aufgespannte durchströmte Fluegel mit Stoff oder Folie
Verfasst: Sa 17. Jan 2009, 17:21
Auf Bernds Frage, ob ich ihm etwa mit einer Idee, die ihm seit Tagen durch den Kopf geht schon zuvorgekommen bin - er denkt hier daran, unsere durchstroemten Fluegel zwischen zwei Hula Hoop ähnlichen Reifen auf einer Drehachse montiert auseinanderzuspannen, so dass sie in der richtigen Form verbleiben: Jein!!! Ganz so rund sah die Sache bei mir damals nicht aus! Auf dem Foto was nun folgt, seht Ihr eine etwas rudimentäre Konstruktion mit drei Fluegeln, etwas verbogen, weil es eigentlich kein Kinderkarousell werden sollte, aber eben doch schon mit leidlich auseinandergespannten Stoffflügeln. Leitflaeche und Vorfluegel also aus Stoff genaeht und in Form auseinandergespannt. Leider hatte ich nicht die geniale Idee, Hula Hoop Reifen zu verwenden, aber immerhin! Der Knabe, der da im Rotor sitzt, ist längst erwachsen und interessiert sich als fertiger Architekt für die Einbeziehung von Bauwerken als stroemungsverstaerkende Objekte zur Nutzung von Windenergie. Ja, so lange ist das her! Gruss, Carl
Vielleicht sollte ich hier die praktischen Erfahrungen mit dieser Bauweise - soweit ich mich noch daran erinnere - hier einfuegen: Eine solche recht lose in den Aufhaengungen schwingende Konstruktion bringt groessere Schwierigkeiten bei der Lastabnahme der mechanischen Energie als mit eimer starren Drehachse. Ich vermute mal, dass die Auslenkungen durch unterschiedlich starken Winddruck aus verschiedenen Richtungen bei turbulenten Anstroemungen eine nachteilige Wirkung auf die zu erntende Leistung haben koennen. Am besten ist demnach ein aufgespannter Stoff- oder Folienfluegelrotor, wenn er um eine feststehende Drehachse laeuft und mit dieser ueber Tragarme und diagonale Verspannungen verbunden ist. Auch untereinander kann es vorteilhaft sein, wenn die Fluegel miteinander verbunden sind, entweder durch die Hula- Hoop Reifen, die Bernd im Sinn hatte, oder eben auch durch Drahtseilverspannungen. Letztere Verbindung gibt dem Rotor zusaetzlich statischen Halt, wichtig fuer so eine filigrane Sache. Ich habe eine zeitlang Versuche mit solchen Stoffrotoren gemacht, bin aber dann zu festen Fluegeln mit steifem Aufbau gewechselt, weil es eben doch viel Geschick erfordert, Rotoren mit Folie oder Stoff aufspannbar so zu bauen, dass sie den Anforderungen standhalten. Die Idee dafuer war ein im Rucksack transportables Windrad gewesen, es duerfte machbar sein, nur war dann letztlich die Frage, wozu braucht man soetwas?
Vielleicht sollte ich hier die praktischen Erfahrungen mit dieser Bauweise - soweit ich mich noch daran erinnere - hier einfuegen: Eine solche recht lose in den Aufhaengungen schwingende Konstruktion bringt groessere Schwierigkeiten bei der Lastabnahme der mechanischen Energie als mit eimer starren Drehachse. Ich vermute mal, dass die Auslenkungen durch unterschiedlich starken Winddruck aus verschiedenen Richtungen bei turbulenten Anstroemungen eine nachteilige Wirkung auf die zu erntende Leistung haben koennen. Am besten ist demnach ein aufgespannter Stoff- oder Folienfluegelrotor, wenn er um eine feststehende Drehachse laeuft und mit dieser ueber Tragarme und diagonale Verspannungen verbunden ist. Auch untereinander kann es vorteilhaft sein, wenn die Fluegel miteinander verbunden sind, entweder durch die Hula- Hoop Reifen, die Bernd im Sinn hatte, oder eben auch durch Drahtseilverspannungen. Letztere Verbindung gibt dem Rotor zusaetzlich statischen Halt, wichtig fuer so eine filigrane Sache. Ich habe eine zeitlang Versuche mit solchen Stoffrotoren gemacht, bin aber dann zu festen Fluegeln mit steifem Aufbau gewechselt, weil es eben doch viel Geschick erfordert, Rotoren mit Folie oder Stoff aufspannbar so zu bauen, dass sie den Anforderungen standhalten. Die Idee dafuer war ein im Rucksack transportables Windrad gewesen, es duerfte machbar sein, nur war dann letztlich die Frage, wozu braucht man soetwas?