PV Module kaufen

alles ausser Windenergie, wie z.B. Solar oder regenerative Energien,

Re: PV Module kaufen

Beitragvon Bernd » Do 21. Apr 2011, 12:07

Normalerweise kauft man nicht einfach so einen Wechselrichter und sucht sich dann Module dazu,
sondern berechnet beides und stimmt beides aufeinander ab, und dann kauft man die Dinge

ist es nicht das was Berndhard gerade macht ?
Er sucht 10 Module die dann passend zu einem vorhandenen Wechselrichter sein sollen.
Was soll daran falsch sein ? Man wird sich wohl immer zunächst für eine Komponente entscheiden und die
andere daran dann anpassen. Kompromisse muss man immer eingehen, ausser Geld spielt keine Rolle.

Grüsse

Bernd
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon homatec » Do 21. Apr 2011, 17:44

Hallo Bernd,

nur ja zuerst den wechselrichter kaufen geht schon.

Normalerweise läuft die Planung aber eher so:

Bestandsaufnahme und Bewertung de Flächen
Prufung der Statik, und allen Vorrausetzungen
Klärung Netzanschluss
Grobaussage der möglichen Leistung und des Modultyps (Dünnschicht, CdTe, Mono, Poly)
Festlegen der Anlagengröße und der Module
Planung der Anlage mit Stringauslegung
Auswahl der geeigneten Wechselrichter (denn genau jetzt hier muss die Leistungselektronik passen)
Auftrag
Montage

Und dann endlich erfolgreich Sonnenstom produzieren.

Für innovative Bastler gibt es ausreichend Spielraum, Mann kann ja auch einen Heliostaten aufstellen und ein Solarmdoul mit 3 facher Sonneeinstrahlung laufen lassen. Das ebntspricht dann einem Einsatz am Äquator.

Grüße
Rainer
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon miniwindi » Do 21. Apr 2011, 18:05

Hallo Rainer,
genau so sehe ich es auch.
Ich habe mir damals eine Excel Tabelle gemacht, mit der ich die ganzen Faktoren in der Theorie durchgerechnet und durchgespielt habe und danach habe ich die Anlage zusammengestellt.
Als kritisch würde ich eine sehr hohe Sonneneinstrahlung (März/April, Mittagszeit) mit sehr niedriger Temperatur (0 Grad) ansehen.

Jetzt scheitert es ja evt. schon an der Optik. 11 Module wären vielleicht optimal. Sieht aber blöd aus, wenn die aufgeständert werden.
12 sind evt. eins zu viel und 10 eins zu wenig, um den Wechselrichter optimal auszunutzen.

Es muß ja niemand so machen wie ich.

Mir fällt gerade noch so ein, wie man aus 11 Modulen etwas machen kann:
360 Grad / 11 - dann so anordnen wie Blütenblätter. Das wäre dann ein Kunstwerk. ;)

Viele Grüße Herbert
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon Bernd » Do 21. Apr 2011, 18:21

Ein bisschen Spass muss aber neben aller nüchtern sachlicher Planung immer auch noch drinn sein.
Ich glaube Bernhard sieht das zu Recht eher gelassen und nicht so verbissen, mehr als ein Hobby zum experimentieren
als ein unbedingt nötiges Muss. Zuviel Planung macht Hobbys oft langweilig.

Bernhard wird das schon machen, da habe ich keine zweifel. :)

Grüsse

Bernd
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon miniwindi » Do 21. Apr 2011, 19:23

Hallo,
falls es jemanden interessiert, hier die Erntekurven von heute 21.04.2011:

TL05-1293-2011-04-21-20-07-250pc.jpg
TL05-1293-2011-04-21-20-07-250pc.jpg (11.86 KiB) 9715-mal betrachtet

größer: http://web202.sv02.net-housting.de/Heiz ... 1000pc.jpg

TL06-1294-2011-04-21-20-07-250pc.jpg
TL06-1294-2011-04-21-20-07-250pc.jpg (9.7 KiB) 9715-mal betrachtet

größer: http://web202.sv02.net-housting.de/Heiz ... 1000pc.jpg

Viele Grüße Herbert
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon Bernd » Do 21. Apr 2011, 19:35

Wie gross ist der Unterschied zu einem Hochsommertag ?
Würde man dann an die Nennangabe der Module heran reichen ?
Wieviel bringt so eine 100% tige Nachführung gegenüber einem Durchschnittsdach ?
Es ist dabei klar das jedes Dach andere Voraussetzungen liefert, deshalb meine Frage nach einem 0815 Dach.

Grüsse

Bernd
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon bernhard8 » Do 21. Apr 2011, 22:04

Den Wechselrichter habe ich gebraucht eher günstig erstanden. Jetzt suche ich passende Module dazu. Haupsächlich frage ich auch danach ob es einen merkbaren Qualitätsunterschied bei den Modulen gibt oder ob man sich an die Angaben der Datenblätter halten kann.

Von Fachmännern (die meist Verkäufer sind) wird einem viel erzählt. Ich selbst habe keine Erfahrung damit, darum ziehe ich das Projekt mit moderater Leistung und Kosten durch.
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon miniwindi » Fr 22. Apr 2011, 07:54

Bernd hat geschrieben:Wie gross ist der Unterschied zu einem Hochsommertag ?
Würde man dann an die Nennangabe der Module heran reichen ?

Im 9. Beitrag beschreibt Rainer den Einfluß der Temperatur. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die genauen Werte für jedes Modul findet man im jeweiligen Datenblatt.
-> ab mit den Formeln in eine Excel Tabelle mit dem Lieblingsmodul und Grafik erstellen. Dann sieht man die Unterschiede.

Und dann gibt es ja auch noch Unterschiede abhängig von der Lage:
http://www.gerber.tv/uploads/pics/globa ... g_d_01.gif
Wir im Norden ernten somit viel weniger als Bernhard im Süden ernten wird.

Bernd hat geschrieben:Wieviel bringt so eine 100% tige Nachführung gegenüber einem Durchschnittsdach ?

Was ist eine 100%-tige Nachführung?
Ich führe nach dem hellsten Punkt am Himmel nach und nicht mit Geo Daten. Auch darüber wird gern und viel diskutiert, was sinnvoller ist.
Wen es interessiert und Ostern keine Eier sammelt, ermittelt die Flächen unter der Linie (CAD oder Kästchen zählen) und hat die Tagesleistung.
Die nachgeführte Fläche geteilt durch (12 * 200W) = 2,4 kW, die andere geteilt durch (12 * 155W) = 1,86 kW.
Das wäre dann die vergleichbare Leistung pro 1 kW für genau den 21.04.2011. An anderen Tagen - mit anderen Temperaturen - mit anderen Verschattungen - an anderen Standorten - sieht das wieder völlig anders aus.

Viele Grüße Herbert
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon Bernd » Fr 22. Apr 2011, 08:06

Mit anderen Worten die Nennangabe erreicht man bei uns also nie weil es im Sommer zu warm und im
Winter zu dunkel ist ?
Wann ist denn so ungefähr die ideale Kombination aus starker Einstrahlung und noch geringen Außentemperaturen ?
Killt die Sommerwärme mehr als die höhere Strahlungsstärke bringt ?

Grüsse

Bernd
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Re: PV Module kaufen

Beitragvon bernhard8 » Fr 22. Apr 2011, 08:57

Ich habe vor die Sonnenposition zu berechnen weil ich mir die Lichtsensoren ersparen will und nur eine simple Positionsregelung brauche. Die mathematischen Formeln hab ich aus dem JavaScript der Seite:
http://www.volker-quaschning.de/datserv ... /index.php

Sie scheinen zu stimmen. Das muss ich in den nächsten Tagen noch prüfen.

Falls jemand eine Idee zur Winkelmessung für mich hat wäre ich dankbar für Tipps. Ich muss auf zwei Achsen mit Motoren den Winkel einstellen und daher für die Regelung auch messen. Die einfachste Möglichkeit wäre mit Potentiometer. Allerdings werden die nicht recht zuverlässig bzw. lange funktionieren.

lG
Bernhard
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