Diodenverluste unvermeidlich ?

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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » So 2. Jan 2011, 20:30

Hier ist die 1-Phasige Version:
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Der OPV wird mit der Ausgangsspannung versorgt. Die Zener D10 ist eine 12V, wenn dein OPV mit weniger arbeitet musst du diese Zener entsprechend anpassen.

Ein paar Sachen kannst du für deine Tests weglassen, zB. D7, L1, D3-6, R3-6. Für den Transistor kannst du nahezu jeden beliebigen NPN verwenden.

Mit RDif stellt man ein unsymmetrisches Verhalten ein. Das dient in erster Linie zum kompensieren der Umschaltverzögerung. So schaltet der Mosfet bereits früher ab. Der müsste theoretisch etwas angepasst werden. Alternativ kann man an dieser Stelle auch ein Siliziumdiode einbauen.
Zuletzt geändert von MyCo am Di 4. Jan 2011, 16:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon Wolle » So 2. Jan 2011, 20:35

Könntest du auch die dazu gehörige Datei uploaden.
Würde mir das ganze mal in LTspice anschauen.
Danke
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » So 2. Jan 2011, 20:41

Ok, hier ist die Datei...
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » So 2. Jan 2011, 21:05

ups, R31 ist warscheinlich zu groß... denke der sollte da so 100-330 Ohm sein
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon Wolle » Mo 3. Jan 2011, 17:44

Ja, hatte mich schon gewundert mit den 10k Widerstand, da am OPV nur ca. 900mV anlagen, laut Simulation.
Der RZen ist bestimmt für die Z-Diode des MosFet D7, den kann ich somit auch weg lassen?
Als OPV hab ich noch einen LM311 gefunden, der verträgt bis max. 15V bzw. 18V.
--> also fällt auch die Z-Diode und der Widerstand weg.
Soll ich die Spule für den Aufbau reinlöten?
Suple mit Eisenpulver-Ringkern?


Grüße Wolle
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » Mo 3. Jan 2011, 18:21

Mit dem 311 wird es etwas einfacher, man spart den Transistor, da er einen mit eingebaut hat. Ich habe die Schaltung mal angehangen, der Transistor der da zu sehen ist, gehört zum LM311.

D7 kannst du weglassen, wenn alle Spannungen unter 20V bleiben, RZen muss drin bleiben auch wenn D7 fehlt. Die Spule kann man weglassen die dient nur zum Glätten, genauso wie C1. Die Zener D10 sowie R31 würde ich drin lassen, sie sollte kleiner als die Ausgangsspannung sein, und ausreichend hoch genug für den Komperator. Dadurch das die Zener die Überspannung abschneidet, pulsiert die Versorgungsspannung des Komperators nicht so stark, C1 und die Spule glätten das dann noch mehr.

Die Balance-Pins des LM311 muss man wenn man sie nicht benötigt miteinander verbinden.
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon Wolle » Di 4. Jan 2011, 16:14

Hallo,

habe heute mal den 5-ten Fet mit der obrigen Schaltung angesteuert.
Als Z-Diode hatte ich nur eine 10V, sollte aber egal sein.
Für RDif habe ich ein 10k Poti verwendet.

Ergebnis:
Die Spannung über RLast (4,7 Ohm) ist fast identisch mit der Schaltung "Kombination aus MosPec S30D40C und N-Mosfets".
Ehr noch ein wenig geringer.

Wenn ich den RDif verkleinert habe, stieg die Spannung über RLast.
Kurz vor erreichen des Maximums fing dann der Trafo an zu brummen und bei weiterem verkleinern von RDif wurde das Brummen immer lauter...

Grüße Wolle
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » Di 4. Jan 2011, 16:39

Wenn Rdif zu klein ist, fliest der Strom kurzzeitig rückwärts, weil der Mosfet zu lange offen ist. Das kommt zum einen von der Gate-Kapazität, zum anderen muss die Spannungsdifferenz am Komperator ausreichend groß werden.
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon Wolle » Di 4. Jan 2011, 16:51

Also, wenn man einen Bleiakku direkt lädt (ohne MPPT oder ähnliches) kann man die "Kombination aus MosPec S30D40C und N-Mosfets" verwenden.
Und wenn man den Akku entsprechen vor Überladung schütz, werden die Fets (das Gate) auch nicht zerstört.
Der Aufwand ist ähnlich wie bei Verwendung von Diodengleichrichtern....
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Re: Diodenverluste unvermeidlich ?

Beitragvon MyCo » Di 4. Jan 2011, 17:00

Ich habe einen anderen Weg gefunden, die Probleme mit dem Umschalten zu lösen. Man kann Rdif weglassen, und baut stattdessen 2 Kondensatoren ein (an beide Spannungsteiler).
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