Beleuchtung mal anders

alles ausser Windenergie, wie z.B. Solar oder regenerative Energien,

Beleuchtung mal anders

Beitragvon seb » Di 2. Okt 2012, 07:33

Hi Folk´s!

Guckt mal das Video, finde ich absolut Klasse die Idee:

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... zMAWztZ6TI

Ich will im Frühjahr ein Baumhaus für meine Kinder bauen, da kommt so eine Beleuchtung rein, garantiert! :D

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon Manfred » Di 2. Okt 2012, 10:13

Das ist eine gute Idee Sebastian,

und dann erzählst du den Kindern die Geschichte zu dieser Beleuchtunstechnik. Auf den Piraten- und Kauffahrteiseglern der Vergangenheit war diese Technik verbaut. Auch heute findest du diese Technik noch auf alten Schiffen, es ist die Zitrone so nennt sie sich und wird auch heute noch gehandelt.
Da kannst du jede Menge an Geschichten erfinden, die Kinder sind dankbare Zuhörer.

Deckenlicht  Zitrone.png
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Grüße
Manfred
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon andreas » Di 2. Okt 2012, 10:32

Hallo Sebastian,

die Sachen mit den Flaschen hat einen Haken: Sie ist nicht winterfest. Und auch nur für Räume mit direktem Außenanschluss geeignet. Von der notwendigen Abdichtung der Flaschen gegen das Dach ganz zu schweigen. So schön einfach, wie das auf den ersten Blick aussieht, ergeben sich praktisch doch einige Hindernisse.

Die von Manfred benannten Glasklumpen könnte etwas leichter handhabbar sein. Etwas ähnliches hat man auch in Gebäuden schon versucht, aber natürlich mit Glasfasern.

MfG. Andreas
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon seb » Di 2. Okt 2012, 11:15

Ja, das mit der Winterfestigkeit ist schon ein Problem, aber vielleicht bekommt man das mit Glycerol hin.
In meinem ausgebauten Dach ist zentral ein Flur, der keine Fenster besitzt. Für den könnte ich mir so ein System vorstellen. Aber darüber ist ein Spitzboden. Da ist also noch einiges an Wegstrecke zu überbrücken. Glasfasern sind sicher ein guter Weg, aber es muss noch einfacher und kostengünstiger gehen!

Vielleicht kann man KG-Rohre mit großem Durchmesser mit Spiegelfolie innenseitig bekleben. Dann braucht man nur noch das richtige Leuchtmittel für den Flur,
und den dachseitigen Licht-"Kollektor". Und der muss das Licht aus möglichst vielen Winkeln zielsicher ins Rohr brechen können.
Hat einer eine Idee?

Sebastian
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon Roland » Di 2. Okt 2012, 12:13

Hallo Sebastian !

Das gibt's schon ! :D

http://www.solatube.at/

lg

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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon Manfred » Di 2. Okt 2012, 12:38

Sebastian,
die Idee für das geplante Baumhaus finde ich 0k, aber das war es dann auch schon. Alle anderen Systeme das Licht einzufangen werden bestimmt teurer als eine Glühbirne oder eine LED-Beleuchtung.
Die Experimente mit der PET-Flasche stammen alle aus warmen und sonnenreichen Regionen, damit kann man natürlich in eine dunkle Blechhütte das Tageslicht bringen, wenn das Geld für Fenster fehlt.
Clevere Geschäftsleute werden das Teil bald mit ÖKO-Siegel in modifizierter Ausführung anbieten. Rauf auf die Ökowelle und Kohle machen :!:
Grüße
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon seb » Di 2. Okt 2012, 14:05

Da wirst du sicherlich Recht haben.
Aber so´n paar KG-Rohre, die kosten nun wirklich keine Menge, zumal man nicht viel davon braucht.
Das kostet schätzungsweise soviel wie derzeit eine leistungsfähige LED-Lampe ohne Strom, der kommt später noch dazu.

Interessant wäre für mich noch die Art, wie diese Glaskuppeln gebaut sind, wie ist deren Formgebung?

Es geht mir einfach um eine autarke Lösung ohne Strom, einfach aufgebaut und zuverlässig.

Viele GRüße

Sebastian
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon Manfred » Di 2. Okt 2012, 17:50

Hallo Sebastian,
seb hat geschrieben:Interessant wäre für mich noch die Art, wie diese Glaskuppeln gebaut sind, wie ist deren Formgebung?

hier findest du alles, Abmessungen und deftige Preise http://www.toplicht.de/de/shop/fenster- ... hmen-davey

Grüße
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon andreas » Di 2. Okt 2012, 22:23

Hallo Manfred,

bei diesen Preisen lohnt sich das gar nicht, die sind geradezu utopisch überzogen. Eine Glühlampe an selber Stelle verbraucht wohl insgesamt weniger Finanzen über ihre Lebensdauer. Das führt die Idee an sich ad absurdum. Nichts gegen gute Ideen, aber hier wird nur gnadenlos abgezockt.

MfG. Andreas
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Re: Beleuchtung mal anders

Beitragvon JBecker » Di 2. Okt 2012, 22:45

Also mal ganz ehrlich, das ist ja eine nette Idee. Und für viele Menschen in Entwicklungsländern sicher eine echte Bereicherung.
Aber tun wir doch bitte nicht so, als würde dies unseren (mitteleuropäischen) Energieverbrauch wirklich merklich reduzieren können(wir wohnen hier ja auch nicht in Wellblechhütten ohne Fenster, oder?).
Vielleicht bin ich zu realistisch, aber als Ersatz würde ich eine 3-5W LED-Beleuchtung vorschlagen, die würde noch dazu auch bei Bewölkung und nachts bei Bedarf genug Licht bereitstellt.

Die meisten von uns, die jetzt diesen Thread jetzt lesen, sitzen wahrscheinlich in einem Raum, in dem 50-100W Lampen für Licht sorgen, an einem PC, der zusammen mit dem Monitor >100W (vermutlich eher 150W) verbraucht und haben diesen Raum vermutlich auch noch beheizt :roll:. Schämt Euch :D !

Da gibt es noch viel Einsparpotential, das ist sicher. Aber bitte auch mit dem Komfort, den wir verständlicherweise auch vorraussetzen.

Ich habe gerade meinen 5 Jahre alten Büro-PC, der ca. 50W Idle verbrauchte (auch schon nicht ganz schlecht), gegen einen neuen mit 17W Idle Verbrauch getauscht. Dann die 50W Ikea Halogen-Lampe (+>5W Verlust durch den 50Hz-Trafo) auf eine 10W LED umgebaut. Ich sitze jeden Abend 3-5 Stunden vor diesem Ding. Das macht schon Einiges aus. Ob das ökologisch sinnvoll war, kann ich allerdings nicht sagen (wahrscheinlich sogar nicht). Mit einem Notebook mit Tastaturbeleuchtung (ja, so was gab es mal!) könnte man sogar mit 8-20W auskommen (mein 24 Zoll Monitor braucht momentan schon alleine 60W, warum eigentlich?).

Man sollte an den Stellen anfangen zu sparen, wo es wirklich (ohne merkbaren Komfortverlust) etwas bringt. Ich habe vor einem halben Jahr die Beleuchtung in unserem Haus weitgehend auf LED umgestellt. So z.B. 4W LED Strahler statt 35-50W Halogen. In der Küche haben/hatten wir 10 Stück davon (ja, schäm!). Sind jetzt 40W statt 350-500W vorher. Absolut ohne Komfortverlust! Ich bin selbst immer noch erstaunt, dass das heute schon geht. Nicht einmal meine Frau meckert (das war bei ESLs ganz anders: Einschalten, noch mal einschalten, nee war wohl doch schon an, nochmal einschalten, 3 Minuten warten, bis man was sieht!).

Nur ein paar Gedanken ....
Gruß, Jörg.
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