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Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Sa 6. Nov 2010, 02:09
von simplicissimus
@ Andreas
Sicher geht es alles noch besser und nach modernstem Stand der Technik... Bleibt alles eine Frage der Kosten und vor allem der Übersichtlichkeit sowie eigenen Realisierbarkeit... Zeig mir eine komplette und funktionierende Schaltung für unter 100@ reine Materialkosten, die es mir ermöglicht, aus einem handelsüblich zu erwerbende Nabenmotor ab etwa 1/s also 60 U/min ca 1 A in eine 12V-Batt zu liefern und bei gutem Sturm auch die 16,4A auf 14V (heute gesehen)in die Batt zu schicken... und das ganze ohne auszufallen... auch wenn der Laderegler Kurzschlüsse schickt, da die Batts voll sind...
Ja ich muß zugeben es gibt eine Verbesserungspflicht an der Umschaltung... Die Abschaltflanke des Transistors muß steiler ausfallen... Idee wäre eine Massebeaufschlagung mit Umschaltzeitpunkt oder besser noch 2 sek später...
Stört mich aber derzeit recht wenig...
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden... Wer echte Macken an der reinen Simplischaltung feststellt, möge sie bitte aus dem Betriebsablauf heraus schildern...
LG vom Simpli...

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Do 12. Sep 2013, 21:55
von SerGre
Liebe Freunde,
wollte nur etwas ergänzen...
habe auch die Simplicissimussschaltung von Alexander gebaut und muss ich sagen, dass es nicht so simpel ist.

Es hat zeit gekostet, bis ich die gängigen Dioden und Kondensatoren ausgesucht habe.

Kondensatoren: 6 Stück 80V 10mF(ob die Wahl mit große Kapazität gut war, bitte komentieren)
Dioden BYW 98 200, 200V, 3A, mit Kühler
Motor: 36V 250W(Langsam drehend)
Schön Grüß nach Berlin, die Schaltung funktioniert, nur nicht ganz wie gewünscht.
Da der Motor langsam dreht, es ergegen 7V 5A(heute mit Standartmultimeter gemessen) durch den B6 Gleichrichter. Das ist natürlich wenig Spannung zum Laden einer 12V akku.
daher überlege ich aus Spannungsverdopplerschaltung eine Spannungsvervielfacherschaltung für Drehstrom zu bauen.
Ich habe die Schaltung versucht zu ergänzen, um eine Vervielfachschaltung zu machen. Hat bei mir nicht geklappt...
Habe dann die Schaltung genau so gebaut und die Spannung wurde nicht verdreifacht..
Alternativ zu Spannungsvervielfachung:
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 604171.htm
nur leider für Einphasentrafo. Etwa in diese Richtung nur mit Spannungsvervielfachung.
Danke für die passenden Ideen...

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 17:00
von andreas
Hallo,

schau mal auf das Ende der zweiten Seite, dort findet sich der letzte technische Stand. Der funktioniert sowohl theoretisch als auch praktisch sehr gut, erfordert aber einigen Aufwand.

MfG. Andreas

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 09:58
von simplicissimus
Grüße zurück und danke Andreas für den Verweis auf das Ende der Seite 2 dieser Beitragssammlung. Ja erst diese Variante ist die richtige und funktioniert bei mir noch immer (siehe Bild mittig unten).
An SerGre: Ich könnt mir vorstellen, das 3A-Dioden nen bisl dünn sind. Meine halten angeblich 30A aus... Für die erworbene höhere Spannung ziehst du nämlich erhöhte Ströme. Und nicht zu vergessen, die Kurzschlüsse, die ein Laderegler bei voller Batterie schickt...

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Mi 29. Jan 2014, 12:34
von simplicissimus
na hey mal wieder...
War gestern bisl bei Ebay unterwegs und hab da jemand gefunden der unten dargestellten Spannungsverdreifacher für Drehstrom mittels Gleichrichtung anbietet. Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch bereits so ein Ding erworben hat und vor allem was für Bauteile verbaut wurden... Ein Foto unter den Deckel der Kiste wär echt super... Leider hat mir der Verkäufer noch nicht geantwortet... Hab da irgendwie so ne Ahnung :evil:

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Mi 28. Mai 2014, 10:03
von Darius_Rookie
Hi,
bin neu hier, versuch mich mit einem Savonius.
Mein Drehstromgenerator liefert zu wenig Volt.... deshalb bin ich auf der Suche nach Verstärkung ....und hier in diesem Thread gelandet. Den Spannungsverdreifacher hab ich auch schon in ebay gesehen... ist mir aber zu teuer.

Hab mit Interesse die Entwicklung " Simplicissimusschaltung" verfolgt. Da ich mehr Schrauber als Elektriker bin stelle ich hier mal meine Idee zum "Spannungsvervielfachung " zur Diskussion. Hab aus B6 und Delon auch mal Schaltung entworfen die mit ein paar weniger Dioden auskommt und eine höherer "Spannungsübersetzung" bietet, zudem mehrere Spannungsabgriffe bieten kann. Nur ob's funzt weiß ich nicht... Könntet Ihr mal drauf schauen und euren Kommentar abgeben? Wäre froh wenn ich nicht einen kapitalen "Kurzen" drin hätte!
Grüße Rookie

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Mi 28. Mai 2014, 14:09
von Famzim
Hallo

Ich habe mal versucht in der Komplizissimusschaltung die Ursache zu begreifen, und ich denke ich habe eine einfachere Lösung gefunden.
Hab sie aber noch nicht ausprobiert also erst mal nur Teorie.
An die Wechselspannungsquelle kommt ein einfacher oder 3 Phasen Brückengleichrichter, und liefert eine Gleichstromquelle.
Dann gehe ich mit 3 Kondensatoren wieder an die Wechselspannungsquelle und zu einem weiteren Brückengleichrichter.
So habe ich eine zweite Gleichspannungsquelle.
Durch die Kondensatoren ist das Potential dann erst mal egal und die können in reie geschaltet werden, also 2 fache Spannung.
Das kann nun beliebig weiter so gemacht werden.
Also noch eine und in reie meine ich.
Wenn diese 2 te Quelle dann nach oben an Pluß geklemmt wird, kann dann auch mit mit Elkos an den Wechselstrom anschluß gegangen werden, da immer die + Seite mehr oder weniger positief bleibt. (Elkos sind Leistungfähiger).
So denke ich mir das jedenfals .

Gruß Aloys.

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Mi 28. Mai 2014, 19:55
von Famzim
Hab da was gebastelt

Erster Versuch, es hate sich aber ein Fehler eingeschlichen, ich und mußte die Elkos durch bipolare ersetzen.

Dreifachspannung-1..jpg
Dreifachspannung-1..jpg (64.22 KiB) 12921-mal betrachtet


Die braunen Zuleitungen (vor dem Messgerät zu sehen) haben 6,5 V Wechselspannung vom Trafo.
Gehen direkt an eine Brücke mit braunen Kabeln und parallel, über die nun bipolaren Kondensatoren an die andern beiden Brücken.
Die drei Brücken sind mit + und - in reie über graue Kabel verbunden, (da ist die Reienfolge falsch verlötet, das hatte ich nicht gemerkt und dann auf die Schnelle durch bipolig gemachte Kondensatoren korigiert).
Dann bleibt noch einmal + und - zum Messgerät, was dann die Gleichspannung zeigt.

Gruß Aloys.

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 16:15
von Famzim
Hallo

Das Schaltbild dazu.

Dreifachspannung-2..jpg
Dreifachspannung-2..jpg (49.9 KiB) 12897-mal betrachtet


Der Übersicht wegen mal mit 2 Phasen und verdreifachung, der Spannung.
Über die gestrichelte Linie in reie geschaltet kam von 6,5 V~ aus, die gemessene Spannung heraus.
Zu achten ist bei Verwendung von Elkos, das sie über dem Basisgleichrichter und seinem + mit + zur nächsten Brücke geschaltet werden.
Die Brücke unter der Basis an - aber mit + zur Basis, alles schön mit Pluß nach oben im Schaltbild.
Über die Elkos ist dann etwa 8 V zu messen.
Bei der Bastelschaltung waren sie noch beide an der - Seite der Basis, und hatten dann 8 und 16 V.
Also einer drüber und der ander drunter für niedrigere Spannung an den Elkos.
Für ein bischen Strom sollte man da schon mit 2000µF anfangen.

Gruß Aloys.

Re: Simplicissimusschaltung von Alexander B.J. Kayser

BeitragVerfasst: Do 29. Mai 2014, 16:34
von Darius_Rookie
Hi Aloys,
also mit 2 -Phasen hätte ich eigentlich kein Problem, da gibt's (bis zur Vervierfachung) genug einfache Schaltungen (Villard, Greinacher, Delon) http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler .
Interessant wird's doch erst mit Drehstrom und da wird es mit Deiner Schaltung m.E. auch reichlich kompliziert/aufwändig. Ich such was Einfacheres.
Gruß Darius