beitragvon herbk » Mi 27. Jan 2021, 21:57

Hi

Seltsamerweise wird der Strom bei zunehmender Spannung größer.


was findest Du daran seltsam?
Gruß Herbert
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