Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

alles ausser Windenergie, wie z.B. Solar oder regenerative Energien,

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Do 13. Jun 2013, 16:07

.....Die Heatpiperöhren die ich hier noch instalieren muß kommen weit über 300Grad sind Maximal mit (laß mich lügen !)360 Grad angegeben.
Also wären 200 Grad als untere Grenze für das Öl nicht unrealistisch! ;)
Bei soviel Temperaturunterschied ist das A und O eine gute Wärmedämmung...

Das mit dem "Kühlen" ist doch kein Problem.....die Wärme kriegt man schon irgendwo unter... Im Somme haste eine Dampfsauna im Keller!! löl
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon gamemaker007 » Do 13. Jun 2013, 21:28

@querdenker:

Tolle Idee, nur leider nichts wirklich verstanden: Deine Vakuumröhren halten eine Temperatur von 300Grad aus, aber nicht lange.
Die Temperaturangaben muss man verstehen. 200 oder 300Grad erzeugst du zum Beispiel nur bei Stillstand des Wassers, das heißt das Wasser fließt nicht durch die Röhre. Dadurch geht die Röhre sehr schnell kaputt. Die Angabe ist nur zur "Werbung" da. Zum Beispiel kannst du vertikale Windkraftanlagen mit 3 KW kaufen, welche bei "mäßigem" Wind 1000 U/ min bringen und dem Motor bei 1:3 Übersetzung 3000 U/ min geben.
Was heißt das auf Deutsch??: Bei einem Sturm der Klasse ... WÜRDE das Windrad diese Umdrehungen bringen, sofern es dein Haus/ Fundament mitmacht. Auch der Motor würde dann die 3000W bei 3000 U/ min bringen, aber nicht länger als 5 Minuten, dann ist er durchgebrannt!!!
Also, nicht alles glauben, was draufsteht, oder welche Angaben gemacht werden.
So, das mit der Röhre ist so: Umso kühler das Wasser in der Vakuumröhre durchfließt (ca. 70grad), umso länger hält die Röhre das aus. Du kannst dir dann danach zum beispiel einen Plattentauscher/ Wärmetauscher einbauen, der das Wasser vollends erhitzt. Zum Beispiel mit einem Parabolspiegel eine schwarze Röhre erhitzen, oder dir was für solare Wärme bauen.
Der Clou bei der ganzen Sache ist nämlich, dass heißes Wasser proportional immer weniger Wärmezufuhr braucht, um zu kochen.
Wenn man dann die 100Grad erreicht hat und der erste Dampf fließt, nochmals solar erhitzen, und rucki zucki hast du 200 oder 300Grad warmen Dampf, welcher unter enormen Druck kommt.
Und damit brauchst du noch eine selbstgebaute Turbine (Schaufelturbine oder wie auch immer, kenn ich mich doch net aus :) )
@die restlichen Kommentare
Und dann lese ich noch in den Berichten: Der Sterling Motor hat einen schlechten Wirkungsgrad....
Derjenige soll mal erklären, was ein schlechter Wirkungsgrad ist und hier doch gleich seine Alternative anbieten!!
Für mich ist ein schlechter Wirkungsgrad auch abhängig von der Wartung und den Reparaturen der Maschine. Und ein Stirling ist recht unanfällig. Außerdem wäre eine Art Stelzermotor ne gute Alternative, müssten wir hier nur mal "erfinden" und verbessern :)
Und wieso braucht man große Temperaturunterschiede beim Sterling?? Es gibt Sterlings, welche bei Temperaturunterschied von 5Grad laufen. Die, welche auf der Handfläche laufen.
Und was ich hier im Forum oft kritisiere ist, dass viele immer denken, man baut eine "Kraftanlage" fürs ganze Dorf. Dies ist doch Utopie. Reichen nicht 500W welche man über Stunden hat??
Und die letzte Frage ist: Ist in einem Wasserspeicher kein Druck, wenn er auch nur 80Grad gespeichert hat?? Mein elektr. Boiler heizt nur auf 85Grad und hat auch ein Überdruckventil von einigen Bar. Warum ist das so????

...man sieht den Baum vor lauter Wald nicht mehr...

MfG Jürgen

P.S. Sorry, dass es so lang wurde... :)
gamemaker007
 
Beiträge: 88
Registriert: Do 11. Apr 2013, 16:25

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Do 13. Jun 2013, 22:53

@ gamemaker007

Hier reinkommen und "rumpöbeln", ist nicht die feine englische Art!! ;)
Zunächst sollte man lesen!
Sorry wenn ich "Pöbeln" sage, gemeint ist mit Sachverhalten rumzuwerfen sie zu verdrehen usw...
bitte sachlich und korrekt bleiben @ Jürgen.
Punkt 1 ....ich habe nicht von Stirling gesprochen oder geschrieben..... weder was von Wirkungsgrad gesagt, noch mich abfällig darüber geäußert!
Punkt 2 : wir wissen wohl alle , wenn man egal was höher geansprucht ( wie zum Beispiel auch Röhren) gehen sie schneller kaputt das nennt man Verschleiß! der ist überall . da hast Du Recht!
Punk 3 :das heißt das Wasser fließt nicht durch die Röhre. Dadurch geht die Röhre sehr schnell kaputt. Die Angabe ist nur zur "Werbung" da.
Das Wasser fließt nie durch die von mir erwähnten "Heatpiperohre" ,auch bei 30 Grad nicht!!!
Punkt 4... dann redest du von den Stirling "Wirkungsgrad" , der sich ja schon bei einem delta T von nur 5 Grad ( auf der Hand dreht) Stimmt!!
Aber was ist dass den für ein "Wirkungsgrad" ??!??
Die meisten werden mir wohl zustimmen müssen. dass sich fast jedes Windrad dreht, UND!?!? Lieber Jürgen, was soll das ? Ich möchte schon ein bissel Strom haben. Kriege ich aber vonn einem Stirling, der sich auf der Hand dreht NICHT! Oder von einem Windrad was sich dreht....
( ich hab vor Jahren schon Fachliteratur über den Stirlingmotor gelesen, und ihn auch bewußt nicht angesprochen, weil ich um die Kontroversen weiß. Viel Wahres und Falsches wird von "Klugen Leuten" durcheinandergeworfen ,vermischt, sachlich falsch wiedergegeben.
Termodynamisch ist er der Motor mit dem höchsten Wirkungsgrad.....( Grundstudium EW ) Aber..... warum hat er sich dannn nicht durchgesetzt?
....das lies bitte selber nach ,,,, mir zu lang sorry.
Ich laß mir gerne was sagen , mich auch korregieren, aber bitte mit Argumenten.
Anderer Meinuhg darf man gerne sein....und sie auch äußern, aber bitte auf eine sachliche Art.

Ich will nicht weiter auf Behauptungen eingehen wie z. B :
Der Clou bei der ganzen Sache ist nämlich, dass heißes Wasser proportional immer weniger Wärmezufuhr braucht, um zu kochen.
Wenn man dann die 100Grad erreicht hat und der erste Dampf fließt, nochmals solar erhitzen, und rucki zucki hast du 200 oder 300Grad warmen Dampf, welcher unter enormen Druck kommt.

Ist einfach sachlich Falsch!!! der Übergang von Agregatszuständen also fest - flüssig ---gasförmig und fest - gasförmig braucht wesentlich MEHR Wärmezufuhr
schau Dir mal den Temperaturverlaufs diagram in Abhängikeit von Wärmezufuhr an...

Stichwort "Latentwärmespeicher"arbeiten speziel damit....

Und wieso braucht man große Temperaturunterschiede beim Sterling?? Es gibt Sterlings, welche bei Temperaturunterschied von 5Grad laufen.

Sorry aber da mußt Du noch ein bissel nachlesen.... :) (kleiner Tip: Leistung!)

Und die letzte Frage ist: Ist in einem Wasserspeicher kein Druck, wenn er auch nur 80Grad gespeichert hat?? Mein elektr. Boiler heizt nur auf 85Grad und hat auch ein Überdruckventil von einigen Bar. Warum ist das so????

Sorry Jürgen ich versteh die Frage nicht..... :?

Ich wünsch Dir @ Jürgen noch eine gute Nacht
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Fr 14. Jun 2013, 07:42

Hallo @Roland

Mein Bruder hat mir letztens von einem Stirling Kombiniert mit einem Lineargenerator erzählt. Für den "Hausgebrauch"!

Er soll wie ein "Boxermotor" funktionieren. Zwei Kolben jeweils fest am Ende einer Stange, schwingen hin und zurück ohne Gelenke. Die Stange ist gleichzeitig der Lineargenerator .... Ich werde ihn mal fragen müßen um konkrete technische Daten zu erhalten.
bin bisher nur auf diese Infos gestoßen:

Dachs Sterling - Mikro-KWK für das Einfamilienhaus



Die Firma Senertec ist der Marktführer für kleine Blockheizkraftwerke. Das Klein-BHKW Dachs wird mittlerweile seit 15 Jahren erfolgreich verkauft.


Jetzt bietet Senertec ein Mini-BHKW auf Basis eines Stirling-Motors an.


Der Stirlingmotor wurde bereits 1816, noch vor dem Ottomotor erfunden. Leider wurde diese Technik nie richtig weiterentwickelt.

Mehr Informationen zu Stirlingmotoren finden Sie hier


Das Herzstück der Mini-KWK-Anlage Dachs Stirling ist ein moderner robuster Einzylinder-Freikolben-Stirlingmotor. Der Lineargenerator erzeugt eine elektrische Leistung von 1 kW Strom.


Motor und Generator arbeiten praktisch geräuschlos und vibrationsfrei. Die im Motor entstehende Wärme wird von einem integrierten Wärmetauscher ausgekoppelt und zum Heizen sowie zur Warmwasserbereitung verwendet.


Die Anlage wird mit einem Pufferspeicher kombiniert. Der Pufferspeicher begrenzt die Einschaltfrequenz des Stirlingmotors und sorgt mit seinem großen Wärmevorrat dafür, dass immer ausreichend Wärme für Heizung und Warmwasser zur Verfügung steht.


soweit so gut!
Nur hab ich ein Problem mit dem Stirling oder Turbinen etc .... Bei eine Verwendung eines Stirlingmotors, brauche ich nicht unbedingt die Mühe und Aufwand zu betreiben um Dampf zu erzeugen.! Er arbeitet schon bei niedrigeren Temperaturen...( aber nicht mit der Leistung )

Wenn ich schon den enormen Aufwand betreibe Dampf zu erzeugen, möchte ich auch entsprechende "Leistung" (Nutzen ) haben. Ich hab noch eine Idee
die ich persönlich gerne ausprobieren möchte. Habe ich an anderer Stelle grob angerissen (siehe Generatorbau veruch 1.1)..
Aber wie schon mal erwähnt. Der Knackpunkt wird die Dampferzeugung sein!!..
Damit steht oder fällt Alles!
Die Solarwärme" vernünpftig" in Dampf umzusetzen......wird mein 1 Schritt sein! ( wenn ich soweit bin...!) ;)

Schönen Tag wünsch ich Dir Roland
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Bernd » Fr 14. Jun 2013, 08:34

Ein guter Freund von mir besitzt so ein Senertec BHKW, also den "Dachs".
Es ist ein gasbetriebenes Modell gebraucht das er, man höre und staune, geschenkt bekam. Zeitwert sicher noch ca. 5000 Euro.

Trotz der Tatsache das er nichts dafür bezahlen musste würde sich der Einsatz des Gerätes nicht rentieren, deswegen steht es nur bei ihm herum.
Müsste man es regulär kaufen legt man als Einfamilienhausbesitzer immer drauf. Mich wundert das die Leute nie zuvor selber nachrechnen und nur
voll auf die bunten Prospekte abfahren.
Auch der Vorbesitzer hat in den Jahren keinen Gewinn erzielen können sondern die schöne Technik teurer bezahlt als konventionelle Lösungen.
Das Einsparpotential war nicht nur gleich Null, sondern es ging kräftig in den negativen Bereich, er hatte auch drauf gelegt, wie fast alle.

Das grösste Problem sind die Wartungskosten die sich im Laufe des Betriebes aufsummieren.
Da kommen Summen zusammen die jeglichen "Gewinn" zunichte machen, auch dann wenn man die staatlichen Förderungen schon mit einkalkuliert.
Man kann sich das recht simpel ausrechnen weil die Kosten für die festen Wartungsintervalle bekannt sind.
Dazu kommen noch unvorhergesehene Reparturen die bei dem teuren Ding leider oft sehr heftig ins Geld gehen.

Alles in allem unter dem Strich lohnt sich das nur bei ganz bestimmten Voraussetzungen welche im Einfamilienhausbetrieb praktisch nie zutreffen.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Fr 14. Jun 2013, 09:11

Hallo Bernd
Auch ich kenne den "Dachs" schon seit jahren hatte hier im Baumarkt eine Werdeveranstaltung besucht... Hat mich damals schon nicht überzeugt!! ;)

Mir war damals auch schon klar: viel zu teuer!! Wartungskosten ( bewegliche Teile!) ob strom- oder wärmegeführt....Wenn man davon keine Ahnung hat, was das bedeutet .......( entweder muß man die "überflüssige" Wärme loswerden stromgeführt ( Sommer...)oder man kann die Anlage nicht effektiv nutzen "wärmegeführt"
und muß zusätzlich doch noch eine zweit Heizmöglichkeit haben(Meiner Meinung nach!), fals der Motor Probleme macht...

Auch mein Grundsatz: Kosten Nutzen muß stimmen !...ansonsten ist es "Spielerei" ;) ( Aber ab und zu, muß auch das Kind im Manne "bespasst" werden..) ;) ;)

Netten Gruß
Zuletzt geändert von Querdenker am Fr 14. Jun 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon vm » Fr 14. Jun 2013, 09:42

Hallo Querdenker


Querdenker hat geschrieben:
Mein Bruder hat mir letztens von einem Stirling Kombiniert mit einem Lineargenerator erzählt. Für den "Hausgebrauch"!



Vieleicht meint dein Bruder ja das hier :

http://www.viessmann.de/de/ein-_zweifam ... o-kwk.html


mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Fr 14. Jun 2013, 10:07

Hallo vm

Ja das scheint so einer zu sein....... Danke!
.....und wie ich oben schon rein intuitiv weiter oben seniert hatte, ist hier auch eine Zusätzliche Heizung mit eingeplant! ;)

Aber mir geht es primär darum, weg von Öl oder Gas ...etc zu kommen !
Eine Andere kostengünstige Alternative zu finden....mal sehen wie weit man mit Solarenergie kommt.
Wird wieder eine sehr spannende Grübelei( Verlustwärme......Dämmung ... Umwälzpumpe!?!? bei < 100 Grad! ....Speicherung..... Wärmeübertragung. Regelung und Steuerung...Sicherheit...... ... Umwälzung im Speicher ...etc.
....dass Alles schon alleine, nur um "Dampf" zu erzeugen!! ;)


Vielen Dank Dir erstmal vm
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon vm » Fr 14. Jun 2013, 10:16

Hallo Querdenker

Man braucht ja nicht die Therme sondern nur den Stirling und etwas Elektronik draus ,aber der Preis :oops:

http://www.ebay.de/itm/Viessmann-Vitotw ... 3cceb7dc03

und 400-500°C muß man auch erst mal haben, da sind die reichlich 3 KW Wärmeleistung das kleinste Problem

Die für Volllast benötigte Temperatur-Differenz dürfte also bei etwa 470 Kelvin liegen

mfg.Volker :(
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Dampfmaschine mit Solarenergie betreiben

Beitragvon Querdenker » Fr 14. Jun 2013, 11:01

Der Investitionspreis ist upopisch !!!
...ist man schnell, mit allen drum und dran , bei ca 20.000 €...
Verglichen mit einer "normalen Heizung"....... Blödsinn !!
Die "Einsparung " kriegt man in nicht unter 15 Jahren erst wieder rein.. ( sehr grob geschätzt!!!)

Wenn ich sowas einbauen würde, wären ca 8000 € meine Schmerzgrenze, wobei ich dann auch kein Brennstoff mehr zahlen wollte!! ;)
( meine persönliche Meinung!!!) Mag jeder darüber denken wie er will....
Querdenker
 
Beiträge: 211
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 09:28
Wohnort: Zwischen Helmstedt und Braunschweig

VorherigeNächste

Zurück zu andere alternative Energienutzungen



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste