Rotor biegen, na klar! Aber wie?

gemeinsame Forenentwicklung eines Rotorprofils

Rotor biegen, na klar! Aber wie?

Beitragvon ergo » Di 6. Mär 2012, 19:39

Hey Leute,

ich bin neu hier und hab schon viel gelesen.

Echt der Hammer was hier abgeht :D


Nun zu meinem Problem:
Die Idee besteht schon lange, allerdings wusste ich bisher nicht wie ich die Realisieren sollte und da kam der Bernd in einem Forum dahergelaufen (danke nochmal :) ) und nun bin ich hier.
Also die Form des Rotors steht nun fest, ich hab mir eines der Tools zu Nutze gemacht (fetten Dank dafür).

Allerdings stehe ich nun vor einem Problem, welches ich lösen möchte, bevor ich das Material einkaufen gehe.

Und zwar weiß ich leider nicht, wie ich das Material in die richtige Form biegen soll. Ich habe eine Idee, weiß allerdings nicht ob diese so gut funktioniert.

Und zwar bleibt Metall selten in die Form in die man es biegt, man muss es ja "überbiegen". Also dachte ich mir, ich mache einfach mehrere von "Positionshaltern". Damit meine ich solche Endkappen, halt bloß in der Mitte des Rotors, und schweiße es dann fest. Müsste eigentlich klappen.
Weil dann brauch ich mir nicht für jeden abweichenden Rotor eine neue Schablone bauen, sondern kann einfach mehrere Endkappen anfertigen und das Metall so zu seinem Glück zwingen.

Was haltet ihr davon?
Wie habt ihr das bis jetzt immer gelöst?
Welches Material soll ich nehmen? (Habe keine Möglichkeit Alu zu schweißen)

Danke schon einmal für eure Hilfe.

Gruße

ergo
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Re: Rotor biegen, na klar! Aber wie?

Beitragvon Bernd » Di 6. Mär 2012, 21:26

Hallo ergo und herzlich willkommen hier im Forum.

Ich verstrehe dich so das du eine Art Endkappe mit der Formgebung von Leitfläche und Vorflügel
anfertigen möchtest und dann das Blech für den Vorflügel da herum biegen und festschweissen möchtest.
So ähnlich wurde das auch schon von anderen gemacht. Auch bei Ebay gibt es einen C-Rotor Bausatz bei
dem es ähnlich gemacht wird.

Grüsse

Bernd
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Re: Rotor biegen, na klar! Aber wie?

Beitragvon ergo » Di 6. Mär 2012, 21:57

Ja ganz genau.

Ich wollte einfach mehrer Endkappen machen, diese dann einfach aufschneiden, an den Stellen wo das Ballt sein soll.
Dann die Kappe an die richtige Position bringen und festschweißen.

Ich werds einfach mal ausprobieren. Mache dabei Fotos und stelle die hier rein. Könnte bloß etwas dauern.
ergo
 
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Re: Rotor biegen, na klar! Aber wie?

Beitragvon Constant » Sa 17. Mär 2012, 21:46

Hallo Ergo
Ich weiß nicht, wie groß (oder klein) dein Rotor werden soll. Aber zumindest für die Leitflügel, aber auch für den Vorflügel eignen sich (alte) Ölfässer recht gut. Wenn der Rotor weniger als 900 mm hoch und 500 mm bis 700 mm Duchmesser hat, sind 200 Liter Mineralöl-Fässer gut geeinet. Bei kleineren Rotoren tun es auch die 60 Liter Fässer und wenns noch kleiner sein soll, sind Fritieröl-Fässer (Durchmesser 29cm) gut geeignet. Die Fritieröl-Fässer kannst du dir in einer Pommes-Bude besorgen. Durch die Riffelung sind diese Fässer trotz niedrigem Gewicht relativ stabil. Den Leitflügel kannst du einfach aus Streifen mit der nötigen Breite ausschneiden. Du kannst auch gleich zusätzlich noch drei weitere Leitflügel fertigen, welche 1cm schmaler sind. WARUM ??? Lese hierzu den Artikel im Forum: "Tragflügelprofil an Leitfläche"(Text von heute). Dann versuchst du beide Leitflügel. Ist der Breitere besser, dann ist alles OK. Ist der Schmalere besser, dann schneidest du an dem Breiteren 2 cm ab, so dass dieser jetzt schmaler ist. Wieder vergleichen. Ich denke du hast das Prinzip verstanden.
Ich habe meinem Freund in Bulgarien zu einem grossen Rotor (er hat keinen Stromanschluß) geraten, alles mit 200 Liter Mineralölfässer, gleich in zwei Etagen übereinander. Das Ganze mit wasserdichten Sperrholzplatten zusammen montiert. Oben in der Mitte und unten. Für die Vorderflügel den Boden und den Deckel von je einem halben Fass nochmal im 90 Grad Winkel zur Schnittkante aufschlitzen und das (halbe) Fass leicht an der Vordekante zu einem "Oval" zusammenknicken. Dann den (Halb)-Boden und Deckel weder zusammennieten, weil diese sich jetzt geringfügig überlappen. So kannst du zu einem günstigen Preis das Bau-Material für die Flügel "erwirtschaften". In Bulgarien kostet ein neues Faß 10 Lv = 5 €. In Luxemburg 30 Euro. Aber ein Fass, welche irgend eine Beschädigung hat, bekommt man umsonst. Fässer von Fritieröl (25Liter) und gebrauchte 60 Liter Mineralöfässer sind gratis.
Gruss
Constant.
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