Hallo Hein, danke für das Video.
Das mit dem Bilder hier im forum einstellen klappt so :
viewtopic.php?f=10&t=27Wie ihr schon geschrieben habt, gibt es ja zum Scheibengenerator Alternativen, die wesentlich günstiger sind.
Würde den so ein Radnabenmotor mit angegebenen 36V und 500 Watt , wie sie bei Ebay zu kaufen sind, die
selbe "Leistung" abgeben wie ein Scheibengenerator, und welche Drehzahl bräuchte der dann.
Ein Radnabenmotor erbringt seine Nennleistung bei ca. 200 U/min und bei der angegebenen Spannung.
Das heisst wenn man ihm einen 36 Volt Verbraucher anschaltet und er 200 U/min schnell gedreht wird,
arbeitet er als Generator mit der angegebenen Nennleistung.
Um damit einen Einspeiser zu betreiben müsstest du ihn bei schwachen Wind auf diese 200 U/min bringen damit
er genug Spannung erbringt um den Einspeiser zum Leben zu erwecken. Wenn ich es mir so recht überlege dann
wäre eine doch recht hohe Übersetzung notwendig welche auch die "Schwergängigkeit" des Nabenmotors vervielfacht.
Das Windrad würde nur noch bei viel Wind arbeiten. Das der Generator dann schon 500 Watt abgeben könnte ist
kein Problem. Der Einspeiser belastet den Rotor nur so stark wie es dessen Kurve vorgibt.
Man kann sagen das eine wirkliche Leichtgängigkeit nur mit eisenlosen Generatoren zu erreichen ist.
Die zweite Frage wäre dann, was passiert bei solch hohen Windgeschwindigkeiten, wie wir sie jetzt hatten.
Muß ich da eine Sicherung einbauen, damit der Generator nicht überlastet wird?
Der Generator würde nicht überlastet denn der Einspeiser entnimmt ihn nur soviel Energie wie man es
dem Einspeiser vorgibt. Allerdings könnte der Einspeiser durch die bei hohen Drehzahlen entstehenden hohen
Spannung zerstört werden. Dafür muss man sich eine Sicherheitseinrichtung überlegen. Mit einer "Sicherung" ist
es allerdings leider nicht getan, sondern es muss etwas sein das die Spannung begrenzt oder die Stromzufuhr
bei zu hoher Spannungunterbricht. An meinem Blackwindrad sitzt z.B. eine automatische elektrische Bremse die
den Generator als Bremse nutzt. Kostenpunkt 150 Euro und damit verhältnismässig günstig.
Ein kleiner Scheibengenerator mit einem Getriebe davor wäre eine Lösung die die Leichtgängikeit des eisenlosen
Generators nahezu aufrecht erhält (plus Getriebeschwergängigkeit) und gleichzeitig die Generatorkosten drastisch reduziert.
Von den "guten" Lösungen wäre das die kostengünstigste. Kostenpunkt ca. 200 - 400 Euro, je nachdem wieviel
man daran selber herstellen kann.
Ein Servomotor wie ich ihn hier schon so oft vorstellte mit einem passenden Planetengetriebe wäre ebenfalls
eine Alternative die wahrscheinlich leichtgängiger wäre als die Nabenmotorlösung aber nicht so leichtgängig wie
die Lösung eisenloser Generator plus Getriebe.
Kostenpunkt für Servo und Getriebe, mit etwas suchen und auf die Lauer legen bei Ebay, ca. 200 Euro.
Der Königsweg wäre dann der direkt getriebene eisenlose Generator mit ca. 60cm Durchmesser.
Kostenpunkt ca. 500 - 600 Euro, vielleicht auch mehr.
Grüsse
Bernd