wieder ein Neues Windrad

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wieder ein Neues Windrad

Beitragvon kalli51 » Sa 14. Nov 2009, 18:38

Hallo alle zusammen ,habe wieder ein Windrad gebaut diesmal mit 4+4 Flügeln 26 zoll 1,20 Höhe und Shimano Nabendynamo 6V 3W
Bilde0005.jpg
Nabendynamo
Bilde0005.jpg (95.2 KiB) 19718-mal betrachtet
Vorflügel 60mm Leitfläche 120mm Eintauch-tiefe 10mm
Bilde0004.jpg
4 Flügler
Bilde0004.jpg (99.71 KiB) 19704-mal betrachtet
,und auch schon auf unseren Carport montiert, eine LED Lampe angeschlossen ,das Video kommt morgen war schon dunkel als wir fertig waren ,jetzt brauche ich einen tipp von euch ,die LED Lampe blink,wie kann ich das verhindern ,wollte dauer licht haben,bin nicht so der Elektriker.
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon finn » Sa 14. Nov 2009, 18:43

nen kondensator paralell zur spannungsquelle schalten...
der puffert das ganze dann... wie groß der wert sein müsste, weiß ich nicht
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Wilfried » Sa 14. Nov 2009, 19:35

Hallo Kalli,

Respekt, Du Unermüdlicher! Das Blinken der LED rührt daher, dass Dein Generator Wechselstrom liefert, die LED kann davon nur eine Halbwelle nutzen. Der Tip mit dem Kondensator ist gut, aber vorher muss der Strom gleichgerichtet werden, weil es sonst einen Elektrolytkondensator zerstören könnte. Dann braucht Deine LED noch einen Vorwiderstand, weil bei hoher Drehzahl ein Strom von ca. 20 mA nicht überschritten werden darf. Da würde ich bei 6 V Generatorspannung 500 Ohm einsetzen. Der Kondensator sollte min. 100 uF haben. Bei dem musst Du auf die Polung achten, sonst macht der auch schnell schlapp. Und zur Gleichrichtung wäre eine Brückenschaltung eleganter als eine simple Diode. Vielleicht ist es zunächst doch einfacher, wenn Du statt LED eine kleine Glühbirne einsetzt ;)

Beste Grüße
Wilfried
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Bernd » Sa 14. Nov 2009, 20:04

Kalli du bekommst noch den Preis für die meisten Windräder in kürzester Zeit. :)

Genau so einen Nabendynamo habe ich auch in meinem 50 x 50cm Testrotor.
Dein Windrad hat viel mehr Fläche und sollte daher leichter anlaufen als meins.

Was ich an deiner Stelle machen würde wäre zunächst mal einen "Brückengleichrichter" an den
Dynamo anschliessen. Hinter den Gleichrichter dann einen Akku. Empfehlenswert wäre z.B.
ein 6V Akku, der würde recht gut zur Drehzahl passen.

Grüsse

Bernd
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Wilfried » So 15. Nov 2009, 01:20

Hallo Bernd,

das mit dem Akku hatte ich auch schon überlegt, befürchte aber, dass die Drehzahl die Spannung zu selten auf 7 Volt bringt. Und wenn doch, dann wäre unbedingt ein Laderegler notwendig, damit kein Schaden durch Überladen eintritt ist.

Gruß
Wilfried
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Bernd » So 15. Nov 2009, 02:11

Och die 7 Volt sind mit einem Nabendynamo schneller erreicht als man denkt.
(Siehe meine Tests zur Eignung als Generator)
Die Nabendynamos haben recht hohe, spitze Amplituden die schnell ziemliche Höhen erreichen.
Bei einem 6V Akku dürfte der Ladebeginn bei etwa 35 U/min liegen.
Ladebeginn heisst dabei nicht volle Leistung, sondern eben Beginn der Ladung.
Wenn Kalli den einfachen Gleichrichter mit Spannungsverdopplung einsetzt, hätte er auch für
12 Volt den Ladebeginn bei etwa 35 U/min.
Auch wegen Überladung muss man sich beim Nabendynamo noch keine grossen Gedanken machen,
denn der Strom beträgt ja maximal ca. 500 mA.

Grüsse

Bernd
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon kalli51 » So 15. Nov 2009, 09:22

hallo Bernd ,vielleicht könntest du mir ,die Sachen die ich brauche ,bei Conrad.de mal raussuchen,Brückengleichrichter,Spannungsregler und Laderegler,in 2 Wochen bin ich in Deutschland und da will ich die Sachen bei Conrad abholen,wenn das Windrad hochdreht geht es bis 9V gemessen an meinen Messgerät
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2x4flügel
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon Bernd » So 15. Nov 2009, 11:32

Kalli da dein Windrad mit dem einen Nabendynamo quasi etwas "unterfordert" ist, würde ich vorschlagen
das du mit einem Spannungsverdoppler arbeitest. Der sorgt für einen sehr frühen Ladebeginn und entnimmt
dem Windrad somit früher mehr Leistung, was dein Windrad ja durchaus im Stande ist zu leisten.

Der Spannungsverdoppler ist keineswegs so kompliziert zu bauen wie er sich anhört, im Gegenteil.
Er besteht nur aus zwei Dioden und zwei Kondensatoren, fertig.

So könntest du ab ca. 30 U/min beginnend einen 12 Volt Akku laden.
Falls du nur einen 6 Volt Akku laden möchtest wäre es noch etwas einfacher.
Hast du denn schon irgendeinen Akku zur Verfügung ?

Grüsse

Bernd
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon kalli51 » So 15. Nov 2009, 16:01

Hallo Bernd ,danke für den tipp , hatte hier was gelesen ist das richtig und ein kurzes video wir haben heute nicht soviel wind hier.
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Re: wieder ein Neues Windrad

Beitragvon jb79 » So 15. Nov 2009, 18:53

kalli51 hat geschrieben:hallo Bernd ,vielleicht könntest du mir ,die Sachen die ich brauche ,bei Conrad.de mal raussuchen,Brückengleichrichter,Spannungsregler und Laderegler,in 2 Wochen bin ich in Deutschland und da will ich die Sachen bei Conrad abholen,wenn das Windrad hochdreht geht es bis 9V gemessen an meinen Messgerät


Die 9V sind Wechselspannung, Gleichspannung kommt dann noch viel mehr raus, noch dazu wenn der Spannungsverlauf nicht sinusförmig ist sondern noch Spitzen aufweist die weit höher sind (zumindest hat Bernd das festgestellt) :D

Die von mir vorgestellte Schaltung hast du ja schon gefunden.Die Schaltung verkraftet Ströme bis 3A, ist also für Nabengeneratoren mehr als ausreichend. Wenn du einen zweiten Generator dazuschalten willst brauchst du nur den Teil vor den Kondensatoren doppelt und schließt beide Teile gleich an den Kondensatoren an. Beim Umschalter mußt du aufpassen, am besten dann einen zweipoligen nehmen, wo jeder Umschalte reinen der Generatoren bedient, der obere Umschalter in der Schaltung fällt dann weg) Das ergibt dann den doppelten Ladestrom (vorausgesetzt du hast 2 identische Nabengeneratoren). Auch weitere Parallelschaltungen (3,4,5 usw.) würde funktionieren (da brauchst du dann aber einen Umschalter mit entsprechend vielen Kontakten), jeder Generator bedeutet einen neuen Umschaltkontakt.

Bestellnummern:
4x Diode 1N5822(0,64€): 168275
2x Kondensator 1000µF/16V (höhere Spannung geht auch) (0,22€): 445386
1x Kippschalter/Umschalter (2-PoligEin/Ein) (4,35€): 703075
alternativ: 1x Kippschalter/Umschalter (Ein/Ein) (3,10€): 703074
Somit kommt die Schaltung alleine auf 6,10€ bzw. 7,35€ mit doppeltem Umschalter. Damit kannst du dann experimentieren (Spannungen und Ströme im Gleichrichterbetrieb bzw. im Verdopplerbetrieb. Bei den Kondensatoren gilt: je höher die Kapazität und Spannung, desto besser. Du kannst natürlich auch mehrere davon parallelschalten, achte aber drauf, daß es gleich viele und alle vom gleichen Typ sind.
Du könntest z.B. auch 2 dieser Kondensatoren nehmen (sind im µF/€ Preis günstiger als der 1000µF Kondensator): 4700µF/16V (0,65€): 445425
Falls du nicht genau diese Bauteile bekommst, dann schau daß du Schottky Dioden mit möglichst kleiner Flußspannung und Kondensatoren mit mind. 16V kaufst.

Einen fertigen Brückengleichrichter würde ich nicht nehmen, denn die bestehen aus Silitiumdioden welche eine höhere Flußspannung haben. Gerade bei niedrigen Spannungen verschenkst du da Leistung bzw. Ladestrom.

Was genau willst du laden 6V, 12V, welcher Akkutyp (denke mal Bleiakku)?

Falls du wie Bernd gemeint hat nur einen Spannungsverdoppler ohne Umschaltmöglichkeit haben willst (schaut so aus, dann brauchst du pro Verdoppler nur 2 Dioden und 2 Kondensatoren, Preis mit den ganz oben beschriebenen Bauteilen: 1,72€. :mrgreen:
lg Jürgen
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