Zum möglicherweise fehlenden Bremsmoment des Generators:
Ich hatte ja die Generatorauslegung nur für eine Phase gemacht. Hierzu hatte ich die vom Windrad zur Verfügung gestellte Leistung durch 3 dividiert (für eine 3 Phasen-Drehstrom-Wicklung) und das Bremsmoment einer Phase ermittelt.
Nun ist es ja so, dass die beiden anderen Phasen ja gleichzeitig auch noch ein Bremsmoment erzeugen, auch wenn die Phase 1 ihr Maximum hat.
Siehe nachfolgendes Bild:
- Momentenbilanz 02.png (24.08 KiB) 9283-mal betrachtet
Es ergibt sich nun das Bild von 104 Nm vom Windrad zu 90,8 Nm Bremsmoment vom Generator.
Was ich weiter oben geschrieben habe, dass das Drehmoment vom Windrad und das vom Generator im Gleichgewicht stehen müssen ist nicht richtig.
Wäre das so, dann würde sich das Windrad nicht weiterdrehen.
Da in unserer Beispielrechnung noch ein Drehmomentüberschuss des Windrades von 104 Nm - 90,8 Nm = 13,2 Nm vorhanden ist wird sich folgendes einstellen:
- das Windrad dreht etwas schneller, so dass der Momentenüberschuss vom Luftwiderstand der Flügel aufgebraucht wird?
- man kann dem Generator mehr Strom entziehen, wobei die Drehzahl etwas sinkt?
@Wilfrid
D=1700mm, Magnete außen und Spulen innen hört sich interessant an.
Nachfolgend eine Halbach-Array-Anordnung aus 50x25x10 Magneten (300 Stück, 100 Magnetpole, D=1500)
Magnetische Flussdichte entlang des roten Pfades (Komponente tangential zur Pfadrichtung)
- Ringgenerator - Halbach Array - Magnetische Flussdichte.png (19.99 KiB) 9282-mal betrachtet
Man könnte mit durchschnittlich 0,4 Tesla rechnen (im Abstand bis 10mm, was ich finde ohne den Einsatz von Eisen ziemlich gut ist), im Vergleich zu 0,2 Tesla beim "klassischen" Ringgenerator. D.h. doppelte Spannung bei gleichem Kupfereinsatz oder halber Kupfereinsatz bei gleicher Spannung im Vergleich zu voriger Beispielrechnung. Wobei der Magneteinsatz höher ist (300 zu 240 Magnete).
Gruß CFD