C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

gemeinsame Forenentwicklung eines Rotorprofils

Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Bernd » So 17. Jan 2010, 21:56

aber ich denke mal wenn die C-Rotoren wirklich so leise sind sollte das kein Problem darstellen

Die Lautstärke, bzw. das nervige Gebrumme, das vom Windrad in den Dachstuhl übergeht, ist nicht dem
Windrad selber "zu verdanken", sondern dem Generator.
Dieser erzeugt, bedingt durch die Lastwechsel in seinem Inneren, ein mehr oder minder starkes Brummen
das über die Befestigung des Windrades in den Dachstuhl übergeht.

Grüsse

Bernd
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Gerhard S. » So 17. Jan 2010, 23:22

Aber es müsste was bringen, den Generator über "Gummibacken" von der Dachkonstruktion zu trennen?
Sie sollten die Schwingungen zumindest reduzieren...?!?

BTW:
Durchschnitt 2,8m/s (11Stunden)
Maximum 13,8m/s
Wobei mein "Messmast" 2x gekippt war, und er in etwa 1-2Stunden im Schnee gelegen hat...
Also mangels ordentlicher Befestigung befindet sich das Messgerät seit etwa 4Stunden auf 3m Höhe über dem Boden...
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Bernd » So 17. Jan 2010, 23:33

Das mit den Windgeschwindigkeiten ist jetzt natürlich erstmal nur ne Momentaufnahme und sagt noch
nichts über den Jahresverlauf aus.
Zumindest kannst du aber schon jetzt den besten Standpunkt ermitteln.
Allerdings solltest du alles noch mal bei Wind aus den anderen Windrichtungen überprüfen.
So ganz schlecht finde ich es bis jetzt aber nicht, wenn gleich das von hier aus nur ein Gefühl sein kann.

Die Schwingungen vom Dachstuhl zu isolieren ist bis jetzt den wenigsten wirkungsvoll gelungen.
Grundsätzlich kann man glaube ich sagen das je fester das Medium ist, mit dem ich den brummenden
Mast vom Dachstuhl isolieren will, desto schlechter ist das Ergebnis.
Ich persönlich halte daher kleine Gummielemente für nur wenig geeignet. Dann schon eher grossflächig
z.B. mit einem Autorad, das über den Reifen Kontakt zum Haus hat und über die Felge zum Masten,

Grüsse

Bernd
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Wilfried » Mo 18. Jan 2010, 09:45

Es gibt da spezielle Gummidämpfer, Schwingmetall genannt. Die werden speziell für das Motorgewicht und Drehzahl berechnet.
http://www.willbrandt.de/willbrandt/de/ ... legung.php
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Gerhard S. » Mo 18. Jan 2010, 11:59

Mahlzeit,

Danke Wilfried, genau nach sowas hab ich gemeint, wobei auch die Lösung von Bernd was hat da man hier gleich die Antriebswelle einbinden könnte und eine passende Felge mit Reifen (Mindestprofiltiefe? :)) als "Schwimmlager" verwenden könnte.

Wäre es möglich den Generator überhaupt "unterm" Dach zu montieren?
Die Antriebswelle müsste dann knapp 2m lang sein, wenn die Geräusche hauptsächlich vom Generator kommen, könnte man diesen leichter entkoppeln und zwecks
Servicezugänglichkeit wäre das wohl auch kein Fehler.

Sinkt mit einer längeren Antriebswelle wiederum der Wikrungsgrad?

Grüße Gerhard

PS: Hab mir eine Exceltabelle gebastelt die mir nach Eingabe der Tageswerte den Durchschnitt errechnet...
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Bernd » Mo 18. Jan 2010, 14:28

Genau, schimmende Lager, das ist eine treffende Bezeichnung.
Ich las von jemanden der seinen Masten in Sportkühlbeutel, diese Dinger die mit so
blauer Flüssigkeit gefüllt sind und die man bei Zerrungen und ähnlichem beim Sport
manchmal auflegt, gelagert hat.
Der gesamte Masten war nur über diese Kühldinger gelagert, also quasi in Flüssigkeit.
Der Effekt soll verblüffend gut gewesen sein.
Allerdings war es ein Horizontalwindrad, bei den Vertikalen kommt der Umstand hinzu
das sich der Mast mitdrehen will.

Den Generator unter das Dach zu holen bietet sich eigentlich an bei einem Vertikalläufer.
Vielleicht könnte man ihn auch schwimmend lagern und die Achse zum Masten widerum
über ein flexibles Element verbinden. Natürlich muss es so fest sein das es sich nicht
wie ein Korkenzieher aufdreht. :)

Auf jeden Fall ist diese Variante eine Überlegung wert.

Dem Wirkungsgrad dürfte es völlig egal sein ob der Generator oben oder unten steht.
Einzig die rotierenden Massen vergrössern sich, was aber genau im Zentrum des
Rotors nicht ganz so wichtig ist da die Masse hier den geringsten Einfluss hat.

Grüsse

Bernd
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Gerhard S. » Mo 18. Jan 2010, 14:39

Super!

Dann werd ich weiter "Brainstormen" :)

Grüße Gerhard
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon kalli51 » Mo 18. Jan 2010, 17:01

Hallo Gerhard und Forum,habe gemail an die Firma Zotloeterer und das ist die Antwort " je nach gewünschter Generatorspannung kostet der PMSG454 Euro 4.800,-- netto."
sind diese Generatoren immer so teuer!
med vennlig hilsen fra Norge Kalli
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Bernd » Mo 18. Jan 2010, 18:10

Naja Kalli das ist ja auch ein (Leistungs)Riese von Permanent Generator.
Er würde auch eines sehr grossen Windrades bedürfen.
Bei so grossen Permanentmagnet Generatoren kann man ca. sagen das man pro 1 KW ca. 1000 Euro zahlen muss.

Grüsse

Bernd
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Re: C - Rotor Traumziel ""weitgehend"" autonome Stromversorgung

Beitragvon Gerhard S. » Mo 18. Jan 2010, 23:01

Generator gutes Stichwort...
Nach dem was ich im Forum gelesen hab komme ich um den (eisenlosen) Generator - Selbstbau kaum herum?!?
Wenn ich die Preise so überschlage und 1Kw in etwa 1000€ kostet...

Tja, da pack ich doch gleich mal die Oberfäse aus!

Grüße Gerhard
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