Neuer C-Rotor

[Carlo]

Naja gut,
die Platten habben etliche Jahre im Treibhaus ihren Dienst getan bis Kyrill mir Sie durchs Dorf gejagt hatte, keine Risse, keine Sprödigkeit usw.
Und ich hab noch soviele davon, dass ich mir noch 10 Rotoren bauen kann. Wenn also mal ein Flügel kaputt geht.....

Bin zur Zeit alle Teile am Zuschneiden, dauert etwas, ausserdem macht dass dauernde Schneeräumen meinem Rücken zu schaffen . Bin das Wetter leid.

Carlo

[Carlo]

So, wieder einen kleinen Schritt weiter. Ich wollte ursprünglich 2 Holzringe in die Mitte de Motors bauen, aber das hat sich als zu aufwendig herausgestellt weil der Innenrand etwas schräg läuft und ich deshalb zuviel Spannung auf die Holzringe bekommen würde.
Deshalb die Lösung mit 5 M5 Gewindestangen. Da diese um 72 Grad versetzt sind, passte nur 1 Loch und musste ich die Restlichen neu bohren.

Hab dann den ersten Flügel probeweise angeschraubt, in sich ist er stabil, hängt so aber noch etwas durch. Wenn ich, wie in der Zeichnung zu sehen ist, oben und unten die 5 Flügel untereinander verbinde, müsste das Ganze schon stabil werden.

Übrigens, ein Flügel wiegt 400gr, ohne Aluprofile.

Zeichnung

Foto_3.jpg (38.6 KiB) 11245-mal betrachtet

Diverses

Foto-2.jpg (55.16 KiB) 11246-mal betrachtet

Die restlichen Flügel sind fertig, bin jetzt mit den Aluprofilen am werkeln.
Bis dann,
Carlo

[CAD&Co]

Hallo Carlo,

die Verbindung der Flügel wird die Stabilität nicht ausreichend erhöhen,
da das System in sich instabil bleibt.

Gruß

Norbert

[Carlo]

Moin Norbert,
danke für den Hinweis, bin halt kein Profi auf diesem Gebiet und bin für jeden Tipp dankbar.
Ich könnte die Achse des Motors nach oben (und eventuell nach unten) verlägern und die Flügelkonstruktion über ein Lager damit verbinden, das müsste doch was bringen?
Carlo

[CAD&Co]

Ich befürchte, das der Nabenmotor für solche Lagerungen so nicht geeignet ist.

Eine zweite Lagerung am Mast im Abstand zum Nabenmotor verringert die
schädliche Belastung auf den Nabenmotor und erhöht die Stabilität des Rotors.
Jee größer der Abstand zwischen Nabenmotor und zusätzlicher Lagerung am Mast
ist um so wirkungsvoller wird es.

Die Achse vom Nabenmotor zu verlängern ist nicht geeignet.
Den Nabenmotor möglichst wenig zu Belasten ist die beste Lösung.

[Daniel]

... jetzt war CAD&Co 10 Minuten schneller Hier dennoch meine Meinung:

Hallo Carlo,

ich weiß nicht, ob ich es verständlich erklären kann: Durch Deine Abspannung können zwar die Flügel zueinander nicht mehr schwingen, die Beanspruchung auf das Lager (Generator) wird dadurch aber nicht weniger, sondern eher noch größer.

Eine Verlängerung der Achse allein bringt auch nichts, da der Hebelarm auf das eine Lager nach wie vor vorhanden ist. Ein zweites Lager würde weitere Stabilität bringen ... allerdings auch konstruktiven Mehraufwand, Verluste, ...

Grüsse - Daniel

[CAD&Co]

Hallo Bernd,

muss dir widersprechen.
Die zusätzlichen Verluste durch ein zweites Lager kommen zwar dazu, die
enorme Belastung in der ungünstigen Lagerung, würde die Reibung in dem
einzelnen Lager ungleich ansteigen Lassen, denn:

Fr = Fb x µ

Fr = Reibkraft (Verlust an Leistung)
Fb = Belastung auf die Reibfläche (Lager)
µ = Reibwert

[Carlo]

Hallo Norbert,
vielen Dank für deine Mühe, so ganz begreife ich das aber noch nicht:

Ich befürchte, das der Nabenmotor für solche Lagerungen so nicht geeignet ist.

Mmh, ich dachte wenn ich mir den Motor unter einem Fahrad vorstelle, ist das denn nicht das gleich was ich mit der doppelten Lagerung vorhabe ?
Ich meine wenn da so einer mit 80kg draufsitzt.....ich bezweifle ob durch Windruk da eine sehr viel grössere Belastung auf die Lager kommt.

Carlo

Hui, da sind zwischendurch schon weitere Beiträge gekommen..

[Vertikalwindrad]

Oh die Selben Probleme hatte ich auch las ich diesen Motor verbaute.
Ich hab das gelößt wie auf dem Bild. Die 3 Aufnahmen sind zwar bisschen dünn aber ist eh noch nicht fertig.

Das ganze ist ziemlich stabil.

[Bernd]

Ein weiteres Lager wäre, wenn man doppelt lagern wollte, ja gar nicht nötig weil im Nabenmotor
ohnehin schon zwei sitzen. Wer da Bedenken hat, braucht also nur den oberen Achsstummel auch
noch mal abzufangen, mehr nicht.

Meiner Meinung nach ist das aber nicht zwingend nötig. Ich hatte bei meinem 50cm Testrotor auch
starke Bedenken ob die 4mm (!) Schraube, die durch den Nabendynamo hindurch geht und die sämtliche
Hebelkräfte und Unwuchten der Konstruktion aufnehmen muss, das längerfristig überleben würde.
Da sie aber auch das Unwetter letztes Jahr überstand bin ich da mittlerweile deutlich weniger skeptisch.

Wichtig erscheint mir aber das man den Mittelpunkt des Rotors möglichst auf den Punkt zwischen Nabenmotor
und Masten legt, damit Hebelkräfte so wenig wie möglich "Hebel" auf die Achse ausüben können.

Grüsse

Bernd