Lenz Rotor aber billig !!!

Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Ekofun » So 12. Jun 2011, 08:43

Hallo Bernd,

hat Lenz wirklich 41% Wirkungsgrad??!,kommt mir zu viel vor.

Grüße

Hallo Ilias,

rechne jezt mit diesen Daten Windrad aus.wenn sich Daten ändern bei fertigstelung dann stimmt auch Rechnung nicht mehr.Wirkungsgrad finde ich zu hoch,das ist beina wie H-Schnellleufer.

Grüße

Ekofun
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » So 12. Jun 2011, 08:49

Ed Lenz gibt 41% an. Ob das stimmt weiss ich nicht. Wenn überhaupt dann sicher nur wenn der
Rotor optimal aufgebaut und beschaffen ist. Mir kommt es auch etwas viel vor.

Grüsse

Bernd
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Ekofun » Mo 13. Jun 2011, 18:34

Hallo Ilias,

habe endlich Rechnung fertig und soll das wirklich Wahr sein dann ist Geni
Spizenmässig!,wenn das Wahr wird.
Habe mich bemüht Daten richtig zu erfassen alles Laut Technische Bücher,und vom Fehler bin nicht befreit.Mal sehen Was Bernd da zu sagt.

Hätte gerne Komentare lesen egal gute oder schlechte kann man nur noch mehr Wissen dadurch erfahren.

Grüße

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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » Mo 13. Jun 2011, 19:55

Hallo Ekofun, kannst du bitte mal deine rechte Grafik bemassen ?
Die eine Achse zeigt Teslaangaben aber die andere Achse zeigt keine Bemaßungen.
Derzeit verstehe ich noch nicht wie du auf 0,45 Tesla gekommen bist. Wie ermittelst du das ?
Das ist aber nicht der Durchschnittswert der sich innerhalb der Spulenhöhe ergibt, oder ?
Ich befürchte das es der Wert ist der sich an der ersten Kupferwindung (vom Magneten aus gesehen)
deiner Meinung nach ergibt. Also "hinter dem Luftspalt" zwischen Magnet und erster Spulenwindung.
Dieser Wert sinkt aber nach "hinten" hin zu den letzten Windungen (die hintersten Windungen vom Magneten aus gesehen) ab.
Für die Rechnung muss man daher den Durchschnittswert nehmen der sich aus dem Anfangs- und Endwert des Flusses ergibt.
Du wolltest das doch durch Mittelwertbildung raus bekommen, oder ?

Die Höhe des durchschnittlichen Flusses dürfte nämlich deutlich niedriger liegen als 0,45T, vielleicht 0,2 T.
Das ist erstmal geschätzt, muss erst noch rechnen bzw. ein Tool quälen.

Du hast übrigens mit nur nur 24 Spulen gerechnet. Der Generator verfügt über eine Magnetscheibe mit 24 Magneten.
Dieser Generator lässt sich aber auf beiden Seiten der Magnetscheibe mit Spulen bestücken, das wären dann nochmal
24 Stück, insgesamt also 48 Spulen.

Grüsse

Bernd
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » Mo 13. Jun 2011, 20:21

Die Spulen bewegen sich ja 1mm über den Magneten, zumindest unterstellen wir das für unsere Rechnung erstmal.
Die Magnete sind 20mm mal 8mm gross.
Dann ergibt sich laut dieser Seite: http://www.ibsmagnet.de/de/fluxdensity/ ... chnung.php
eine Flussdichteverteilung über dem Magneten wie sie in der folgenden Grafik zu sehen ist.

Bild

Die Grafik sagt aus das am Beginn der Spule, 1mm über dem Magneten, der Fluss ca. 0,37 Tesla beträgt.
5mm weiter, in 6mm Entfernung vom Magneten befindet sich die letzte Windung der Spule.
Dort haben wir laut Grafik einen Fluss von ca. 0,195 Tesla zu erwarten.
Bilde ich einen Mittelwert aus den Werten von 1mm bis 6mm komme ich auf eine durchschnittlichen Fluss von
ca. 0,279 Tesla. Ob das alles genau stimmt weiss ich nicht, ich muss es mal so hinnehmen.
0,279T ist immer noch mehr als ich gedacht hätte, setzt aber auch ideale mechanische Voraussetzungen voraus.
Diese 0,28 Tesla sollten wir Induktionsberechnungen zu Grunde legen.
In der Praxis wird es schwer werden den Luftspalt und die Spulenhöhe immer genau einzuhalten.
Ich denke wir sollten daher den Teslawert zumindest auf 0,25T, vielleicht auch weniger, abrunden.

Ekofun jetzt musst du zwar mit etwa dem halben Teslawert rechnen, aber du hast nun weitere 24 Spulen zur
Verfügung. Am Ende bleibt es daher in etwa bei den Werten die du schon errechnet hattest. :)
Ich kann ja dieses Szenario nochmal aus Manfreds Werten hochrechnen, mal sehen was dabei heraus kommt
und ob sich die Ergebnisse ähneln.

Grüsse

Bernd
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Ekofun » Mo 13. Jun 2011, 21:00

Hallo Bernd,

habe jezt rechte Diagramm beschriftet,für Tesla habe mittelwert genommen,hat mir ein Fehler unterlaufen,stat 0,415 hab 0,45 geschrieben.
Habe datei berechtigt und hänge noch mal an.

Also kann nicht sagen aber gesamte Luftspalt is 6,4mm,hab auf drei geteilt und vom 0,7 abgezogen,dann Summe gemacht und durch 3 geteilt,das ist das Mittelwert,oder.

Bin WIRKLICH gespant auf fertige Geni,ach andere Helfte ist gleiche wie diese so habe die nicht gerechnet,ist das gleiche.

Zwei mal Einfasen Geni,so hab verstanden,kann man hinter Gleichrichter paralell schalten oder in reihe.

Grüße

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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » Mo 13. Jun 2011, 21:19

Ich komme beim Nachrechnen auch auf 38,2 U/min des Windrades bei 5m/s und einem TSR von 0,6.
Nach deiner Formel komme ich (bei 0,45T) auch auf 27 Volt.
Was hat der Wert von Ui = 35 Volt zu bedeuten ?

Bei 27 Volt und einem Gesamtinnenwiderstand von 0,29 Ohm komme ich auch auf eine maximale Abgabeleistung
des Generators von ca. 630 Watt, allerdings bei nur 50% Wirkungsgrad. Rechenweg :
Generatorleistung bei Leistungsanpassung = (Leerlaufspannung zum Quadrat durch Innenwiderstand) durch 4 = ca. 630 Watt

Luftspalt:
1mm= -12% vom 0,7T = 0,616T
3mm= -35% = 0,455T
6,4mm= -75% = 0,175T
Mittelwert = 0,415T


Hast du mal die Grafik gesehen die ich gespostet habe ? Sie zeigt völlig andere Werte für den Fluss in Abhänigkeit zum
Abstand zum Magneten. Woher hast du denn deine prozentualen Abzugswerte ? Sicher aus einem Buch schätze ich.
Nun, deine Werte liegen deutlich höher als die Werte die man auf der Magnetseite sieht.
Was ist nun richtig ? ;) Also aus meinen Spielereien mit meinem selbstgebauten Gaussmeter meine ich behaupten
zu können das der Wert von 0,61T 1mm über dem Magneten mir viel zu hoch erscheint. Da scheinen mir die Werte
aus der Grafik von dieser Magnetseite realistischer, denn ich habe selbst direkt an der Oberfläche eines Neodym nie
mehr als ca. 0,45T gemessen, auch nicht bei sehr grossen und sehr dicken. 1mm darüber ist es dann noch weniger.
0,37T bei einem 20mm grossen mit 8mm Dicke kämen nach meiner Meinung schon in etwa hin.

Was ich noch machen will ist Werte für diese Drehzahl und dieses Szenario aus den von Manfred im realen Leben
ermittelten Werten hochzurechnen.

Grüsse

Bernd
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Ekofun » Mo 13. Jun 2011, 21:31

Hallo Bernd,

danke an Antwort und Diagramm,gehe fest davon das Wissenschaftler besser können als ein Laie,aber ist interesant das ich bei Luftspalt vom 6,4mm
eine Flüßdichte vom 0,175 T bekommen habe.

Habe nur 3 Werte für Berechnung genommen,je mehr Werte Rechnung ist genauer.

Diese Arbeitspunkt ist abhäengig vom H:D Verhältnis,habe vom Magnetdatenblat genommen.Interesant ist auch das amper/m*T(0,7) ergibt mögliche Energie die diese Magnet mit H/D Verh. geben kann.

Hab mich nach Daten und Theorie gehalten,was herauskommt werden wir sehen.

Übrigens Manfreds Geni hat nur 12 Spulen,diese hat 24 Spulen das macht auch eine große Rolle.

Grüße

Ekofun
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » Mo 13. Jun 2011, 21:54

Ja, das ist mir wohl bekannt das das einen Unterschied macht..... ;)
Auch hat Manfreds Generator nur 15cm Durchmesser, auch das spielt eine Rolle. :)
Da man diese Faktoren aber linear umrechnen kann ist es nicht sooo schwer das sauber hochzurechnen. ;)

Grüsse

Bernd
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Re: Lenz Rotor aber billig !!!

Beitragvon Bernd » Mo 13. Jun 2011, 22:19

Na gut, rechnen wir mal was aus Manfreds Werten entsteht wenn sein Generator den doppelten
Durchmesser und die doppelte Anzahl von Magneten und Spulen hätte.

Ausgangspunkt sind Manfreds Werte:

15cm Durchmesser
12 Magnete
24 Spulen ( 2 x 12 Spulen )
5m pro Spule 0,5mm Draht
Gesamtwiderstand 12 Ohm
Spannung bei 500 U/min = 25,8 Volt

Bringen wir erstmal Manfreds Generator auf die gleichen Dimensionen, das wären dann:

30cm Durchmesser
24 Magnete
48 Spulen ( 2 x 24 Spulen )
5m pro Spule 0,5mm Draht
Gesamtwiderstand 24 Ohm
Spannung bei 500 U/min = 103,2 Volt

Jetzt gleiche ich die Drehzahl an:

30cm Durchmesser
24 Magnete
48 Spulen ( 2 x 24 Spulen )
5m pro Spule 0,5mm Draht
Gesamtwiderstand 24 Ohm
Spannung bei 382 U/min = 78,8 Volt

Es folgt die Rechnung für die zu erwartende Spannung bei 12 Windungen.

Leider kenne ich Manfreds genaue Windungszahl nicht. Nach Ekofuns Angaben dürfte sie aber bei ca.
70 Windungen liegen. Der "neue" soll 12 bekommen, das ist ca. 5,8 mal weniger.
Die Spannung die wir am "neuen" erwarten dürfen entspricht derm Verhältnis zwischen neuer und
alter Windungszahl.
ursprüngliche Spannung = 78,8 Volt
neue Spannung = 5,8 mal weniger = 13,6 Volt

Nach meiner Hochrechnung sollte der neue Generator bei 382 U/min ca. 13,6 Volt erzeugen.

Grüsse

Bernd
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