C-Rotor für Wasserpumpe

[buffalo]

Nachdem ich ja jetzt hier einiges (fast jeden Thread) zum C-Rotor durchgelesen habe, überlege ich, weder den geplanten Savonius noch den Darrieus weiter zu verfolgen....
Da ja der C-Rotor ein hohes Moment haben soll, kann man damit auch direkt eine Wasserpumpe betreiben, so wie es beim Savonius beschrieben ist (Buch von H. Schulz)?

LG
Friedrich

[Flo Celle]

@ buffalo

hay hast du mal ein ausschnitt aus diesem buch oder kannst du die wasserpumpe mal beschreiben ??

welche mengen möchtest du denn Fördern und wie hoch hinaus und was stelst du dir für eine größe von deinem C-rotor vor ??

Gruß flo

[buffalo]

Buchseite kann ich am WE einscannen. Über irgendwelche Förderhöhen, Baugrößen etc. habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, mir geht es vorerst mal um die prinzipielle Möglichkeit.
Es wird nix großartiges, ich möchte "nur" während der Woche ein wenig Grundwasser (dürfte bei uns nicht sehr tief sein), also ein Fass mit 200 - 300 Liter anfüllen und am WE damit gießen. Bei dieser Menge benötige ich überschlagsmäßig keine große Förderleistung. Hoffe ich zumindest .

LG
Friedrich

[gmichael]

Die einfachste Methode ist ein Schöpfrad. Man verbindet den horizontalen Rotor mit einem vertikalen Exzenter.

[buffalo]

Ja, wie auch immer. Ich möchte vorerst nur wissen, ob das Drehmoment für einen Direktantrieb, also ohne "Umweg" über Generator laden, in Akku speichern etc. funktioniert oder ob ich diesen Gedanken wieder fallen lassen kann.

LG
Friedrich

[Bernd]

Das Drehmoment hängt absolut von der Baugrösse ab und auch maßgeblich vom Durchmesser des Windrades.
Eine sehr leichtgängige Pumpe, die mit jedem Hub nur 1ml fördert, benötigt sicher ein viel kleineres
Drehmoment als eine Pumpe die mit jedem Hub einen halben Liter fördert.
Ich will damit sagen das Pumpe und Rotorleistung zueinander passen müssen, dann klappt es denn
Savonius, C-Rotor und besonders auch Lenz-Rotor haben alle ein sehr hohes Drehmoment.

Was sicher nicht klappt ist der Versuch eine Handschwengelpumpe direkt mit einem kleine 50cm Windrad zu betreiben.
Wie gesagt müssen beide Einheiten zueinander passen.

Grüsse

Bernd

[buffalo]

Gut so. An eine Handschwengelpumpe habe ich ohnehin nicht gedacht. Fördermenge überschlagsmäßig: bei angenommenen nur 5h Wind/Woche (=300min) sind das bei einem 300l Fass 1l/min, das sollte hinzubekommen sein. Wobei die 5h bei uns tiefgestapelt sind, es stehen einige Enercon E70 herum....
Ich denke dann an irgendeine Membranpumpe, Bohrmaschinenpumpe o.Ä.
Wenn ich jetzt annehme, dass das Wasser bei 2-3m Tiefe ist (ein Bekannter in der Nachbarschaft hatte bei seinem Teich schon Probleme), Wie groß müsste dann der Rotor ungefähr sein, wenn ich den Wind als schwach ansetze (4-6m/s)?

LG
Friedrich

[Bernd]

Das ist nur aus dem Bauch heraus zu beantworten wenn man keine genauen Pumpendaten
zur Verfügung hat.
Zahnradpumpen für Bohrmaschinen sind für hohe Drehzahlen konzipiert.
Ich befürchte das sie bei den geringen Drehzahlen nicht funktionieren werden, das heisst
das Wasser kann durch die kleinen Zwischenräume der Zahn- und Seitenflanken wieder zurück strömen,
das Ansaugen würde vermutlich auch nicht funktionieren.

Mir persönlich gefallen Pumpen am besten die direkt im Wasser arbeiten und nicht erst
ansaugen müssen. Wenn ich recht informiert bin benötigen sie aufgrund dieser Tatsache auch
die geringste Leistung pro Fördermenge.
Wir hatten hier auch schon mal einen Thread wo genau dieses Thema besprochen wurde.

Du betritts mit so einem Aufbau relatives Neuland und da kann man nur ganz grobe Vorschläge
machen. Ich denke der Rotor sollte schon so ca. 1 oder 1,5m Durchmesser haben, Höhe ca. 1m.

Grüsse

Bernd

[buffalo]

Schon klar, dass keine genauen Aussagen gemacht werden können, wenn es keine konkreten Vorgaben gibt, das Ganze soll jetzt nur eine "Machbarkeitsüberlegung" werden.
Danke für den Hinweis mit der Bohrmaschinenpumpe, die werde ich dann gleich wieder vergessen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Membranpumpen (kenne bislang nur den Begriff) dafür gut geeignet und auch leicht herstellbar sein sollen, hat da jemand Erfahrung damit? Welche Idee mit der Pumpe direkt im Wasser hättest du bzw. wie heißen diese Dinger? Das würde mir gefühlsmäßig auch gefallen. Da ich sicher keine Brunnenringe eingrabe, sondern eher einen schlagen werde, müsste die Pumpe dann einen relativen geringen Durchmesser haben, falls das in der Art dann realisierbar ist.

LG
Friedrich

[Roland]

Hallo Friedrich !

Ließ dir mal den ersten Beitrag beim Savonius Rotor durch. viewtopic.php?f=5&t=606
Dabei geht's auch um den Direktantrieb einer Pumpe...

lg

Roland