So habs mal simuliert (wie immer). Leider kann Pspice nicht direkt Effektivwerte errechnen, aber man kann mit Spannungen und Strömen rechnen und ne Art Effektivwert drüberlegen, wie das geht hab ich die letzten 2 Stunden rausgefunden...
Hier meine Simulation (der Plot zeigt die Simulation mit 50V Phasenspannung).
Annahme: Sternschaltung mit 10V Spitzenspannung (entspricht 7,07V Effektivspannung) => ergibt eine Phasenspannung, die das WURZEL AUS 3-fache ist => also 12,25V Effektiv => 17,32V Spitzenspannung.
Last ist 10 Ohm, Ladekondensator mal weggelassen (verfälscht die Werte nur durch hohe Spitzenströme), 1N400x Dioden, der Generator hat pro Phase 0,1Ohm Widerstand.
Durch Bearbeiten des Simulationsproduktes hab ich das Ergebnis der Eingangsleistung erhalten:
P=RMS(I(Rv11)*V(Rv11:2)+I(Rv12)*V(Rv12:2)+I(Rv13)*V(Rv13:2)) (Spannungen und Ströme an den Generatorausgängen)
P=23,31W
So nun zur Last:
P=RMS((V(Rlast11:1)-V(Rlast11:2))*I(Rlast11)) => kurz gesagt, die Spannung am Lastwiderstand mal dem Strom => ca. 20,48W
=> Wirkungsgrad: 87,85% Aber: wir haben hier mit schlechten Dioden gerechnet, die 1N4001 machen hohe Spannungsverluste und das wirkt sich gerade bei niedrigen Spannungen fatal aus.
Simulation mit 10V Strangspannung und 10Ohm Last:
Pein=23,31W
Paus=20,48W
n=87,9%
Simulation mit 20V Strangspannung und 20Ohm Last:
Pein=50,69W
Paus=47,60W
n=92,9%
Simulation mit 30V Strangspannung und 30Ohm Last:
Pein=78,15W
Paus=74,95W
n=95,9%
Simulation mit 50V Strangspannung und 50Ohm Last:
Pein=133,11W
Paus=129,85W
n=97,6%
Was man hier sehen kann ist, daß die Eingangsspannung zusammen mit den verwendeten Dioden sehr für den Wirkungsgrad der Schaltung verantwortlich ist.
Man sollte also gute Dioden nehmen (gerade bei kleinen Eingangsspannungen ist eine Schottkydiode Pflicht).
- Gleichrichter Effizienz Schaltung.GIF (9.24 KiB) 9247-mal betrachtet