C-Rotor "für Arme"

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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Bernd » Mi 3. Apr 2013, 21:10

Hallo und vielen Dank einstweilen an alle hier, ich freue mich das hier an einem Strang gezogen wird.

Also ich habe mal geguckt und die ganzen Modellbauhölzer scheiden vermutlich einfach preislich aus.
Der Grund ist das alleine ein Vorflügel ca. 3m² groß (mit halbrunder Innenfläche) wird und wenn man dann womöglich noch Lagen aufeinander
kleben muss...... und drei Flügel werden es wohl mindestens. :(

Ich hatte auch schon Möglichkeiten durchdacht wo man dünne Bretter zu einer Art halben "Sechs- oder Achtkant" zusammen klebt.
Aber auch dünne Bretter sind vermutlich noch zu dick für einen Rotor mit vielleicht 2,5m Durchmesser.
Aber man kann ja mal alles nur erdenkliche im Kopf "ausprobieren".

Ich werde mir mal im Baumarkt ein bisschen 2mm Sperrholz besorgen und dann mal Biegetests daran durchführen.
Das entgültige Material müsste natürlich auch noch ein wasserfest verleimtes Material sein.

Grüsse

Bernd
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Famzim » Mi 3. Apr 2013, 21:15

Hallo

Ja der Nasenradius :) der ist fieleicht 5 mm ? Bernd braucht 150 bis 200 mm Radius :)
Da ist 2 mm schon dünn ! auf jeden Fall nur 3 lagiges nehmen !

Gruß Aloys.
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Bernd » Do 4. Apr 2013, 17:34

Ich war heute mal im "Bauhaus" und habe mir verschiedene dünne Sperrhölzer angeguckt.
Die meisten beginnen dort bei 4mm, auch das Birkensperrholz.
Die wasserfest verleimte Version kostet in 4mm ca. 16Euro je qm.

Da die Säge gerade belegt war habe ich erstmal noch nichts gekauft.
Ich werde noch in anderen Baumärkten stöbern.

Grüsse

Bernd
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon vm » Do 4. Apr 2013, 18:12

Hallo Bernd

4 mm Birkensperrholz bekommt man Nass problemlos um einen 15 cm Radius , allerdings wird es keine Lust haben die korrekte Position auf die Dauer ohne Spanten beizubehalten

da ein Laminat aus dünnen Sperrholz oder Furnier scheinbar ausfällt könntest du auch die Dicke Malerpappe zum abdecken der Fußböden nehmen, die gibt es im Baumarkt bzw. Malerbedarf auf großen Rollen zu kaufen.

Wenn man die mit einem geeigneten Kleber eintünscht ,aufeinander legt und in oder auf einer Form verpresst wird , wird das ganze sehr Stabil ,ist aber nicht wirklich Holz (siehe Trabbi ,die haben alles genommen was saugfähig war,selbst Scheuerlappen gehen dafür )


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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Bernd » Do 4. Apr 2013, 18:23

Danke Volker das du auch deratige Materialien ansprichst, ich hatte es mich nicht getraut.:)
Darüber nach gedacht hatte ich aber auch schon auf der Suche nach möglichst günstigen Materialien.
Unser User Stav hatte ja mal einen kompletten C-Rotor Vorflügel aus Papierschichten und Kleister hergestellt.
Der lief wohl eine ganze Zeit draussen. Das könnte man ja evtl. noch etwas verfeinern.

Ein anderer User verwendete wohl diese Art Presspappe wie man sie als Rückwand von Schränken kennt.
Klar ist dan Wasser ein grosses Problem. Was man da machen könnte muss man durchdenken.

Mir gingen sogar schon Dinge ähnlich wie das Flechten eines Weidenkorbs durch den Kopf um einen Vorflügel zu bauen, man ist ja kreativ. :)

Das man ein 4mm Sperrholz nass problemlos um einen so engen Radius von 15cm bekommt ist gut zu wissen.
Viele Spanten könnte man ja vorsehen, das wäre denke ich auch einigermaßen kostengünstig realisierbar.

Das mit der Pappe oder pappähnlichen Materialien finde ich aber auch gut, zumindest wäre es preislich der Renner.
Vielleicht kommen und allen noch weitere Ideen.

Mir macht es Spass hier mit euch zu grüblen.


Grüsse

Bernd
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon vm » Do 4. Apr 2013, 18:32

Hallo Bernd

Wenn du als Kleber einen Preiswerten 2 K - Kleber nimmst (von VOSS oder RECKLI )musst du dir um Wasser eigentlich keine Gedanken machen

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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Bernd » Do 4. Apr 2013, 19:18

Ich meinte mehr das Wasser das in eine Pappfläche einziehen würde.
Lackieren hilft da nur bedingt denn irgendwo kriecht Wasser immer drunter und Pappe saugt sich super gut voll.

Grüsse

Bernd
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon vm » Do 4. Apr 2013, 19:39

Hallo Bernd

Da saugt nichts mehr wenn du einen vernünftigen Kleber nimmst Saugfähig ist Saugfähig ! (du brauchst nur etwas mehr Kleber , Pertinax saugt auch kein Wasser )

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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Bernd » Do 4. Apr 2013, 22:36

Pappe und Pertinax sind aber auch zwei verschiedene Dinge. Pertinax ist durchsetzt von Kunstharz.
Der Kleber dient doch nur zum Verkleben, oder wie meintest du das ?

Grüsse

Bernd
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Re: C-Rotor "für Arme"

Beitragvon Rollergert » Do 4. Apr 2013, 23:41

Wir haben früher Seifenkisten aus Pappmache gebaut.
Die Unterkonstruktion mit Rippen und Spanten aus Spanplatte, Schrankrückwänden oder anderen Krempel, den wir organisieren konnten.
Darüber wurde dann Gaze (Fliegendraht) aus der örtlichen Raiffeisenhandlung getackert.
Damit konnte man die gewünschte Form schon recht genau nachbilden.

Dann kam die Papierschicht, die aus grobfaserigen Tageszeitungen (die einzig sinnvolle Verwendung für bestimmte Springer-Produkte) bestand.
Wie haben die in A5-große Stücke grob zugerissen (nicht geschnitten; das ergibt keine sauberen Übergänge) in Tapetenkleister getaucht und auf die Gaze aufgelegt.
Jede Lage mit der Gummirolle angerollt.
Dauert natürlich, bis man Schichtdicke hat, macht aber auch Spaß.

Ist die Karosse dick genug (5...10mm) und getrocknet (einige Tage; wir waren aber immer zu ungeduldig), kann man Rippen, Spanten und Draht unten heraus entfernen.
Das Formteil ist erstaunlich stabil.
Das Material erinnert von der Konsistenz und dem Bruchverhalten an Hartfaserplatte und läßt sich sehr gut spanend und schleifend bearbeiten.

Einigermaßen wasserfest bekommt man es, wenn man dem Tapetenkleister etwas Latexfarbe hinzufügt und nach dem Bearbeiten die Konstruktion auch damit streicht.

Oder aber, und das habe ich gemacht, wenn man die staubtrocken ausgelüftete Karosse so lange mit stark verdünntem Spannlack oder Schnellschliffgrund tränkt, bis es nicht mehr einzieht..
Die grobfaserigen Zeitungen saugen das Mittel begierig auf und versiegeln sich damit quasi von innen.

Anschließend kann man das Teil wie jede Autokarosserie Hochglanzlackieren, wenn man es denn möchte.

Ist alles etwas arbeitsaufwändig, kostet aber fast nichts und man kann, wenn man den will, auch seine Kinder mit einspannen.
Der Tapetenkleister ist ungiftig und für die Kröten ist so eine Sauerei immer ein Riesenspaß.
Gruß vom Gert
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