Bernd hat geschrieben: die meisten denken sicher nicht so wie du und möchten gerne häufiger Energie zur Verfügung haben und nicht nur alle paar Wochen einen Batzen davon
Also ich denke, die Windlage der kommenden Tage ist recht typisch; sie sagt uns, dass es nicht "alle paar Wochen einen Batzen" gibt, sondern recht häufig einige ordentliche Böen, die Energie in sich haben.
Ich denke, du wirst jede Woche solche Windstärken(> 5m/sec) haben, die dir den Akku laden und ihn mit mehr Power versorgen, als ein zwischen 1 - 3m/sec schwächelnder Leichtwind.
So oder so wirst du in der Lage sein müssen, 2 - 3 Tage zu überbrücken.
Aber was willst du anfangen mit einem Wind zwischen 2 - 3 m/sec ??
Er bringt dir im Schnitt 1,5 Watt / m2, also sagen wir mit einem Rotor 3 x 1,5 Meter 7 Watt.
Was willst du damit versorgen?
Das ist maximal die Erhaltungsladung für einen Akku.
Wenn du über 2 Meter Durchmesser gehst, dann kommt jede Menge Aufwand auf dich zu: du wirst aller Wahrscheinlichkeit nach eine Baugenehmigung brauchen und eine Abnahme des Generators benötigen.
Auch wenn du einen Leichtwindgenerator baust, wirst du die Konstruktion so auslegen müssen, dass sie einen Orkan übersteht, und nicht in der Fensterfront des Nachbarn landet. Weisst du, was das bedeutet, eine Konstruktion von 3-4 Meter Durchmesser oder mehr gegen Windlasten bei Böen von 160 kmh, mit denen man rechnen muss, zu sichern, auch wenn es dabei nur um die Statik geht? Auf einem 5 oder 8 Meter hohen Turm?
Der große Durchmesser vervielfacht alle Kräfte, die bei solchen Windlasten auftreten.
Wenn ich meine Konstruktion ohnehin für solche Angriffskräfte auslegen muss (die ja auch den Rotor zerreissen können, so wie sie Äste von Bäumen abbrechen), dann kann ich auch die vergleichsweise geringen Kräfte bei Wind bis 12m/s abfangen und zum Antrieb nutzen.
Grüße - GW