separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon electrondady1 » Do 25. Nov 2010, 16:03

die Google-Übersetzung von Deutsch nach Englisch ist für mich schwierig zu verstehen.
Ich vermute, es ist das gleiche für Englischen ins Deutsche.
bei meinen Versuchen habe ich es einfach zu erhöhen Spannung, aber schwer zu Stromstärke erhöhen.
mit IRP (Jerry manipulierten) Sie, um die Spannung Wind bekommen Sie von jeder Phase.
die ampeage fügt während überlappen.

wenn der Boden ist fruchtbar die Saat wachsen wird.
Bernd, danke.
shawn
............................................................................................
the google translation of German to English is difficult for me to understand .
i would guess it is the same for English to German.
in my experiments i have found it easy to increase voltage but difficult to increase amperage.
with I.R.P.(jerry rigged) you wind to get the voltage you want from each phase.
the amperage adds during overlap.

if the soil is fertile the seed will grow.
Bernd, thanks.
shawn
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon Bernd » Do 25. Nov 2010, 16:41

andreas hat geschrieben: Von daher darf man den Innenwiderstand der (Beispiel-) Schaltung mit 4 Ohm wie eine Einzelwicklung ansetzen.
MfG. Andreas

Hmm... ein guter Einwand, wobei ich jetzt glaube das die Wahrheit in der Mitte liegt.
Es könnte ähnlich wie bei einer "normalen" Gleichrichtung dazu führen das man nicht einfach
rein "galvanisch" den Widerstand berechnen kann und darf, sondern über die Vektoren den
"resultierenden" Widerstand ermitteln muss.
So könnte es sein das man den Widerstand nicht dritteln darf, sondern den Verkettungsfaktor
nutzen muss, so wie es auch bei Stern oder Dreiecksschaltung erfolgt.
Denkbar wäre das die 4 Ohm dann durch den Verkettungsfaktor von 1,73 geteilt werden müssen.

Setze ich den resultierenden Widerstand aus 4/1,73 = 2,31 Ohm ein, dann sieht die Welt schon
etwas anders aus. Dann wäre die Kurzschlussleistung = P = U² durch R = 26,22²Volt durch 2,31 = 297,61Watt

Ich finde es heftig wieviel Kopfzerbrechen einem Rechnereien mit 3 winkelversetzen Phasen bereiten können.
Was nun wirklich richtig ist könnte ich durch Simulation heraus finden, aber bis jetzt scheint mir
LSpice undurchsichtiger als angenommen. :)

Grüsse

Bernd
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon Bernd » Do 25. Nov 2010, 20:36

Bernhard erstmal vielen Dank für deine Datei die du hier zur Verfügung gestellt hast.
Die hat mir zunächst mal erste Schritte erleichtert, aber ich bin noch Lichtjahre davon
entfernt mit dem Tool reproduzierbares zu erschaffen. :)

Ich habe die Schaltung auf Parallelschaltung der Ausgabespannungen hinter den
Brückengleichrichtern umgezeichnet. Den Belastungswiderstand habe ich erstmal
auf 1k Ohm gesetzt.
Für AC Amplitude habe ich bei den Spannungsquellen 10 Volt eingetragen und bei den
phi defree, 0 , 120 und 240 Grad. Keine Ahnung ob das dann das ergibt was ich möchte.

Starte ich die Simulation und gehe mit dem Cursor auf die Spannungsausgänge wird
mir auch etwas angezeigt, aber die Zeitachse reicht gerade mal 2,5ms weit ?

Grüsse

Bernd
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon andreas » Do 25. Nov 2010, 20:51

Hallo Bernd,

Du kannst die Achsen beliebig dehnen. Mit dem Fadenkreuz einen kurzen Ausschnitt an Anfang mit einem schmalen Recheck markieren, dann wird der Bereich vergrößert, ggf. noch einige Male wiederholen.

Ich lege hier auch mal meine Datei rein, da sind drei verschiedene Schaltungen bei, die man direkt in der Simulation gegeneinander vergleichen kann.

MfG. Andreas
Dateianhänge
spez-gleichrichter.zip
(1.82 KiB) 61-mal heruntergeladen
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon bernhard8 » Do 25. Nov 2010, 20:55

Bernd hat geschrieben:Für AC Amplitude habe ich bei den Spannungsquellen 10 Volt eingetragen und bei den
phi defree, 0 , 120 und 240 Grad. Keine Ahnung ob das dann das ergibt was ich möchte.

Starte ich die Simulation und gehe mit dem Cursor auf die Spannungsausgänge wird
mir auch etwas angezeigt, aber die Zeitachse reicht gerade mal 2,5ms weit ?

Grüsse

Bernd


Hallo Bernd,

bei den Sinus Quellen kannst du den Phasenversatz angeben. Das sollte also richtig sein mit 0, 120 und 240 Grad beim 3Phasengenerator.

Grundsätzlich kannst du die Art der Simulation festlegen unter Simulation -> Edit Simulation Command. Hier habe ich Transient verwendet. Das bedeutet es wird der zeitliche Verlauf der Signale simuliert. Die Simulationsdauer kannst du im ersten Feld "Stop Time" einstellen. Ich habe hier 100m eingegeben (also 100 Millisekunden).

Bei Maximum Time Step stellt man die Schrittweite ein. Diese sollte möglichst klein sein um genaue Ergebnisse zu erhalten. Kurze Zeiten dauern halt länger zum Simulieren.

Interessant: die gewählte Simulation wird einfach als Befehl im Schematic (Schaltplan) abgelegt. Hier handelt es sich um sog. Spice Befehle (Spice ist ein Standard für analoge Elektronik-Simulationen). Diese Spice Befehle fangen immer mit einem Punkt vorne an. Man kann sie auch auskommentieren mit * oder ; . So kannst du mehrere Simulationen speichern und nur eine gewünschte aktivieren.

Am Ende bekommst du einen Plot. Du kannst dir auch mehrere Plot Panes öffnen um mehr Diagramme gleichzeitig anzuzeigen. In den Plot Panes kannst du Signalverläufe darstellen (Add trace). zB: V(label) plottet dir die Spannung an der Leitung mit dem Namen label. Den Leitungen kann man also Namen geben mit dem A Symbol (Label net bzw. F4).

Ströme kannst du genauso darstellen. ZB: I(R1) stellt den Strom in den Widerstand R1 dar.

Genauso kann man in den Plots rechnen und zB darstellen:
V(a, b) * I(R1) bedeutet (V(a) - V(b) ) * I(R1) und ist somit eine Momentanleistung.
Es sind auch mathematische Funktionen möglich, auch zB Ableiteitung nach einer Variable oder Zeit.

Wenn du mehr Erfahrung gesammelt hast kannst du Spice Befehle direkt mit der Taste "s" im Schematic eintragen. Das finde ich sehr schön an LTspice.

Ach ja: um Veränderungen von Variablen zu testen kann man Variablen auch "steppen". Das heisst du bekommst zb mehrere Kurven wenn du zB den Lastwiderstand änderst:
.step param RL 0 10 1
bedeutet: verändere RL von 0 bis 10 Ohm in 1 Ohm Schritten (also 10 Kurven)

Ach ja: ganz nützlich: rauszoomen damit die ganze Schaltung dargestellt wird geht mit der Leertaste.

lG
Bernhard
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon hammer2000 » Do 25. Nov 2010, 21:04

@Bernd

hier gibts was zur Gleichrichtung zu lesen.
http://www.goblack.de/desy/digitalt/l_n ... index.html


Gruß Manuel
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon Bernd » Do 25. Nov 2010, 22:38

Hallo und danke für die Antworten. Durch deine Tips muss ich mich erstmal durcharbeiten Bernhard.
Im Augenblick habe ich noch Probleme mit dem Grundsätzlichen. :)
Manuel dein Link zeigt auf einen normalen 1 Phasen Gleichrichter, mir geht es eher um spezielle
Belange bei der 3 Phasen Gleichrichtung, trotzdem danke.
Andreas deine Datei war sehr hilfreich.
Die Angabe der Spannung der Spannungsquelle bei "Amplitude Voltage", ist das der Peakwert oder
der Effektivwert ?
Wenn Effektivwert kommt bei 1 Ohm der Spannungsquellen und 1000 Ohm der Last ja nichtmal
das an Spannung raus was eine Quelle liefert. Dann würden sich die zeitversetzen Amplituden
bei der Ausgabe ja doch nicht so ergänzen das die Spannung etwas Richtung Peakwert steigt ?

OK, habs. Scheint eine Angabe für den Peakwert der Amplituden zu sein. Dann passt es doch wieder.

Grüsse

Bernd
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon Bernd » Do 25. Nov 2010, 23:02

Bin wieder etwas weiter.
Ich weiss jetzt das die Jerry Idee ca. 1,3 x mehr Spannung ausgibt als der Effektivwert
der zugeführten Wechselspannung.
Ich habe die Spannung hoch gedreht damit die Diodenverluste erstmal nicht mehr ins Gewicht fallen.
Amplituden Peakwert war jetzt 1000 Volt bzw. 709 Volt AC effektiv.

Mein neues Zaubertool gibt mir als Ergebnis der Jerry Idee das hier aus:

Bild

Besteht die Möglichkeit (was für eine Frage :) ) das mir das Ding den Effektivwert daraus ausrechnet ?
So mit geschätzen Peilen auf der Skala ist das nicht so sehr genau.

Grüsse

Bernd
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon andreas » Do 25. Nov 2010, 23:10

Hallo Bernd,

die Antwort steht schon in Deinem Beitrag drin: Spitzenspannung mal 0,707 ergibt den Effektivwert.

MfG. Andreas
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Re: separate Brückengleichrichtern für 3 Phasen, Vorteil ?

Beitragvon Bernd » Do 25. Nov 2010, 23:37

Das wären dann aber nur ca. 700 Volt.. :)
Vermutlich muss ich also die Höhe der Spannung der Amplituden ermittlen und dann damit rechnen.
Natürlich wirst du das auch gemeint haben.
Mal schauen ob mir das Tool irgendwie diese Werte ausgibt ohne das ich rüberpeilen muss in der Grafik.

Grüsse

Bernd
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